a Trugenberger berichtigt die hier verwendete Schreibung der Namen nach urkundlichen Quellen: Leger.
b Thomma Trugenberger.
c Blasius emend. Trugenberger
d Wüdmaier emend. Trugenberger
e Groß emend. Trugenberger
1 Bericht in den Ortsakten des Landesdenkmalamtes Stuttgart vom 10.4.1964.
2 Nicht konserviert, da zu schlecht erhalten; die diese Teile betreffenden Akten mit der Signatur „Pfarrarchiv Eltin-
gen Büschel 54 E“ konnten nicht aufgefunden werden. Ich danke an dieser Stelle Herrn Pfarrer Koch, Eltingen,
herzlich für seine Bemühungen. Die nicht mehr vorhandenen Texte werden dokumentiert von Fröschle, Eltingen
1967, 81; Trugenberger, Eltingen 1988, 55.
3 1 Ti 1,15-16.
4 1 Ko 15,51-57.
5 Jh 20,21-23; Mt 18,18.
6 Jh 5,24.
7 Jh 14,6.
8 Jh 1,32.
9 1 Ko 15,20-22.
10 Pfarrarchiv Eltingen Bü 54 B.
11 2 Pt 3,8.
12 ljh2,l.
13 So Trugenberger, Eltingen 1988, 53.
14 Dieser ist 1542-1562 nachweisbar in Tübingen; vgl. Fleischhauer, Renaissance 1971, 151-153. Offenbar erlangte
er durch seine Heirat 1562 mit Sara, Tochter des Pfarrers Johann Wild, das Leonberger Bürgerrecht; vgl. Trugen-
berger, Prosopographie Nr. 355. Conrad starb vor dem 18. Sept. 1592. Unter seinen dreizehn Kindern ist kein Sohn
mit Namen Martin.
15 Er stammte aus Stuttgart, war 1597 an der Universität in Tübingen inskribiert; nach Bestehen der Magisterprüfung
1602 war er zunächst Diaconus in Blaubeuren und Pfarrer in Berghülen; biographische Daten bei Sigel 12,1, S. 374.
16 Im Chor ist die Rahmung der Inschriften durch dekorative Kartuschen, wie sie im Langhaus und bei der Amtsträger-
Inschrift vorhanden sind, nicht erhalten; auch die gemalten Konsolen unter den spätgotischen Gewölbeanfängern
wurden nicht erneuert.
17 Zwei weitere Weltgerichtsdarstellungen im Bearbeitungsbereich in Ehningen und Münklingen besitzen dagegen
Inschriften; vgl. nrr. 166, 268.
18 Die Chorbogenwand war nach alter Tradition der Gerichtsdarstellung vorbehalten. Dem Vorgang in Eltingen
vergleichbar ist die Ausmalung der Peterskirche in Weilheim an der Teck (Lkr. Esslingen); auch dort wurde das Welt-
gerichtsbild, entstanden 1495 — 1510, beibehalten und in das 1601 neu geschaffene Programm der evangelischen
Predigtkirche integriert.
19 Auch die Verbindung der Apostel mit den Artikeln des Apostolischen Glaubensbekenntnisses wurde beibehalten; zu-
sammenfassend vgl. RDK I (1937) Sp. 811 —829; bes. 823f; LCI 1 (1968) Sp. 150 — 173; bes. 154f. — Zur Rolle der
Apostel speziell in der protestantischen Bildtheologie vgl. Harasimowicz, J., Kunst als Glaubensbekenntnis. Baden-
Baden 1996, 83-96.
Lieske, Protestantische Frömmigkeit 1973, 72, 100, Abb. 10 u. 11. - Fröschle, Eltingen 1967, 80f. - Trugenberger, Eltin-
gen 1988, 53 — 65 mit Abb. — Trugenberger, V, Der Leonberger Raum an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, in:
Leonberg 1993, 83 — 116; hier 105 u. 323 (Abbildung u. Transkription von Inschrift I).
Herrenberg, ev. Stadtkirche (Stiftskirche U. L. Frau)
355
1618
Epitaph der Maria Lupin geb. Hiller verw. Schloßberg. Im Langhaus an der Westwand (s. Lageplan II).
Rechteckplatte aus grauem Sandstein mit Dreiecksgiebel und Konsole aus Roll- und Beschlagwerk.
Im Feld Grabschrift, darunter drei Wappenschilde, jeweils von Perlstab gerahmt. Schriftfeld im unte-
ren Drittel beschädigt, Giebel in der Mitte ausgebrochen.
Abb. 163 H. 191, B. 96, Bu. 2,5 cm. — Fraktur, Kapitalis (nur Beginn der ersten Zeile)
ANNO CHRISTI, 1 • 6 • 18 • den 18 februarij / entshlieffim herrn seliglich die
ehrn / vnd Tugendsame fraw maria gebor=/ne hillerm. Juncker Eitel hansen
lupi(n)s / fürstlicher würtembergisher prouison=/ers Eheliche hausfraw, nach dem
sie / im Ehstand mit ihrem ersten hauswyrt / dem Edlen vnd Ehrnuesten herrn
peter / schlossberg von Eszhngen bisz in das • 6 • Jar / gelebt vnd 2 kinder durch
[G]otes segen ge=7zeugt deszgleichen m[it] Junfcker] eitel ha(n)s=/en lupin in
[gudejr Ehe bis [in] das • 32igst / Jar vnd • 1 • ki[nd miteina]nder [erzilet] Jhresz /
alfters . . .] be=/graben [u]nder dem [. Jen hgenden stein / ruhet der frölichen
aufferstehung / mit alen Christ glaibigen erwartende Amen .
Wappen: Schloßberg1, Hiller2, Lupin3
244
b Thomma Trugenberger.
c Blasius emend. Trugenberger
d Wüdmaier emend. Trugenberger
e Groß emend. Trugenberger
1 Bericht in den Ortsakten des Landesdenkmalamtes Stuttgart vom 10.4.1964.
2 Nicht konserviert, da zu schlecht erhalten; die diese Teile betreffenden Akten mit der Signatur „Pfarrarchiv Eltin-
gen Büschel 54 E“ konnten nicht aufgefunden werden. Ich danke an dieser Stelle Herrn Pfarrer Koch, Eltingen,
herzlich für seine Bemühungen. Die nicht mehr vorhandenen Texte werden dokumentiert von Fröschle, Eltingen
1967, 81; Trugenberger, Eltingen 1988, 55.
3 1 Ti 1,15-16.
4 1 Ko 15,51-57.
5 Jh 20,21-23; Mt 18,18.
6 Jh 5,24.
7 Jh 14,6.
8 Jh 1,32.
9 1 Ko 15,20-22.
10 Pfarrarchiv Eltingen Bü 54 B.
11 2 Pt 3,8.
12 ljh2,l.
13 So Trugenberger, Eltingen 1988, 53.
14 Dieser ist 1542-1562 nachweisbar in Tübingen; vgl. Fleischhauer, Renaissance 1971, 151-153. Offenbar erlangte
er durch seine Heirat 1562 mit Sara, Tochter des Pfarrers Johann Wild, das Leonberger Bürgerrecht; vgl. Trugen-
berger, Prosopographie Nr. 355. Conrad starb vor dem 18. Sept. 1592. Unter seinen dreizehn Kindern ist kein Sohn
mit Namen Martin.
15 Er stammte aus Stuttgart, war 1597 an der Universität in Tübingen inskribiert; nach Bestehen der Magisterprüfung
1602 war er zunächst Diaconus in Blaubeuren und Pfarrer in Berghülen; biographische Daten bei Sigel 12,1, S. 374.
16 Im Chor ist die Rahmung der Inschriften durch dekorative Kartuschen, wie sie im Langhaus und bei der Amtsträger-
Inschrift vorhanden sind, nicht erhalten; auch die gemalten Konsolen unter den spätgotischen Gewölbeanfängern
wurden nicht erneuert.
17 Zwei weitere Weltgerichtsdarstellungen im Bearbeitungsbereich in Ehningen und Münklingen besitzen dagegen
Inschriften; vgl. nrr. 166, 268.
18 Die Chorbogenwand war nach alter Tradition der Gerichtsdarstellung vorbehalten. Dem Vorgang in Eltingen
vergleichbar ist die Ausmalung der Peterskirche in Weilheim an der Teck (Lkr. Esslingen); auch dort wurde das Welt-
gerichtsbild, entstanden 1495 — 1510, beibehalten und in das 1601 neu geschaffene Programm der evangelischen
Predigtkirche integriert.
19 Auch die Verbindung der Apostel mit den Artikeln des Apostolischen Glaubensbekenntnisses wurde beibehalten; zu-
sammenfassend vgl. RDK I (1937) Sp. 811 —829; bes. 823f; LCI 1 (1968) Sp. 150 — 173; bes. 154f. — Zur Rolle der
Apostel speziell in der protestantischen Bildtheologie vgl. Harasimowicz, J., Kunst als Glaubensbekenntnis. Baden-
Baden 1996, 83-96.
Lieske, Protestantische Frömmigkeit 1973, 72, 100, Abb. 10 u. 11. - Fröschle, Eltingen 1967, 80f. - Trugenberger, Eltin-
gen 1988, 53 — 65 mit Abb. — Trugenberger, V, Der Leonberger Raum an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, in:
Leonberg 1993, 83 — 116; hier 105 u. 323 (Abbildung u. Transkription von Inschrift I).
Herrenberg, ev. Stadtkirche (Stiftskirche U. L. Frau)
355
1618
Epitaph der Maria Lupin geb. Hiller verw. Schloßberg. Im Langhaus an der Westwand (s. Lageplan II).
Rechteckplatte aus grauem Sandstein mit Dreiecksgiebel und Konsole aus Roll- und Beschlagwerk.
Im Feld Grabschrift, darunter drei Wappenschilde, jeweils von Perlstab gerahmt. Schriftfeld im unte-
ren Drittel beschädigt, Giebel in der Mitte ausgebrochen.
Abb. 163 H. 191, B. 96, Bu. 2,5 cm. — Fraktur, Kapitalis (nur Beginn der ersten Zeile)
ANNO CHRISTI, 1 • 6 • 18 • den 18 februarij / entshlieffim herrn seliglich die
ehrn / vnd Tugendsame fraw maria gebor=/ne hillerm. Juncker Eitel hansen
lupi(n)s / fürstlicher würtembergisher prouison=/ers Eheliche hausfraw, nach dem
sie / im Ehstand mit ihrem ersten hauswyrt / dem Edlen vnd Ehrnuesten herrn
peter / schlossberg von Eszhngen bisz in das • 6 • Jar / gelebt vnd 2 kinder durch
[G]otes segen ge=7zeugt deszgleichen m[it] Junfcker] eitel ha(n)s=/en lupin in
[gudejr Ehe bis [in] das • 32igst / Jar vnd • 1 • ki[nd miteina]nder [erzilet] Jhresz /
alfters . . .] be=/graben [u]nder dem [. Jen hgenden stein / ruhet der frölichen
aufferstehung / mit alen Christ glaibigen erwartende Amen .
Wappen: Schloßberg1, Hiller2, Lupin3
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