Einleitung
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* Artikel gekürzt.
A (Scholten)
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B (Bogeschdorf)
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zu 20.
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C (1605) Kosd
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und D (1607)
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44. Landesherrliches Mandat gegen Ehen in verbotenen Graden 3. Februar 1575 (Text S. 385)
Ein erstes separates Mandat zur Stärkung der geistlichen Rechte in Eheangelegenheiten adressierte Ste-
45. Synodalbeschlüsse zur Kirchendisziplin nach landesherrlicher Aufforderung 24. Juni 1575 (Text S. 386)
Nach der grundlegenden Zusammenstellung von 1574 verabschiedete die Synode des Folgejahres weitere 16
46. Landesherrliches Mandat zur geistlichen Gerichtsbarkeit des Bistritzer Kapitels in Ehesachen,
insbesondere Ehegraden und Ehescheidungen 11. Dezember 1575 (Text S. 388)
legung der landesherrlichen Sorge für ordo et disciplina in seinem regnum Transsylvaniae verfügte der Fürst
unter Androhung von 200 Gulden Strafe ein Verbot, in prohibitis gradibus connubia contrahere, unter Verweis
auf die bestehenden alten Gewohnheiten. Die Ungenauigkeit spiegelt sich bereits in den Inhaltsangaben der
verschiedenen Überlieferungen wider: prohibitionales matrimonium in secundum et tertium gradum lautet der
Rückvermerk einer etwa gleichzeitigen Einzelabschrift, usque ad quartum gradum inclusive die Überschrift
im Kapitelsbuch des Bistritzer Kapitels. Das Mandat folgt offenbar synodalen Beratungen über Ehen in
verbotenen Graden, zu denen der Superintendent am 17. Januar 1575 geladen hatte262.
Besonderer Schutzbedarf der geistlichen Jurisdiktion in Ehesachen bestand offenbar im Bistritzer Gebiet.
260 NatA Hermannstadt, Kisder Kapitel [Saschiz] (Inv.
296), Nr. 995/a (1), fol. 43r-44r.
principe propositi wurden. Eine Anzahl der spärlich überlieferten Bestimmungen findet sich in ausführlicher
Formulierung in den Visitationsartikeln von 1577 wieder.
261 Ebd., Kapitel Lasseln [Laslea] (Inv. 289), Nr. 735, fol. 8r-
9v.
262 Erhalten hat sich die Einladung an das Bistritzer Kapi-
tel; NatA Hermannstadt, Kapitel Bistritz Nr. 260 (151).
Valentin Scharwader (kurzfristig) sein Kapitel zur Beratung über verbotene Ehegrade geladen263. Wenige
Monate nach Ausstellung des allgemeinen landesherrlichen Mandats (oben Nr. 44) ersuchte das Bistritzer
Kapitel mit Supplik vom 6. Dezember264 den in Bistritz weilenden Fürsten um ein separates Mandat, in
dem alle iudices et iusticiarii saeculares zur Beachtung der geistlichen Gerichtsrechte angehalten werden.
263 Einladungsschreiben des Dechanten in zwei Ausfertigun-
gen ebd., Nr. 261f. (152f.).
264 Abschrift der Supplik NatA Hermannstadt, Biserica
Evanghelica (Inv. Nr. 9), Nr. 300, fol. 1.
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tel; NatA Hermannstadt, Kapitel Bistritz Nr. 260 (151).
263 Einladungsschreiben des Dechanten in zwei Ausfertigun-
gen ebd., Nr. 261f. (152f.).
264 Abschrift der Supplik NatA Hermannstadt, Biserica
Evanghelica (Inv. Nr. 9), Nr. 300, fol. 1.
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44. Landesherrliches Mandat gegen Ehen in verbotenen Graden 3. Februar 1575 (Text S. 385)
Ein erstes separates Mandat zur Stärkung der geistlichen Rechte in Eheangelegenheiten adressierte Ste-
45. Synodalbeschlüsse zur Kirchendisziplin nach landesherrlicher Aufforderung 24. Juni 1575 (Text S. 386)
Nach der grundlegenden Zusammenstellung von 1574 verabschiedete die Synode des Folgejahres weitere 16
46. Landesherrliches Mandat zur geistlichen Gerichtsbarkeit des Bistritzer Kapitels in Ehesachen,
insbesondere Ehegraden und Ehescheidungen 11. Dezember 1575 (Text S. 388)
legung der landesherrlichen Sorge für ordo et disciplina in seinem regnum Transsylvaniae verfügte der Fürst
unter Androhung von 200 Gulden Strafe ein Verbot, in prohibitis gradibus connubia contrahere, unter Verweis
auf die bestehenden alten Gewohnheiten. Die Ungenauigkeit spiegelt sich bereits in den Inhaltsangaben der
verschiedenen Überlieferungen wider: prohibitionales matrimonium in secundum et tertium gradum lautet der
Rückvermerk einer etwa gleichzeitigen Einzelabschrift, usque ad quartum gradum inclusive die Überschrift
im Kapitelsbuch des Bistritzer Kapitels. Das Mandat folgt offenbar synodalen Beratungen über Ehen in
verbotenen Graden, zu denen der Superintendent am 17. Januar 1575 geladen hatte262.
Besonderer Schutzbedarf der geistlichen Jurisdiktion in Ehesachen bestand offenbar im Bistritzer Gebiet.
260 NatA Hermannstadt, Kisder Kapitel [Saschiz] (Inv.
296), Nr. 995/a (1), fol. 43r-44r.
principe propositi wurden. Eine Anzahl der spärlich überlieferten Bestimmungen findet sich in ausführlicher
Formulierung in den Visitationsartikeln von 1577 wieder.
261 Ebd., Kapitel Lasseln [Laslea] (Inv. 289), Nr. 735, fol. 8r-
9v.
262 Erhalten hat sich die Einladung an das Bistritzer Kapi-
tel; NatA Hermannstadt, Kapitel Bistritz Nr. 260 (151).
Valentin Scharwader (kurzfristig) sein Kapitel zur Beratung über verbotene Ehegrade geladen263. Wenige
Monate nach Ausstellung des allgemeinen landesherrlichen Mandats (oben Nr. 44) ersuchte das Bistritzer
Kapitel mit Supplik vom 6. Dezember264 den in Bistritz weilenden Fürsten um ein separates Mandat, in
dem alle iudices et iusticiarii saeculares zur Beachtung der geistlichen Gerichtsrechte angehalten werden.
263 Einladungsschreiben des Dechanten in zwei Ausfertigun-
gen ebd., Nr. 261f. (152f.).
264 Abschrift der Supplik NatA Hermannstadt, Biserica
Evanghelica (Inv. Nr. 9), Nr. 300, fol. 1.
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tel; NatA Hermannstadt, Kapitel Bistritz Nr. 260 (151).
263 Einladungsschreiben des Dechanten in zwei Ausfertigun-
gen ebd., Nr. 261f. (152f.).
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Evanghelica (Inv. Nr. 9), Nr. 300, fol. 1.
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