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Vorwort
Der vorliegende Band ist der zweite von drei Teilbänden, die in alphabeti-
scher Reihenfolge alle um 400 v. Chr. tätigen Komödiendichter behandeln
(mit Ausnahme der in separaten Einzelbänden behandelten Aristophanes,
Platon, Strattis, Theopompos, Archippos und Nikophon). Die Auswahl ist
weitgehend deckungsgleich mit der Verwendung der chronologischen Ein-
ordnung „saec. V/IV“ in den Poetae Comici Graeci.1 Zusätzlich zu den in
PCG enthaltenen Dichtern wurde als ein möglicher weiterer Komödiendichter
dieser Zeit auch Lysias aufgenommen, der in einem bisher nicht berücksich-
tigten Fragment der Siegerlisten erscheint, das Millis/Olson 2012 als Teil der
Dionysiensiegerliste deuten.
Die griechischen Texte und kritischen Apparate wurden auf der Grundlage
von PCG und den Editionen der zitierenden Autoren (vgl. dazu die Übersicht
am Ende dieses Bandes) erstellt. In einigen Fällen (Aristophanesscholien,
Photios, Hesychios, Synagoge B) konnten dabei neuere Editionen herange-
zogen werden, die nach den betreffenden Bänden der Poetae Comic Graeci
erschienen sind. Im Vergleich zu PCG wird oft mehr vom Zitatkontext ab-
gedruckt, während die kritischen Apparate oft knapper gehalten sind. Alle
Testimonien, Fragmente und Zitatkontexte wurden übersetzt. In einzelnen
Fällen (besonders Cephisod. fr. 10) weicht die Textkonstitution deutlicher von
der in PCG ab; insgesamt verstehen sich die abgedruckten Texte und kriti-
schen Apparate aber vor allem als Hilfe für den Leser, die eine Verständlichkeit
der Kommentare ohne weitere Hilfsmittel sicherstellen soll, und nicht als
wirkliche Neuedition.
In den metrischen Analysen der Fragmente wurden die einzelnen Metren
durch einen Zwischenraum voneinander abgegrenzt, die wichtigsten Zäsuren
durch eine senkrechte Linie I gekennzeichnet, und in Fällen, wo mehrere
alternative Zäsuren möglich waren, die nach Ansicht des Kommentators
wahrscheinlichste Lösung mit I, weitere Möglichkeiten mit einer auen sen-
krechten Linie gekennzeichnet. Wo möglich, wurde auch bei unvollständig
erhaltenen Versen jeweils der ganze Vers durchskandiert (wobei die nicht
erhaltenen Teile mit in spitzen Klammern stehen { Y).2 Das letzte Element im
Vers wurde einheitlich als Länge (-) gekennzeichnet.
1 Der in PCG auf „saec. V-IV“ (zu unterscheiden von „saec. V/IV“!) datierte Euthy-
kles gehört eher ins 4. Jli. v. Chr. und wird in Band 16.4 behandelt.
2 Innerhalb dieser Klammern ist das metrische Schema vereinfacht wiedergegeben
und nennt nicht alle denkbaren Möglichkeiten: So wird ein iambisches Metrum in
Vorwort
Der vorliegende Band ist der zweite von drei Teilbänden, die in alphabeti-
scher Reihenfolge alle um 400 v. Chr. tätigen Komödiendichter behandeln
(mit Ausnahme der in separaten Einzelbänden behandelten Aristophanes,
Platon, Strattis, Theopompos, Archippos und Nikophon). Die Auswahl ist
weitgehend deckungsgleich mit der Verwendung der chronologischen Ein-
ordnung „saec. V/IV“ in den Poetae Comici Graeci.1 Zusätzlich zu den in
PCG enthaltenen Dichtern wurde als ein möglicher weiterer Komödiendichter
dieser Zeit auch Lysias aufgenommen, der in einem bisher nicht berücksich-
tigten Fragment der Siegerlisten erscheint, das Millis/Olson 2012 als Teil der
Dionysiensiegerliste deuten.
Die griechischen Texte und kritischen Apparate wurden auf der Grundlage
von PCG und den Editionen der zitierenden Autoren (vgl. dazu die Übersicht
am Ende dieses Bandes) erstellt. In einigen Fällen (Aristophanesscholien,
Photios, Hesychios, Synagoge B) konnten dabei neuere Editionen herange-
zogen werden, die nach den betreffenden Bänden der Poetae Comic Graeci
erschienen sind. Im Vergleich zu PCG wird oft mehr vom Zitatkontext ab-
gedruckt, während die kritischen Apparate oft knapper gehalten sind. Alle
Testimonien, Fragmente und Zitatkontexte wurden übersetzt. In einzelnen
Fällen (besonders Cephisod. fr. 10) weicht die Textkonstitution deutlicher von
der in PCG ab; insgesamt verstehen sich die abgedruckten Texte und kriti-
schen Apparate aber vor allem als Hilfe für den Leser, die eine Verständlichkeit
der Kommentare ohne weitere Hilfsmittel sicherstellen soll, und nicht als
wirkliche Neuedition.
In den metrischen Analysen der Fragmente wurden die einzelnen Metren
durch einen Zwischenraum voneinander abgegrenzt, die wichtigsten Zäsuren
durch eine senkrechte Linie I gekennzeichnet, und in Fällen, wo mehrere
alternative Zäsuren möglich waren, die nach Ansicht des Kommentators
wahrscheinlichste Lösung mit I, weitere Möglichkeiten mit einer auen sen-
krechten Linie gekennzeichnet. Wo möglich, wurde auch bei unvollständig
erhaltenen Versen jeweils der ganze Vers durchskandiert (wobei die nicht
erhaltenen Teile mit in spitzen Klammern stehen { Y).2 Das letzte Element im
Vers wurde einheitlich als Länge (-) gekennzeichnet.
1 Der in PCG auf „saec. V-IV“ (zu unterscheiden von „saec. V/IV“!) datierte Euthy-
kles gehört eher ins 4. Jli. v. Chr. und wird in Band 16.4 behandelt.
2 Innerhalb dieser Klammern ist das metrische Schema vereinfacht wiedergegeben
und nennt nicht alle denkbaren Möglichkeiten: So wird ein iambisches Metrum in