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Diokles

unsicher. Wenn sie richtig sein sollte, dann ergäbe sich für Diokles, dass er
εγχος in einer ähnlichen Bedeutung verwendete wie Aristophanes in den
Acharnern βέλος (Ar. Ach. 345 κατάθου τό βέλος, in Bezug auf Dikaiopolis’
Schwert, vgl. 342 και σύ κατάθου πάλιν τό ξίφος).

fr. dub. 19 (test. *3 Κ.-Α.)
PBerol. 13680 (ed. D. Schäfer ap. Schubart 1950, 57-8 [Nr. 28,7-8] = Men. Sent. xix p.
24 Jäkel = CGFP *80)
7 ]κλεου[ς
8 ]ατων εκτον[ ]οφ.επει
Diskussionen Schubart 1950, 57-8; Austin 1973, 51; Georgescu 1977, 288;
PCG V(1986) 18.
Zitatkontext Der Papyrus enthält Teile einer Anthologie, in der offenbar
Stellen über das Verhältnis von Herren und Sklaven zusammengetragen wer-
den (Diocl. test. *3, Eur. fr. 529 Kn., Philemon zugeschrieben, Antiph. fr. 263);
vgl. Alfonsi 1953, 310-4. Zwei davon (Eur. fr. 529 Kn. und Antiph. fr. 263)
werden auch von Stobaios im Abschnitt über Herren und Sklaven (4,19,3 p. 422
Hense, 4,19,9 p. 424 Hense) angeführt. Wahrscheinlicher als eine Ergänzung
zu Διοκλέους ist eine solche zu Τιμοκλέους (ed. pr.; Timokles wird mehrfach
auch bei Stobaios zitiert, vgl. fr. 6. 30. 33. 36. 37), oder vielleicht Σοφοκλέους.
Textgestalt und Interpretation Georgescu 1977, 288 schlägt eine Ergänzung
zu 6ραμ]άτων έκτον vor, was aber kaum in eine Anthologie mit Dichterstellen
über Herren und Sklaven passt. Eine plausible Ergänzung der Reste in der
oben angegebenen Form scheint kaum möglich; vermutlich sind einige der als
unsicher gekennzeichneten Buchstaben tatsächlich anders zu lesen, aber ohne
eine erneute Überprüfung des Papyrus ist jede weitere Spekulation sinnlos.
 
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