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Metagenes
gische fr. 17, die Verwendung eines Sprichworts in fr. 7 (wenn dieses nicht
umgekehrt auf Metagenes selbst zurückgeht), der asyndetische Speisenkatalog
in fr. 17, die Verwendung von (auch sonst üblichen) Deminutivformen in fr. 5
(οίκίσκος), fr. 6,5 (ποτάμι’) und fr. 20 (δουλάρια). Interessante Metaphern
sind die Darstellung der Komödien des Metagenes als eine Art Gastmahl mit
παροψίδες (kleinen Beilagen) in fr. 15 und die Bezeichnung des Lykon als
αγοράς άγαλμα ξενικόν in fr. 10,3.
Eine wohl von Metagenes selbst geprägte Zusammensetzung ist der
Titel Θουριοπέρσαι, und auch λαθροφαγεϊν (fr. 16) ist nur bei ihm bezeugt.
Interessant ist auch fr. 6,5 ένμεντευθενί (wo μεν ähnlich in ein mit i verstärktes
Ortsadverb eingeschoben ist wie γε bei Ar. Thesm. 646 έγγεταυθί).
7. Metrik und Form
Von den 13 metrisch analysierbaren Fragmenten stehen nur fünf im iambi-
schen Trimeter (fr. 1. 6. 10. 13, wahrscheinlich auch 17), ebensoviele in ana-
pästischen Tetrametern (fr. 2. 3. 7. 15. 18), zwei in daktylischen Hexametern
(fr. 4. 19) und eines in trochäischen Tetrametern (fr. 14).
Von den insgesamt 16 iambischen Trimetern, die so weit erhalten sind,
dass eine Aussage über die Zäsuren möglich ist, haben sieben Penthemimeres
(fr. 6,2. 6,4. 6,6. 6,8. 6,9. 6,10. 10,1), sechs Hephthemimeres (fr. 1,2. 6,1. 6,7. 6,11.
10,2. 13), und drei Penth- oder Hephthemimeres (fr. 6,3. 6,5. 10,3).614
Auf 15 vollständig (oder nahezu vollständig, vgl. fr. 10,2) erhaltene Trimeter
entfallen 21 dreisilbige Versfüße, davon 11 Anapäste (im ersten Fuß: fr. 1,2. 6,5.
6.9. 6,11. 10,3; im zweiten Fuß: fr. 6,6 [gespalten], 6,8; im dritten Fuß: fr. 1,2; im
vierten Fuß: fr. 6,2; im fünften Fuß: fr. 6,7. 10,2) und 10 Fälle von aufgelöstem
princeps (im ersten Fuß: fr. 6,3; im zweiten Fuß: fr. 6,1. 6,4. 6,11; im dritten
Fuß: fr. 6,5. 6,10. 10,3; im vierten Fuß: fr. 6,4. 6,9; im fünften Fuß: fr. 6,1). Zwei
dreisilbige Füße in einem Vers finden sich sechsmal (fr. 1,2. 6,1. 6,5. 6,9. 6,11.
10,3), kein einziger in den hier herangezogenen Trimetern nur in fr. 13. Das
(für die Komödie nicht verpflichtende) Porsonsche Gesetz ist in fr. 6,1. 6,3. 6,4.
6.10. 6,11 verletzt.
614 Hinzu kommen zwei weniger sichere Fälle: In fr. 1,1 wäre Penthemimeres nach
τίς möglich (allerdings dann nach einem einsilbigen Wort, mit dem ein neuer Satz
oder Satzteil beginnt); fr. 17 hat Hephthemimeres, wenn es sich um den Anfang
eines iambischen Trimeters handelt.
Metagenes
gische fr. 17, die Verwendung eines Sprichworts in fr. 7 (wenn dieses nicht
umgekehrt auf Metagenes selbst zurückgeht), der asyndetische Speisenkatalog
in fr. 17, die Verwendung von (auch sonst üblichen) Deminutivformen in fr. 5
(οίκίσκος), fr. 6,5 (ποτάμι’) und fr. 20 (δουλάρια). Interessante Metaphern
sind die Darstellung der Komödien des Metagenes als eine Art Gastmahl mit
παροψίδες (kleinen Beilagen) in fr. 15 und die Bezeichnung des Lykon als
αγοράς άγαλμα ξενικόν in fr. 10,3.
Eine wohl von Metagenes selbst geprägte Zusammensetzung ist der
Titel Θουριοπέρσαι, und auch λαθροφαγεϊν (fr. 16) ist nur bei ihm bezeugt.
Interessant ist auch fr. 6,5 ένμεντευθενί (wo μεν ähnlich in ein mit i verstärktes
Ortsadverb eingeschoben ist wie γε bei Ar. Thesm. 646 έγγεταυθί).
7. Metrik und Form
Von den 13 metrisch analysierbaren Fragmenten stehen nur fünf im iambi-
schen Trimeter (fr. 1. 6. 10. 13, wahrscheinlich auch 17), ebensoviele in ana-
pästischen Tetrametern (fr. 2. 3. 7. 15. 18), zwei in daktylischen Hexametern
(fr. 4. 19) und eines in trochäischen Tetrametern (fr. 14).
Von den insgesamt 16 iambischen Trimetern, die so weit erhalten sind,
dass eine Aussage über die Zäsuren möglich ist, haben sieben Penthemimeres
(fr. 6,2. 6,4. 6,6. 6,8. 6,9. 6,10. 10,1), sechs Hephthemimeres (fr. 1,2. 6,1. 6,7. 6,11.
10,2. 13), und drei Penth- oder Hephthemimeres (fr. 6,3. 6,5. 10,3).614
Auf 15 vollständig (oder nahezu vollständig, vgl. fr. 10,2) erhaltene Trimeter
entfallen 21 dreisilbige Versfüße, davon 11 Anapäste (im ersten Fuß: fr. 1,2. 6,5.
6.9. 6,11. 10,3; im zweiten Fuß: fr. 6,6 [gespalten], 6,8; im dritten Fuß: fr. 1,2; im
vierten Fuß: fr. 6,2; im fünften Fuß: fr. 6,7. 10,2) und 10 Fälle von aufgelöstem
princeps (im ersten Fuß: fr. 6,3; im zweiten Fuß: fr. 6,1. 6,4. 6,11; im dritten
Fuß: fr. 6,5. 6,10. 10,3; im vierten Fuß: fr. 6,4. 6,9; im fünften Fuß: fr. 6,1). Zwei
dreisilbige Füße in einem Vers finden sich sechsmal (fr. 1,2. 6,1. 6,5. 6,9. 6,11.
10,3), kein einziger in den hier herangezogenen Trimetern nur in fr. 13. Das
(für die Komödie nicht verpflichtende) Porsonsche Gesetz ist in fr. 6,1. 6,3. 6,4.
6.10. 6,11 verletzt.
614 Hinzu kommen zwei weniger sichere Fälle: In fr. 1,1 wäre Penthemimeres nach
τίς möglich (allerdings dann nach einem einsilbigen Wort, mit dem ein neuer Satz
oder Satzteil beginnt); fr. 17 hat Hephthemimeres, wenn es sich um den Anfang
eines iambischen Trimeters handelt.