Incertarum fabularum fragmenta (fr. 20)
485
II. 11,86, Od. 9,311. 10,116 (jeweils mit δεΐπνον am Hexameterende) und Od.
24,412 (περί δεΐπνον vor der Penthemimeres).
άμύνεσθαι περί δείπνου Vgl. zu der Konstruktion, bei der mit αμύνομαι
mit περί + Gen. ausgedrückt wird, wofür jemand (besonders in einem Ver-
teidigungskampf) kämpft, neben weiteren Belegen bei Homer (II. 12,142
und 12,227 περί νηών, 12,170 περί τέκνων, 15,496 und 24,500 περί πάτρης,
17,182 περί Πατρόκλοιο θάνοντος) auch Thuc. 2,39,3 τούς περί των οικείων
αμυνόμενους und Isoc. Archid. 39 τούς αμυνόμενους περί των δικαίων.
fr. 20 Κ.-Α. (19 Κ.)
Poll. 3,76
καί δ ο υ λ ά ρ ι α Μεταγένης
und doularia (Deminutiv zu doulos „Sklave“) Metagenes
Diskussionen Pellegrino 1998, 339.
Zitatkontext In einer ausführlichen Diskussion von Bezeichnungen für
Sklaven und davon abgeleiteten Wörtern (3,74-82) nennt Poll. 3,76 (in einer
längeren Liste von Wörtern, die von δούλος abgeleitet sind) auch δουλάρια,
mit Hinweis auf Metagenes.
Interpretation Das Wort δουλάριον ist sonst in klassischer Zeit nur durch
Ar. Thesm. 536-7 ήμεΐς / αύταί γε καί τα δουλάρια bezeugt. Nach Luc. Lex. 25
und [Hdn.] Philet. 283 wurde das Wort nur für weibliche Sklaven verwendet
(was zumindest auf die zitierte Stelle aus den Thesmophoriazusen zutrifft).
Zu den Deminutiva auf-άριον, die vielleicht zu einem niedrigeren Sprach-
register gehören als die Deminutiva auf-ίδιον, vgl. Bergk 1838, 410-1, Peppier
1902, 11-2, Starkie 1909, 108 ad Ar. Ach. 517.
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II. 11,86, Od. 9,311. 10,116 (jeweils mit δεΐπνον am Hexameterende) und Od.
24,412 (περί δεΐπνον vor der Penthemimeres).
άμύνεσθαι περί δείπνου Vgl. zu der Konstruktion, bei der mit αμύνομαι
mit περί + Gen. ausgedrückt wird, wofür jemand (besonders in einem Ver-
teidigungskampf) kämpft, neben weiteren Belegen bei Homer (II. 12,142
und 12,227 περί νηών, 12,170 περί τέκνων, 15,496 und 24,500 περί πάτρης,
17,182 περί Πατρόκλοιο θάνοντος) auch Thuc. 2,39,3 τούς περί των οικείων
αμυνόμενους und Isoc. Archid. 39 τούς αμυνόμενους περί των δικαίων.
fr. 20 Κ.-Α. (19 Κ.)
Poll. 3,76
καί δ ο υ λ ά ρ ι α Μεταγένης
und doularia (Deminutiv zu doulos „Sklave“) Metagenes
Diskussionen Pellegrino 1998, 339.
Zitatkontext In einer ausführlichen Diskussion von Bezeichnungen für
Sklaven und davon abgeleiteten Wörtern (3,74-82) nennt Poll. 3,76 (in einer
längeren Liste von Wörtern, die von δούλος abgeleitet sind) auch δουλάρια,
mit Hinweis auf Metagenes.
Interpretation Das Wort δουλάριον ist sonst in klassischer Zeit nur durch
Ar. Thesm. 536-7 ήμεΐς / αύταί γε καί τα δουλάρια bezeugt. Nach Luc. Lex. 25
und [Hdn.] Philet. 283 wurde das Wort nur für weibliche Sklaven verwendet
(was zumindest auf die zitierte Stelle aus den Thesmophoriazusen zutrifft).
Zu den Deminutiva auf-άριον, die vielleicht zu einem niedrigeren Sprach-
register gehören als die Deminutiva auf-ίδιον, vgl. Bergk 1838, 410-1, Peppier
1902, 11-2, Starkie 1909, 108 ad Ar. Ach. 517.