Forschungsstelle Evangelische Kirchenordnungen
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17. Forschungsstelle Evangelische Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts
Edition der Evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts, in Fortsetzung
des 1902 von Emil Schling begonnenen Editionsprojekts.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Dieter Mertens; Gottfried Seebaß; Heri-
bert Smohnsky, Eike Wolgast (Vorsitzender); Prof. Dr. Irene Dingel, Mainz; Prof. Dr.
Luise Schorn-Schütte, Frankfurt a.M.
Herausgeber: Prof. Dr. Gottfried Seebaß; Prof. Dr. Eike Wolgast.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Gottfried Seebaß.
Mitarbeiter: Dr. Sabine Arend; Pfr. Dr. Thomas Bergholz.
In den Territorien, die sich der neuen, evangelischen Lehre zuwendeten, nahmen die
Landesherren und reichsstädtischen Magistrate deren konkrete Umsetzung vor. Zu
diesem Zweck erließen sie Ordnungen, die den gesamten Bereich des kirchlichen
Lebens von der Gottesdienstfeier über die Armenversorgung bis hin zum Eherecht
regelten. Mit der Edition der Evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
wird seit Mai 2002 an die 1902 begonnene Editionsarbeit des Erlanger Juristen Emil
Schling angeknüpft.
Die Mitarbeiter der Forschungsstelle haben ihre Arbeit am ersten Band der
Edition fortgesetzt. Aufgrund der Durchsicht des Quellenmaterials ergab sich eine
Verschiebung der Inhalte der zu bearbeitenden Bände. Der revidierte Editionsplan
sieht vor, dass der 2004 in Druck gehende Band die Kirchenordnungen des
Herzogtums Württemberg und der Markgrafschaft Baden, die Ordnungen der Graf-
schaft Limpurg sowie der Herrschaften Kinzigtal und Neckarbischofsheim enthalten
soll. In den anschließend zu bearbeitenden Bänden sollen die südwestdeutschen
Reichsstädte, die Pfalz, das Elsaß sowie die Nassauischen Lande bearbeitet werden.
Von Mai bis November des Berichtsjahres hat sich die Forschungsstelle im
Obergeschoss der Universitätsbibliothek vor dem Eingang zum Lesesaal mit einer
kleinen Ausstellung präsentiert und der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Nach dem
Ende der Ausstellung wurde das Material in eine umfassende Präsentation der For-
schungsstelle auf der Homepage der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
umgearbeitet.
Die Buchbestände der Forschungsstelle wurden in den Südwestdeutschen
Bibliotheksverbund (SWB) aufgenommen und sind nun über die Homepage des
SWB abrufbar.
Die Mitarbeiter stehen in Kontakt mit Christian Grosse vom Institut d’Histoire
de la Reformation in Genf, der dort eine Edition der französischsprachigen Kirchen-
ordnungen der Schweiz begonnen hat, und mit Prof. Dr. Gustav Reingrabner vom
Institut für Kirchenrecht und Evangelische Kirchenordnung der Universität Wien,
wo im Rahmen des Projekts „Rechtsquellen und Texte zur österreichischen Prote-
stantengeschichte“ eine Textsammlung zur österreichischen evangelischen Rechts-
geschichte vorbereitet wird.
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17. Forschungsstelle Evangelische Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts
Edition der Evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts, in Fortsetzung
des 1902 von Emil Schling begonnenen Editionsprojekts.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Dieter Mertens; Gottfried Seebaß; Heri-
bert Smohnsky, Eike Wolgast (Vorsitzender); Prof. Dr. Irene Dingel, Mainz; Prof. Dr.
Luise Schorn-Schütte, Frankfurt a.M.
Herausgeber: Prof. Dr. Gottfried Seebaß; Prof. Dr. Eike Wolgast.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Gottfried Seebaß.
Mitarbeiter: Dr. Sabine Arend; Pfr. Dr. Thomas Bergholz.
In den Territorien, die sich der neuen, evangelischen Lehre zuwendeten, nahmen die
Landesherren und reichsstädtischen Magistrate deren konkrete Umsetzung vor. Zu
diesem Zweck erließen sie Ordnungen, die den gesamten Bereich des kirchlichen
Lebens von der Gottesdienstfeier über die Armenversorgung bis hin zum Eherecht
regelten. Mit der Edition der Evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
wird seit Mai 2002 an die 1902 begonnene Editionsarbeit des Erlanger Juristen Emil
Schling angeknüpft.
Die Mitarbeiter der Forschungsstelle haben ihre Arbeit am ersten Band der
Edition fortgesetzt. Aufgrund der Durchsicht des Quellenmaterials ergab sich eine
Verschiebung der Inhalte der zu bearbeitenden Bände. Der revidierte Editionsplan
sieht vor, dass der 2004 in Druck gehende Band die Kirchenordnungen des
Herzogtums Württemberg und der Markgrafschaft Baden, die Ordnungen der Graf-
schaft Limpurg sowie der Herrschaften Kinzigtal und Neckarbischofsheim enthalten
soll. In den anschließend zu bearbeitenden Bänden sollen die südwestdeutschen
Reichsstädte, die Pfalz, das Elsaß sowie die Nassauischen Lande bearbeitet werden.
Von Mai bis November des Berichtsjahres hat sich die Forschungsstelle im
Obergeschoss der Universitätsbibliothek vor dem Eingang zum Lesesaal mit einer
kleinen Ausstellung präsentiert und der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Nach dem
Ende der Ausstellung wurde das Material in eine umfassende Präsentation der For-
schungsstelle auf der Homepage der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
umgearbeitet.
Die Buchbestände der Forschungsstelle wurden in den Südwestdeutschen
Bibliotheksverbund (SWB) aufgenommen und sind nun über die Homepage des
SWB abrufbar.
Die Mitarbeiter stehen in Kontakt mit Christian Grosse vom Institut d’Histoire
de la Reformation in Genf, der dort eine Edition der französischsprachigen Kirchen-
ordnungen der Schweiz begonnen hat, und mit Prof. Dr. Gustav Reingrabner vom
Institut für Kirchenrecht und Evangelische Kirchenordnung der Universität Wien,
wo im Rahmen des Projekts „Rechtsquellen und Texte zur österreichischen Prote-
stantengeschichte“ eine Textsammlung zur österreichischen evangelischen Rechts-
geschichte vorbereitet wird.