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Heeßel, Nils P.; Maul, Stefan M. [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 1): Divinatorische Texte: I. Terrestrische, teratologische, physiognomische und oneiromantische Omina — Wiesbaden: Harrassowitz, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.32126#0030
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24

Feuer-Omina

28

Vogel-Omina

VAT 10961
46 x 56 x 10 mm
Kopie: KAR 469

Fundnummer: -
Fundort: -

Fragment vom linken Rand einer frühneuassyrischen Tafel, der
Rand selbst ist nicht erhalten. Nur eine Seite ist erhalten; es läßt
sich nicht mehr feststellen, ob die erhaltene Seite die Vorder-
oder Rückseite darstellt.

Feuer-Omina. Obwohl der linke Rand und damit der Bezug der
Omina nicht erhalten ist, zeigt der Kontext (vor allem Z. 8’-9’),
daß hier Feuer-Omina vorliegen müssen, die in der 50. und 51.
Tafel von summa älu versammelt wurden. Leider läßt sich auf-
grund fehlender Duplikate und der Kleinheit des Fragmentes
nicht feststellen, ob die Omina zu einer kanonischen Tafel
gehören.

25

VAT 10772

106 x 101 x 22 mm

Fisch-Omina

Fundnummer: -
Fundort: -

Schlecht erhaltenes Fragment aus der Mitte einer zwei Kolumnen
aufweisenden neuassyrischen Tafel. Nur eine Seite mit dem Ende
der linken und dem Anfang der rechten Kolumne ist erhalten.

Fisch-Omina. Die wenigen erhaltenen Protasenanfänge
beschreiben das Aussehen eines Fisches. Aufgrund der Kleinheit
des Fragmentes und fehlender Duplikate läßt sich nicht klären, ob
die Omina zu der- nach der Rekonstruktion von S.M. Freedman,
City 1,21 und 339 - 63. Tafel von summa älu gehören, die Fisch-
Omina enthält.

26

VAT 10432
55 x 55 x 23 mm
Kopie: KAR 378

Schwalben-Omina

Fundnummer: -
Fundort: -

Fragment von der linken oberen Ecke einer frühneuassyrischen
Tafel. Die Rückseite ist unbeschrieben.

Schwalben-Omina. Nur die Protasenanfänge von zwölf Omina
sind erhalten, die Deutungen sind vollständig weggebrochen.

27

VAT 9921
53 x 32 x 4 mm

Vogel-Omina

Fundnummer: -
Fundort: -

Nur einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer
neuassyrischen Tafel. Es läßt sich nicht mehr feststellen, ob das
Fragment der Vorder- oder Rückseite der Tafel zuzuordnen ist.

Omina vom ‘Höhlenvogel’ (issür hurri). Ob noch Omina von
anderen Vogelarten auf dieser Tafel niedergeschrieben waren,
kann nicht festgestellt werden.

VAT 13802 Ass 17360 a

87,5 x 93 x 32 mm iB3IV, nordöstlich neben der

ALA N 1: 138 südöstlichen Tür, 60 cm

unter dem Türangelstein Salmanassars III.
Kopie: Weidner, AfO 16 (1952-53) Taf. 11-12

Oberer Teil einer sehr sauber geschriebenen mittelassyrischen
Tafel.

Omina von verschiedenen Vögeln, unter anderen dem Reiher, der
Wildtaube, dem ‘Hirten’- und dem ‘Bergvogel’. Die Stichzeile
verweist nicht auf andere Tier-Omina, sondern auf
Beobachtungen in einer Stadt, wie sie in der 1. Tafel der Serie
summa älu erscheinen.

29

VAT 10817

40 x 48 x 21,5 mm

Kopie: KAR 405

Tier-Omina

Fundnummer: -
Fundort: -

Nur einseitig erhaltenes Fragment vom rechten Rand einer
neuassyrischen Tafel.

Tier-Omina. Das Fragment bietet Schweine- und verschiedene
Vogel-Omina, darunter Beobachtungen von Falken, einem
‘Höhlenvogel’ und einer Schwalbe. Das tertium comparationis
dieser verschiedenen Omina bleibt unklar.

30

VAT 10317
86 x 103 x 9 mm
Kopie: KAR 381

Tier-Omina

Fundnummer: -
Fundort: -

Bruchstück aus der Mitte einer zwei Kolumnen aufweisenden
frühneuassyrischen Tafel.

Tier-Omina. Die Tafel enthält vor allem Omina aufgrund der
Beobachtung von Vögeln (Krähen und Falken), Fledermäuse,
aber auch eines Skorpions (II 5) und vielleicht eines Mungos (II
13), sowie eines Blitzes (II 4). In der Zusammenstellung der ver-
schiedenen Omina gleicht der Text VAT 10817 (Nr. 29).

31

VAT 10526
65 x 43 x 18 mm
ALAN 1: 87
Kopie: KAR 390

Schlaf-Omina

Ass 4534 c
hD3V, Nordwestfassade, Hof

Nur einseitig erhaltenes Fragment aus der Mitte einer zweikolum-
nigen mittelassyrischen Tafel. Die linke Kolumne ist vollständig
weggebrochen, auf der rechten Kolumne sind nur noch
Protasenanfänge erhalten.

Omina aufgrund von Beobachtungen des Schlafes eines Mannes.

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