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Heeßel, Nils P.; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 1): Divinatorische Texte: I. Terrestrische, teratologische, physiognomische und oneiromantische Omina — Wiesbaden: Harrassowitz, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.32126#0034
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Nur einseitig erhaltenes Fragment aus der Mitte einer ehemals
mehrere Kolumnen umfassenden frühneuassyrischen Tafel. Nur
die Zeilenanfänge der rechten Kolumne sind erhalten.

Die Protasenanfänge deuten auf Omina aus der Tätigkeit des
nagärui}^NAGAR) “Zimmermann”. Vergleichbare Omina, die
die Handlungen von Mitgliedern eines bestimmten
Berufszweiges ausdeuten, sind bisher nicht bekannt geworden.

57 unklar

VAT 11381 Fundnummer: -

33 x 16 x 28 mm Fundort: -

Nur einseitig erhaltenes kleines Fragment vom linken Seitenrand
einer frühneuassyrischen Tafel. Nur vier Zeilen sind erhaltenen.

Die Protasenanfänge “Wenn ein Mann” (summa amelu) könnten
auf terrestrische Omina deuten.

Obere rechte Ecke einer neuassyrischen Tafel.

Nur die Apodosenenden sind erhalten. Trotz der Reste der
Stichzeile läßt sich der von einem jungen Schreiberlehrling (Rs.
7’) geschriebene Text keiner kanonischen Tafel zuordnen. Die
Apodosen verweisen auf das Schicksal des Gemeinwesens und
könnten daher sowohl zu teratologischen als auch zu ter-
restrischen Omina gehören.

62 Apodosen

VAT 11462 Fundnummer:-

47 x 21 x 10,5 mm Fundort: -

Nur einseitig erhaltenes Fragment aus der Mitte einer ehemals
zwei Kolumnen umfassenden frühneuassyrischen Tafel. In der
linken Kolumne sind die Enden der Apodosen erhalten.

Apodosenreste, die an terrestrische Omina erinnern.

58

terrestrische Omina 63

terrestrische Omina

VAT 11319
52 x 46 x 8,5 mm
Kopie: KAR 459

Fundnummer: -
Fundort: -

Fragment aus der Mitte einer mittelassyrischen Tafel. Nur eine
Seite ist erhalten.

Protasenenden und Apodosenanfänge, die auf terrestrische
Omina verweisen.

59

VAT 13800

41 x 26 x 18 mm

AFAN3

Apodosen

Ass 21876 f
Fundort: iB6III

Fragment vom rechten Rand einer mittelassyrischen Tafel.

Nur die Apodosenenden sind erhalten. Die Zeilen der Rückseite
sind weit auseinandergezogen, daher könnten die Zeichenreste
auch zu einem Kolophon gehören.

60

VAT 10640
91 x 79 x 26 mm

Apodosen

Fundnummer: -
Fundort: -

Großes, nur einseitig erhaltenes Fragment einer früh-
neuassyrischen Tafel.

Nur die Anfänge der Apodosen sind erhalten. Die häufige
Wiederholung von “dieser Mann” (amelu sü) könnte auf ter-
restrische Omina deuten.

61

VAT 11079
39 x 35 x 17 mm

Apodosen

Fundnummer: -
Fundort: -

VAT 10525
87 x 38 x 20 mm
Kopie: KAR 380

Fundnummer: -
Fundort: -

Nur einseitig erhaltenes Fragment vom rechten Rand einer
neuassyrischen Tafel.

Obwohl die erhaltenen Zeichenreste vom rechten Rand der Tafel
stammen, erscheinen die Reste eher die Enden der Protasen
darzustellen als die Enden von Apodosen. Verben wie sasü
“rufen” oder erebu “eintreten” weisen auf terrestrische Omina.

64

VAT 12292
36,5 x 38 x 22 mm

unklar

Fundnummer: -
Fundort: -

Fragment aus der Mitte einer mittelassyrischen Tafel. Das Frag-
ment ist zu klein, um Vorder- und Rückseite zu unterscheiden.

Es ist nicht feststellbar, worauf sich die Omina beziehen, da der
linke Rand weggebrochen ist.

65

VAT 10993
53,5 x 92 x 28 mm

Protasen

Fundnummer: -
Fundort: -

Fragment vom unteren Rand einer zwei Kolumnen umfassenden
mittelassyrischen Tafel.

Protasenanfänge, die das Bezugswort nicht nennen. Eventuell
handelt es sich um Schlangen-Omina, siehe die Bemerkungen zu
Vs.II4’.

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