254
Bannlösung (nam-erim-bür-ru-da)
der zweiten Hälfte des 7. Jh. v. Chr. entstand. Die Maße der noch unversehrten Tafel lassen sich nicht mehr ermitteln.
Der untere Tafelrand besitzt eine sehr ungewöhnliche Form: er läuft dachförmig spitz zu. Das noch unveröffentlichte
Tafelbruchstück VAT 13678 weist die gleiche Gestaltung des Tafelrandes auf. Das Schriftbild und der erhaltene
Textabschnitt passen so gut zu VAT 13677. daß kein Zweifel daran besteht, daß beide Bruchstücke zu derselben Tafel
gehören.
Datierung: neuassyrisch, zweite Hälfte des 7. Jh. v. Chr.
Kopie: D. Schwemer. KAL 2.142. Text Nr. 7 (in: D. Schwemer. Maqlü. PI. 106-107 wiederholt); Bearbeitungen: D. Schwemer.
KAL 2. 30-31. Text Nr. 7 (siehe außerdem ders.. Maqlü. 40. Text PA8); S. Jakob. KAL 9. 100-103. Text Nr. 50d
(Teilbearbeitung [nur Kol. III]).
59) VAT 11011 a (+) VAT 11011 b
Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter E
Fundstelle in Assur: - ; Fundnummem: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Zwei hellbraune, nur einseitig erhaltene Bruchstücke einer zweikolumnigen Tontafel, die nicht unmittelbar
aneinander anschließen. In den Fragmenten haben sich insgesamt Reste von 19 Zeilen der ersten Kolumne und
drei Zeilenanfänge der zweiten Kolumne erhalten. Sie sind in einem Schriftduktus gehalten, der typisch für die
frühneuassyrische Zeit ist. In beiden Bruchstücken ist die Tafelrückseite vollständig zerstört. In dem größeren Fragment
(Maße: 76 mm x 52 mm x 20 mm) mit 16 Zeilen aus der oberen Hälfte der ersten Kolumne ist der linke Tafelrand fast
erreicht. Das kleinere Fragment aus der Tafelmitte (Maße: 39 mm x 38 mm x 11 nun) weist Reste von 7 Zeilen der
ersten und 3 Zeilenanfänge der zweiten Kolumne auf. Die Kolumnenbreite dürfte etwa 9 cm betragen haben. Anders
als in KAL 7. S. 7 und S. 54-55 zu Text Nr. 20 angenommen, gehören die Bruchstücke VAT 11011 a (+) b nicht zu der
gleichen Tafel wie VAT 10892 (hier Text Nr. 62). Die Zeichenhöhe und die Zeilenabstände sind in beiden Stücken so
unterschiedlich, daß eine Zusammengehörigkeit mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Datierung: frühneuassyrisch
Kopie: W. Meinhold. KAL 7. 160. Text Nr. 20; Photo: KAL 7. 192; Bearbeitung: W. Meinhold. KAL 7. 54-57. Text Nr. 20;
S. Jakob. KAL 9. 100-103. Text Nr. 50e (Teilbearbeitung).
60) VAT 10072 (Kopie: S. 501)
Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter F
Fundstelle in Assur: - ; Fundnummer: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Braunes Bruchstück einer einkolumnigen Tontafel. Während sowohl der obere als auch der untere Teil der Tafel
verloren gingen, blieb ihr mittlerer Bereich mit beiden Seitenrändem erhalten (Maße: 74 mm x m54 mm x m23 mm). Die
weitgehend intakte Vs. des Tafelbruchstücks weist insgesamt 28 Textzeilen in neuassyrischem Schriftduktus auf. Auf
der stark beschädigten Rs. finden sich Reste von 11 Zeilen. Die unversehrte Tafel dürfte etwa 13 cm lang gewesen sein
und auf der Vs. Raum für ca. 50 Zeilen geboten haben.
Datierung: neuassyrisch, wohl spätes 8. oder frühes 7. Jh. v. Chr.
Ältere Kopie: E. Ebeling. KAR 165; Bearbeitung (Vs. l’-6’): S. Jakob. KAL 9. 100-103. Text Nr. 50c (Teilbearbeitung von
VAT 10072. Vs. l’-6’); siehe ferner zu Vs. 9’—14’: J. Scurlock. B. R. Andersen. Diagnoses. 117; zuRs. l’-4’: T. Abusch.
Babylonian witchcraft literature. 15.
61) BM 76986 (83-1-18,2358) (Photos: S. 502) Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter G
Fundort: Sippar (?)
Beschreibung: Braunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer Tontafel (Maße: 34 mm x 40 mm x 22 mm), die
ursprünglich wohl zweikolumnig gewesen ist. Auf der Vs. haben sich Reste von 6. auf der Rs. Reste von 10 Zeilen in
neubabylonischem Schriftduktus erhalten. Die Maße der noch unversehrten Tafel lassen sich nicht mehr ermitteln.
Datierung: neubabylonisch
Kopie: - ; Bearbeitung: - (siehe W. G. Lambert, notebook. Folio 10026-10027).
62) VAT 10892 (Kopie: S. 503)
Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter H
Fundstelle in Assur: - ; Fundnummer: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück aus der unteren Hälfte einer wohl einkolumnigen Tontafel, von
der Teile des linken Seitenrandes erhalten blieben (Maße: 64 mm x 95 mm x 29 mm). Auf der Vs. Enden sich Reste
von 9 Zeilen, auf der Rs. die Anfänge von 6 Zeilen, die in einem Schriftduktus gehalten sind, der typisch für die
Bannlösung (nam-erim-bür-ru-da)
der zweiten Hälfte des 7. Jh. v. Chr. entstand. Die Maße der noch unversehrten Tafel lassen sich nicht mehr ermitteln.
Der untere Tafelrand besitzt eine sehr ungewöhnliche Form: er läuft dachförmig spitz zu. Das noch unveröffentlichte
Tafelbruchstück VAT 13678 weist die gleiche Gestaltung des Tafelrandes auf. Das Schriftbild und der erhaltene
Textabschnitt passen so gut zu VAT 13677. daß kein Zweifel daran besteht, daß beide Bruchstücke zu derselben Tafel
gehören.
Datierung: neuassyrisch, zweite Hälfte des 7. Jh. v. Chr.
Kopie: D. Schwemer. KAL 2.142. Text Nr. 7 (in: D. Schwemer. Maqlü. PI. 106-107 wiederholt); Bearbeitungen: D. Schwemer.
KAL 2. 30-31. Text Nr. 7 (siehe außerdem ders.. Maqlü. 40. Text PA8); S. Jakob. KAL 9. 100-103. Text Nr. 50d
(Teilbearbeitung [nur Kol. III]).
59) VAT 11011 a (+) VAT 11011 b
Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter E
Fundstelle in Assur: - ; Fundnummem: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Zwei hellbraune, nur einseitig erhaltene Bruchstücke einer zweikolumnigen Tontafel, die nicht unmittelbar
aneinander anschließen. In den Fragmenten haben sich insgesamt Reste von 19 Zeilen der ersten Kolumne und
drei Zeilenanfänge der zweiten Kolumne erhalten. Sie sind in einem Schriftduktus gehalten, der typisch für die
frühneuassyrische Zeit ist. In beiden Bruchstücken ist die Tafelrückseite vollständig zerstört. In dem größeren Fragment
(Maße: 76 mm x 52 mm x 20 mm) mit 16 Zeilen aus der oberen Hälfte der ersten Kolumne ist der linke Tafelrand fast
erreicht. Das kleinere Fragment aus der Tafelmitte (Maße: 39 mm x 38 mm x 11 nun) weist Reste von 7 Zeilen der
ersten und 3 Zeilenanfänge der zweiten Kolumne auf. Die Kolumnenbreite dürfte etwa 9 cm betragen haben. Anders
als in KAL 7. S. 7 und S. 54-55 zu Text Nr. 20 angenommen, gehören die Bruchstücke VAT 11011 a (+) b nicht zu der
gleichen Tafel wie VAT 10892 (hier Text Nr. 62). Die Zeichenhöhe und die Zeilenabstände sind in beiden Stücken so
unterschiedlich, daß eine Zusammengehörigkeit mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Datierung: frühneuassyrisch
Kopie: W. Meinhold. KAL 7. 160. Text Nr. 20; Photo: KAL 7. 192; Bearbeitung: W. Meinhold. KAL 7. 54-57. Text Nr. 20;
S. Jakob. KAL 9. 100-103. Text Nr. 50e (Teilbearbeitung).
60) VAT 10072 (Kopie: S. 501)
Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter F
Fundstelle in Assur: - ; Fundnummer: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Braunes Bruchstück einer einkolumnigen Tontafel. Während sowohl der obere als auch der untere Teil der Tafel
verloren gingen, blieb ihr mittlerer Bereich mit beiden Seitenrändem erhalten (Maße: 74 mm x m54 mm x m23 mm). Die
weitgehend intakte Vs. des Tafelbruchstücks weist insgesamt 28 Textzeilen in neuassyrischem Schriftduktus auf. Auf
der stark beschädigten Rs. finden sich Reste von 11 Zeilen. Die unversehrte Tafel dürfte etwa 13 cm lang gewesen sein
und auf der Vs. Raum für ca. 50 Zeilen geboten haben.
Datierung: neuassyrisch, wohl spätes 8. oder frühes 7. Jh. v. Chr.
Ältere Kopie: E. Ebeling. KAR 165; Bearbeitung (Vs. l’-6’): S. Jakob. KAL 9. 100-103. Text Nr. 50c (Teilbearbeitung von
VAT 10072. Vs. l’-6’); siehe ferner zu Vs. 9’—14’: J. Scurlock. B. R. Andersen. Diagnoses. 117; zuRs. l’-4’: T. Abusch.
Babylonian witchcraft literature. 15.
61) BM 76986 (83-1-18,2358) (Photos: S. 502) Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter G
Fundort: Sippar (?)
Beschreibung: Braunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer Tontafel (Maße: 34 mm x 40 mm x 22 mm), die
ursprünglich wohl zweikolumnig gewesen ist. Auf der Vs. haben sich Reste von 6. auf der Rs. Reste von 10 Zeilen in
neubabylonischem Schriftduktus erhalten. Die Maße der noch unversehrten Tafel lassen sich nicht mehr ermitteln.
Datierung: neubabylonisch
Kopie: - ; Bearbeitung: - (siehe W. G. Lambert, notebook. Folio 10026-10027).
62) VAT 10892 (Kopie: S. 503)
Text aus dem Umfeld der Bannlösungsverfahren 1, Textvertreter H
Fundstelle in Assur: - ; Fundnummer: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück aus der unteren Hälfte einer wohl einkolumnigen Tontafel, von
der Teile des linken Seitenrandes erhalten blieben (Maße: 64 mm x 95 mm x 29 mm). Auf der Vs. Enden sich Reste
von 9 Zeilen, auf der Rs. die Anfänge von 6 Zeilen, die in einem Schriftduktus gehalten sind, der typisch für die