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22’ rtln [siris pa-si-ru ina ZA]G-ia' rna'-sä-a-ku
23’ [ina KUR el-li na4A]D.BAR a[z-z]a-az-ku

24’ [sa ia-a-si i-d\a-at HUL-tim GUB-Uc/ 1

25’ [kis-pi ru-he-e Ü]H-ü-te le-mu-ut-te
26’ [DÜ-M lu NITA lu MU]NUS lu TI rld ÜS
27’ [su-ü li-mu-ut-ma ana-k\u lu-üb-lut
28’ [ dUTU d+en-M DINGIR.MES EN te-n\e- rse-tim af-ta
r. Kol. bricht ab

Übersetzung:

lk. Kol. zu fragmentarisch für eine Übersetzung

r. Kol.

1 ’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung

2’ auf ihren Befehl [

3’ die Hexereien der Hex[e

4’ das Böse der Hex[e

5’ sobald sein Packen ... [

6’ ... [

7’ ... [

8’ ... [

9’ sie gießt Zwie[tracht\ aus [

10’ ihre Zaubereien im Schatten ... [

11’ mit Tamariskenholz, [ ... ]holz, [
12’ beim dritten ... [

13’ ... [

14’ [Dattel]palm[e

15’ Hexereien ... [

16’ die Hexe [

] ... [

] ... [

] warfs[ie\,

].“ Beschwörungsf[ormel].

17’ Wortlaut (der Beschwörung) zur Lösfung] von [He]xerei.

18’ Ritualanweisung dafür: L[upine in] seinem [Mu]nd, „Heilt-zwanzig“-Pflanze
19’ in seiner Linken, (den) B[ier(gott) in seiner Rechten]. Auf Basalt,

20’ dem reinen Gebirge, [(steht er). Vor] Samas läßt du (ihn) folgendermaßen sprechen:

21’ „Samas, ich trage [Lupine in mein]em [Mund], „Heilt-zwanzig“-Pflanze in meiner Linken,
22’ (den) [Bier(gott), den Löser, in] meiner [Rech]ten.

23’ Ich st[eh]e deinetwegen [auf dem reinen Gebirge, Ba]salt.

24’ [Derjenige, der gegen mich auf die Sei]te des Bösen hingetreten ist,

25’ [Hexereien, Zaubereien], böse [Sp]ucke

26’ [praktizierte - sei es ein Mann, sei es eine Fr]au, Lebender oder Toter:

27’ [Er möge sterben, ic]h [aber] möge leben!

28’ [Samas, der Enlil der Götter, der Herr der Mensch]en bist du! ...
r. Kol. bricht ab

Bemerkungen:

r. Kol.: Die Übersetzung dieses fragmentarischen Textteils bleibt insgesamt sehr unsicher.

4’: lemnet kassäpti - kaum im Sinne von lemnet kassäptu „böse ist die Hexe“ zu verstehen.

6’: Lies womöglich is-sa- rab' !?-tül Am Ende wohl sap-l[i oder sap-t[u zu lesen.

10’: Man erwartet ina silli düri, die fraglichen Zeichenspuren passen aber weder zu du noch zu BÄD besonders gut.

18’-28’: Die Ergänzungen folgen den oben genannten Duplikaten, insbesondere ABRT 2, 18.

19’f.: Gegen CAD AII 492b ist sadi elli wohl nicht attributiv als Herkunftsangabe zu verstehen, sondern dient als appositionelles

Epitheton zu atbaru; vgl. die umgekehrte Wortstellung im folgenden Beschwörungstext: [ina sadi elli a\tbari (erg. nach
ABRT2, 18 r. Kol. 6’).

24’: Die Lesung von GUB-za (so auch in K 9467: 11 ’) als izziza ist durch folgende Parallelen gesichert: K 3661 Rs. 7’f.
([... sa jäsi\,k HUL-P' iz-zi-za); KBo 9,47: 17’ // KUB 4,99: 11’ // VAT 14051 m. Kol. 6’f. (dort iz-zi-zu-nim erhalten) //

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