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[Zwei Bilder] aus Tamariskenholz, zwei Bilder aus Zedernholz, zwei Bild[er] aus Talg, zwei Bilder aus Wachs, zwei
Bilder

[aus Tre]ster, zwei Bilder aus Bitumen, zwei Bilder aus Lehm (und) zwei Bilder aus Teig, (Bilder) eines Mannes
und einer Frau, verfertigst du. Dann

bindest du ihnen ihre [Ar]me auf den Rücken. Vor Samas stellst du sie auf eine (oder: die) Mauer
[ ...]... . Du bekleidest sie mit Schilfmatte(n). Öfen stellst du vor Samas hin.

Du umgibst s[ie] mit [Zeichn]ungen aus arsuppu-Gerstenmeh\, aus sigusu-Mehl, aus inninnu-Mehl, aus E[mmer]-
mehl,

aus [Weiz]en[mehl], aus Kichererbsenmehl, aus Linsenmehl und aus kissenu-Mehl.

[Gips (und) Alka\li legst du an ihre Seiten. Einen Wass[erschlauch] fiillst du mit Lehm an. Zwei Bilder [(...)]

[ ... ] legst du hinein. Gips (und) Alk[ali legst du] an ih[re] Seiten.

[ ... ] ... Zwei Bilder [legs]t [du ... ] ... [ ... ].

Gips (und) Alkali [legst du] an ihre Seite. [ ... ].

Er tritt [vor Sa]mas hin. Den Lederbeutel he[ht] er mit seinen Händen [empor, ... ]

hebt er [mit seinen Händ]en empor. Die Beschwörung ennab dingirrene spricht er vor Samas dreimal:

[Beschwörung]: „ennab dingirrene namankia bitarre -

[ ... ] die Götter, die die Schicksale der Gesamtheit von Himmel und Erde entscheiden,

(die) [das Leitsei]/ der Gesamtheit von Himmel und Erde halten,

[oh]ne dich, Samas, würden die Rohrhütten des Reinigungsrituals nicht freigegeben,
alle [Götter] der Gesamtheit von Himmel und Erde röchen keine Rauchopfer
und die Unterweltsgötter erhielten keine Totenopfer,
der Tote würde nicht einem Totengeist seiner Familie anvertraut.

Du läßt [f]ür die Lebenden das Licht aufgehen,
gerecht entscheidest du ihren Prozeß droben und drunten.

[Ich],... (Name getilgt), der Sohn des Samas-sumu-eres, dein Diener, dessen [Go]tt Nabü ist, dessen Göttin Tasmetu ist -
[diejenigen, die gegen mich Hexereien, Zau]bereien, magische Manipulationen (und) böse, gar nicht gute Machen-
schaften v[ollführt haben],

[(oder) haben vollführen lassen - i]ch kenne (sie) nicht, du aber kennst (sie)!

[Fieber, Steifheit, Schweiß]ausbrüche, s//f [ta-Krankheit],

Musk[elschwund], [ ... der St]irn, der Brust (und) des Kopfes, Schwindel be[komme ich ständig].

Meine [Arme], Unterschenkel, [Kni]e (und) Beine sind (von der Krankheit) betrofffen],
meine Potenz, meine sch[öne Gest]alt sind gebunden.

Meine [Glied]er sind hingeschüttet, Melancholie, Angs[t],

[Schre]cken und Schauer bekomme ich immer wieder, fürchte mich ständig,

[habe immer A]ngst, rede im[merzu] mit mir selbst,
sehe fortwährend schreckliche [Träu]me. Mit Toten
[ ... ] ... mein Herz. Meine Vorzeichen sind ungünstig,

[ ... ], mein Gemüt betrübt sich immer wieder, ist verwirrt.

[Mir schwin]delt, meine Ohren drö[h]nen, rau[sc]hen

[und sind eine Last] für mich [geworden]. Mei[ne] Nackenwirbel bereiten mir stechende Schmerzen,

[meine Brust] verzehrt mich vor Schmerz, meine Nackensehnen sind verspannt.

Ende der Vs.

Schwellungen, Lähmung, Bewegungslosigkeit (und) [ ... bekom]me ich im[mer wieder].

Mein Körper, meine Hüften, meine Knie, [ ... ],

meine Fußge[len]ke sind immer schlaff. [Um mich zu erheben, zu stehen]

oder zu spr[e]chen bin ich zu schwach. [Ich bin immerzu kurz]at[mig].

Meine Schultern verzehren mich vor Schmerz, ich bin stets beftrübt. ... ]
läßt mir mein Haupthaar immer wieder zu Ber[ge stehen, ... ]

sind mir [ge]schwärzt (und) immer schl[ajf ... ].

Wenn ich schlafe, [pflege ich] in meinen Träumen einen [bösen] Gott, [Totengeist]er, Tote, Lebende,
irgendwelche Bekannte, [zu sehen], Einen Traum, den ich sehe,

kann ich nicht festhalten und kann (ihn) mir nicht merken. [Im Trau]m erscheinen mir Tote.

Mein Gemüt, mein Ver[stand, mein Planungs]vermögen verfremden sich zunehmend,

ich kann meine eigenen Angelegenheiten nicht b[eurteilen, kann mein Reden] nicht mehr steuern.

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