Nachgewiesene Duplikate: Z. 3’ff.
vgl. BAM 361 Rs. 44-48
vgl. BAM 386 Rs. IV ll’-14’ //unpubl. K 3304 + 8785 I ll’-13’
vgl. auch STT 89 Vs. I 52-55
Transliteration:
1’ [ ]xx[
2’ [KÜ.Sl22(?) HU]S ?.A ? tu-kal-la[m-sü-ma paser(l)]
3’ [summa amelu SÄ.MES-5]m it-te-nen-bi-[tu lisänsu ittanasbat]
4’ [ina ka-sa]- va'-ti NÄ.NÄ-a[/ igdanallut]
5’ [amelu sü(l) ana IGI h^J'GIR.TAB ip-sü ep-sü-su[m ana ameli suäti(l)]
6’ [ina(l) ZI.K]U5.RU.DA KAR-sü ÜHA[R.HAR
7’ [x xx (v)] ru ub ru SI DÄRA.MAS.D[Ä ?
8’ [x x (v)] x-tim ana IGI mulGIR.TAB [
9’ [ na4URUDU(?) na4]v.SAL.LA na4ka<-pa-su>^ SA5 ina tu[r-ri ina kisädisu tasakkan(l)]
10’ [x x g'ÜEREN.NA ü gissURMIN ina I.GI[S
11’ [x (a') SE]S-su ZI.KU5.R[U.DA
12’ [ ]x[
Frg. bricht ab
Übersetzung:
1 ’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
2’ Du zeigs[t ihm rot]glänzendes [Gold, und es ist gelöst].
3’ [Wenn die Eingeweide ein]es [Menschen] immerzu angeschwollfen sind, seine Zunge (in ihrer Beweglichkeit)
dauerhaft gehemmt ist],
4’ er [frühmor]gens dazuliegen pfle[gt (und) voller Angst ist],
5’ [(dann)] wurden gegen [diesen Menschen vor dem Stern]bild Skorpion Zaubereien durchgeführt. [Um diesen
Menschen]
6’ [von der Lebensabschn]eidung zu retten: Thy[mian, ... ],
7’ [ ... ] ... , Horn eines Reh[s, ... ],
8’ [ ... ] ... vor dem Sternbild Skorpion [ ... ].
9’ [Eine „Kupfer“-Perle, eine Perle aus s]ü-Stein (und) eine Perle aus roter ka<päsu>-Muschel [legst du] an einer
Schn[ur um seinen Hals].
10’ [ ... ], Zeder(nholz) und Zypresse(n/zofe) [ ... ]inÖ[l].
11’ [ ... ] salbst du ihn. Die Lebensab[schneidung
12’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
Frg. bricht ab
Bemerkungen:
Die Rekonstruktion des Textes stützt sich auf die oben angeführten Parallelen, die jedoch keine Duplikate zu unserem
Lragment darstellen. Es handelt sich vielmehr um Steinlisten, die bestimmte Stein- bzw. Perlengruppen Krankheitserschei-
nungen zuordnen und darüber hinaus eine kurze Information über die Anwendung geben. Verwandt ist auch ein Passus
innerhalb des diagnostischen Textes STT 89, der sich in Vs. I mit zikuruda-Diagnosen beschäftigt.
2’: Der Ergänzungsvorschlag stützt sich auf den zikuruda-Text BAM 449 (+) 458 Rs. III 7’: KÜ.SI22 HUS.A IGI.DU§-ma ...
pa-se-er „er blickt auf rotglänzendes Gold, und ... es ist gelöst“. Vgl. auch ibid. 12’, 19’, 23’, wobei 12’, 19’ // BAM 455
(+) 467 Rs. V 3’, 15’ (zum Join vgl. T. Abusch, RA 78 [1984] 94, Neukopie des Verf. liegt vor; Sm 1304 [Neukopie des
Verf. liegt vor] gehörte jedoch sicher nicht zu derselben Tafel) sowie 19’ // D. Arnaud, SMEA 30 (1992) 245 Nr. 27 Rs. 5’.
3’-4’: Die Ergänzungen folgen den Symptombeschreibungeninden oben aufgeführtenParallelen. DieLesung von [DA]B.DAB-/?af
bzw. DABDAB-df in BAM 361 Rs. 47 bzw. 386 Rs. IV 13’ wird durch die syllabische Schreibung [/]t-ta-[n]a- raf sic'-bat in
STT 89 Vs. I 53 gesichert (koll.). In STT 89 wird das Verb nicht nur von der Zunge, sondem auch vom Mund als Subjekt
regiert (52: KA-sü E[M]E-M).
5’-6’: Die Ergänzungsvorschläge richten sich nach dem üblichen Formular von Diagnose und Indikation, sind jedoch nicht durch
die Parallelen abgesichert.
7’: Oder lies SI DÄRA.BAR v „Hirschhorn ...“? Am Anfang etwa SUB ub.SUB?
90
vgl. BAM 361 Rs. 44-48
vgl. BAM 386 Rs. IV ll’-14’ //unpubl. K 3304 + 8785 I ll’-13’
vgl. auch STT 89 Vs. I 52-55
Transliteration:
1’ [ ]xx[
2’ [KÜ.Sl22(?) HU]S ?.A ? tu-kal-la[m-sü-ma paser(l)]
3’ [summa amelu SÄ.MES-5]m it-te-nen-bi-[tu lisänsu ittanasbat]
4’ [ina ka-sa]- va'-ti NÄ.NÄ-a[/ igdanallut]
5’ [amelu sü(l) ana IGI h^J'GIR.TAB ip-sü ep-sü-su[m ana ameli suäti(l)]
6’ [ina(l) ZI.K]U5.RU.DA KAR-sü ÜHA[R.HAR
7’ [x xx (v)] ru ub ru SI DÄRA.MAS.D[Ä ?
8’ [x x (v)] x-tim ana IGI mulGIR.TAB [
9’ [ na4URUDU(?) na4]v.SAL.LA na4ka<-pa-su>^ SA5 ina tu[r-ri ina kisädisu tasakkan(l)]
10’ [x x g'ÜEREN.NA ü gissURMIN ina I.GI[S
11’ [x (a') SE]S-su ZI.KU5.R[U.DA
12’ [ ]x[
Frg. bricht ab
Übersetzung:
1 ’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
2’ Du zeigs[t ihm rot]glänzendes [Gold, und es ist gelöst].
3’ [Wenn die Eingeweide ein]es [Menschen] immerzu angeschwollfen sind, seine Zunge (in ihrer Beweglichkeit)
dauerhaft gehemmt ist],
4’ er [frühmor]gens dazuliegen pfle[gt (und) voller Angst ist],
5’ [(dann)] wurden gegen [diesen Menschen vor dem Stern]bild Skorpion Zaubereien durchgeführt. [Um diesen
Menschen]
6’ [von der Lebensabschn]eidung zu retten: Thy[mian, ... ],
7’ [ ... ] ... , Horn eines Reh[s, ... ],
8’ [ ... ] ... vor dem Sternbild Skorpion [ ... ].
9’ [Eine „Kupfer“-Perle, eine Perle aus s]ü-Stein (und) eine Perle aus roter ka<päsu>-Muschel [legst du] an einer
Schn[ur um seinen Hals].
10’ [ ... ], Zeder(nholz) und Zypresse(n/zofe) [ ... ]inÖ[l].
11’ [ ... ] salbst du ihn. Die Lebensab[schneidung
12’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
Frg. bricht ab
Bemerkungen:
Die Rekonstruktion des Textes stützt sich auf die oben angeführten Parallelen, die jedoch keine Duplikate zu unserem
Lragment darstellen. Es handelt sich vielmehr um Steinlisten, die bestimmte Stein- bzw. Perlengruppen Krankheitserschei-
nungen zuordnen und darüber hinaus eine kurze Information über die Anwendung geben. Verwandt ist auch ein Passus
innerhalb des diagnostischen Textes STT 89, der sich in Vs. I mit zikuruda-Diagnosen beschäftigt.
2’: Der Ergänzungsvorschlag stützt sich auf den zikuruda-Text BAM 449 (+) 458 Rs. III 7’: KÜ.SI22 HUS.A IGI.DU§-ma ...
pa-se-er „er blickt auf rotglänzendes Gold, und ... es ist gelöst“. Vgl. auch ibid. 12’, 19’, 23’, wobei 12’, 19’ // BAM 455
(+) 467 Rs. V 3’, 15’ (zum Join vgl. T. Abusch, RA 78 [1984] 94, Neukopie des Verf. liegt vor; Sm 1304 [Neukopie des
Verf. liegt vor] gehörte jedoch sicher nicht zu derselben Tafel) sowie 19’ // D. Arnaud, SMEA 30 (1992) 245 Nr. 27 Rs. 5’.
3’-4’: Die Ergänzungen folgen den Symptombeschreibungeninden oben aufgeführtenParallelen. DieLesung von [DA]B.DAB-/?af
bzw. DABDAB-df in BAM 361 Rs. 47 bzw. 386 Rs. IV 13’ wird durch die syllabische Schreibung [/]t-ta-[n]a- raf sic'-bat in
STT 89 Vs. I 53 gesichert (koll.). In STT 89 wird das Verb nicht nur von der Zunge, sondem auch vom Mund als Subjekt
regiert (52: KA-sü E[M]E-M).
5’-6’: Die Ergänzungsvorschläge richten sich nach dem üblichen Formular von Diagnose und Indikation, sind jedoch nicht durch
die Parallelen abgesichert.
7’: Oder lies SI DÄRA.BAR v „Hirschhorn ...“? Am Anfang etwa SUB ub.SUB?
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