Übersetzung:
Rs.
1 ’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
2’ [ ] rezitierst du [...]mal.
3’ [ ], Menschenfknochen],
4’ [ ],Tamariske,
5’ [ ],Lupine,
6’ [ d]iese [Drogen]
r [ ]...
8’ [... ] eine eiförmige Perle aus „weiblichem“ [an\zahhu-Glas
9’ legst du [vor] Gul[a] hin.
10’ [Sobald] du [die Be]schwörung rezitiert hast, [s]albst du ihn mehrfach, da[nn]
11 ’ wer[den „Ba]nn“ und Hexereien gelöst sein.
12’ [Wenn] ihn ein altes [Verge]hen, ein ,,[B]ann“ gepackt halten:
13’ [Vor] Gula bestreust du ein Räuchergefäß mit weißer Nieswurz,
14’ du libierst [m]ihhu-Bier
15’ (und) rezitierst die Beschwörung dreimal, dann ist es gelöst.
Nach Freiraum Ende der Tf.
Bemerkungen:
Rs. l’: Die Zeichenreste ließen ein Lesung [ ... du]§S[AGAN] zu; die Nennung einer Parfümölflasche im vorliegenden Kontext
wäre jedoch einigermaßen unerwartet.
7’: Vielleicht HE.[HE], also tuballal „du mischst“. Die von Köcher angedeuteten Spuren eines zweiten HI kann ich jedoch
nicht (mehr) erkennen.
8’: Am Zeilenanfang ist vielleicht ü „und“ zu ergänzen.
12’: Oder besser [DIS NA G]IG LIBIRfRA 1 „[Wenn einen Menschen] eine alte [Krank]heit ...“? Weder zu mursu labiru noch
zu ikkibu labiru kann ich Parallelen nachweisen. Auch eine Ergänzung [DIS HUL.GI]G läßt sich nicht völlig ausschließen,
obgleich der Raum dafür etwas zu knapp wirkt.
40) VAT 11475 (Kopie: S. 193) namburbi-Ritual gegen Schadenzauber
Fundnummer: Fundort: -; Archivzugehörigkeit: -.
Beschreibung: Hellbraunes Fragment einer amulettförmigen Tafel, 56 x 39 x 19 mm; o. Rd. nicht erhalten, Bruch jedoch nicht
fem der Oberkante. Auf der Rs. sind Reste eines magischen Diagramms erhalten (dazu S.M. Maul, BaF 18, 175ff.).
Datierung: neuassyrisch
Frühere Kopie, Bearbeitung: -
Nachgewiesene Duplikate: Vs. l’-lO’ //KAR 35 Vs. 3-12
// KAR 36 + 261 Vs. 2-8
Vs. l’-6’ //LKA 129 Vs. 4-5
vgl. auch AO 2490 (C. Frank, RA 7 [1909] 24-27)
Transliteration:
Vs.
1’ [dini pär]- Tis' [pursi musTm sTmäti]
2’ [mussir GI]S.HUR.ME[S mussik isqeti]
3’ [sa same u K]I-tim [attänü-ma]
4’ [siptakunu T]I.L[A ...-kunu salämu]
5’ [epis pikunu] rTP !<.LA>-m[a ämirkunu iballut]
6’ [häsis-k]u- vnu' SILIM-[/m muppaliskunu idammiq]
7’ [munakki]-ru lu[m-ni säkinü dumqi]
8’ [mupassirü U]S 11 US11 U[S 11 upsäse lemnüte]
9’ [sa amelüte s]a ? wUSn mu[ nusUSn]
10’ [e-pi]s-tü m[u]s-te-[pis-tü]
Frg. bricht ab
Übersetzung: Siehe S.M. Maul, BaF 18, 184.
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Rs.
1 ’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
2’ [ ] rezitierst du [...]mal.
3’ [ ], Menschenfknochen],
4’ [ ],Tamariske,
5’ [ ],Lupine,
6’ [ d]iese [Drogen]
r [ ]...
8’ [... ] eine eiförmige Perle aus „weiblichem“ [an\zahhu-Glas
9’ legst du [vor] Gul[a] hin.
10’ [Sobald] du [die Be]schwörung rezitiert hast, [s]albst du ihn mehrfach, da[nn]
11 ’ wer[den „Ba]nn“ und Hexereien gelöst sein.
12’ [Wenn] ihn ein altes [Verge]hen, ein ,,[B]ann“ gepackt halten:
13’ [Vor] Gula bestreust du ein Räuchergefäß mit weißer Nieswurz,
14’ du libierst [m]ihhu-Bier
15’ (und) rezitierst die Beschwörung dreimal, dann ist es gelöst.
Nach Freiraum Ende der Tf.
Bemerkungen:
Rs. l’: Die Zeichenreste ließen ein Lesung [ ... du]§S[AGAN] zu; die Nennung einer Parfümölflasche im vorliegenden Kontext
wäre jedoch einigermaßen unerwartet.
7’: Vielleicht HE.[HE], also tuballal „du mischst“. Die von Köcher angedeuteten Spuren eines zweiten HI kann ich jedoch
nicht (mehr) erkennen.
8’: Am Zeilenanfang ist vielleicht ü „und“ zu ergänzen.
12’: Oder besser [DIS NA G]IG LIBIRfRA 1 „[Wenn einen Menschen] eine alte [Krank]heit ...“? Weder zu mursu labiru noch
zu ikkibu labiru kann ich Parallelen nachweisen. Auch eine Ergänzung [DIS HUL.GI]G läßt sich nicht völlig ausschließen,
obgleich der Raum dafür etwas zu knapp wirkt.
40) VAT 11475 (Kopie: S. 193) namburbi-Ritual gegen Schadenzauber
Fundnummer: Fundort: -; Archivzugehörigkeit: -.
Beschreibung: Hellbraunes Fragment einer amulettförmigen Tafel, 56 x 39 x 19 mm; o. Rd. nicht erhalten, Bruch jedoch nicht
fem der Oberkante. Auf der Rs. sind Reste eines magischen Diagramms erhalten (dazu S.M. Maul, BaF 18, 175ff.).
Datierung: neuassyrisch
Frühere Kopie, Bearbeitung: -
Nachgewiesene Duplikate: Vs. l’-lO’ //KAR 35 Vs. 3-12
// KAR 36 + 261 Vs. 2-8
Vs. l’-6’ //LKA 129 Vs. 4-5
vgl. auch AO 2490 (C. Frank, RA 7 [1909] 24-27)
Transliteration:
Vs.
1’ [dini pär]- Tis' [pursi musTm sTmäti]
2’ [mussir GI]S.HUR.ME[S mussik isqeti]
3’ [sa same u K]I-tim [attänü-ma]
4’ [siptakunu T]I.L[A ...-kunu salämu]
5’ [epis pikunu] rTP !<.LA>-m[a ämirkunu iballut]
6’ [häsis-k]u- vnu' SILIM-[/m muppaliskunu idammiq]
7’ [munakki]-ru lu[m-ni säkinü dumqi]
8’ [mupassirü U]S 11 US11 U[S 11 upsäse lemnüte]
9’ [sa amelüte s]a ? wUSn mu[ nusUSn]
10’ [e-pi]s-tü m[u]s-te-[pis-tü]
Frg. bricht ab
Übersetzung: Siehe S.M. Maul, BaF 18, 184.
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