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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0692
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Karl Jaspers - Piper Verlag (1967)

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über Spinoza aus den »Grossen Philosophen« nicht gesondert als Taschenbuch
erscheinen könnte. Es gibt nämlich keine neuere gute Abhandlung über ihn. Viel-
leicht bestünde eine Möglichkeit, ein Bändchen im DTV herauszubringen. Auch hat
der betreffende Herr eine Übersetzung ins Hebräische angeregt.1939 Wenn dazu ein
Bedürfnis bestehen sollte, würde es mich sehr freuen. Spinoza ist nach wie vor in der
jüdischen Orthodoxie ein verfemter Denker. Die gegenwärtig im Hebräischen erreich-
baren Schriften über ihn sind von einem Schüler von Cohen verfasst, der ja ein Spi-
nozahasser war.194° Vielleicht könnte das Bändchen ein wenig gegen diese affektive
Stimmung ankämpfen. Doch ist dies nur ein Vorschlag.
Mit schönen Grüssen
Ihr
Karl Jaspers
345 Klaus Piper an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, aufBriefpapier des R. Piper & Co Verlags München
Beigefügt ist der im Brieferwähnte Artikel o. Vf.: »An der Wand«, in: »Der Spiegel«, Nr. 52, 18. Dezember
1967, 31-32.
München, 20. Dezember 1967
Lieber Herr Professor,
haben Sie schönen Dank für Ihren Brief vom 6.12. Der Weihnachtsverkauf ist jetzt
schon wieder - wie üblich etwas abgeebbt, wenn wir auch nach wie vor mit dem
Gesamtergebnis wirklich zufrieden sein dürfen. Heute noch gute »Schicksal u. Wille«-
Bestellungen! Haben Sie in der letzten Nummer des >Spiegel< das Foto des im >Spiegel<
vorher diskutierten Generals Schmückle gesehen, der Ihre ANTWORT in der Hand
hält? Ich füge die Seite hier bei.1941
Es ist bedauerlich, daß offenbar gerade bei den ersten Exemplaren von SCHICKSAL
UND WILLE, die fertig wurden, die Bindung nicht einwandfrei war. Wie ich von der
Herstellungsleitung erfahre, sind alle Exemplare, die wir zurückbekamen, ersetzt wor-
den. Es ist ein technischer Fehler, der in einer Buchbinderei gelegentlich vorkommt.
Allerdings ist dies bei unseren Paperbacks bisher nicht passiert. Gerne erwarten wir die
Meldung einiger Druckfehler von Herrn Dr. Saner.
Vielen Dank für den Vorschlag, Ihren »Spinoza« aus den GROSSEN PHILOSO-
PHEN gesondert als Taschenbuch erscheinen zu lassen. Diesen Vorschlag werde ich
gerne dem Deutschen Taschenbuch-Verlag unterbreiten. Er wäre aber auch für die von
uns ja geplante Reihe wissenschaftlicher Taschenausgaben interessant.1942 Die Reihe
ist noch in der Vorbereitung. Das Hauptproblem ist noch: Können wir damit rechnen,
neben den wichtigen und aussichtsreichen Nachdruck-Möglichkeiten geisteswissen-
 
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