Stellenkommentar
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drei Bänden anzubieten, die innerhalb des Gesamtwerks »Philosophische Logik< auf das
Werk »Von der Wahrheit< folgen werden: >Kategorienlehre<, >Methodenlehre< und >Wis-
senschaftslehre<.«
41 Zu diesem Buchprojekt bemerkt Jaspers wenig später im Hinblick auf die im WS 1945/46
an der Philosophischen Fakultät gehaltene Vorlesung: »Mein Deutschlandbuch würde
die Ausarbeitung meiner Wintervorlesung über die geistige Situation in Deutschland wer-
den. Die >Schuldfrage< ist ein begrenzter Abschnitt daraus, der für das Spätere erwünsch-
terweise dann ausfallen kann.« (K. Jaspers an K. Piper, 3. Mai 1946, DLA, A: Piper). Zum
Deutschlandbuch vgl. auch Einleitung, S. LVI-LX.
42 Vgl. KJG III/8.I, 142-149.
43 Eine Originalausfertigung des Vertrags konnte weder im VA de Gruyter noch im Jas-
pers-Nachlass aufgefunden werden.
44 Ein Vertragsentwurf zur Geistigen Situation der Zeit ist dem Brief von de Gruyter an Jaspers
vom 16. März 1929 beigefügt (VA de Gruyter, SBB, Dep. 42, 258 (3), Mp. Sammlung Gö-
schen 1000). Die unterschriebenen Reinschriften vom 3./6. April 1929 ließen sich nicht
ermitteln.
45 Vgl. K. Jaspers: Existenzphilosophie, Berlin, Leipzig 1938, KJG 1/8, 99-157.
46 Zum Verhalten des Verlags de Gruyter gegenüber Jaspers während der NS-Zeit im Un-
terschied zu Springer vgl. D. Fonfara: »Einleitung des Herausgebers«, KJG III/8.1, LXIV-
LXXI.
47 Gemeint ist die Vorlesung des beendeten WS 1945/46. Vgl. Stellenkommentar, Nr. 41. Das
Sommersemester beginnt erst am 2. Mai 1946, in dem Jaspers die Vorlesung über Von der
Wahrheit hält. Vgl. H. F. Fulda (unter der Mitarbeit von P. König und I. von Appen): »Der
Philosoph Karl Jaspers«, in: J.-F. Leonhard (Hg.): Karl Jaspers in seiner Heidelberger Zeit, Hei-
delberg 1983, 83-123, hier: 106.
48 Piper entscheidet sich Anfang Mai für die Hoffmann'sche Buchdruckerei Felix Krais in
Stuttgart (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 9. Mai 1946, DLA, A: Jaspers).
49 Die drei weiteren Bände der Philosophischen Logik erscheinen als Nachlasstexte erst 1991.
Vgl. K. Jaspers: Nachlaß zur Philosophischen Logik.
50 Auf diesen Rat hin schreibt Jaspers, allerdings erst 1947, an de Gruyter: »Heute bitte ich
Sie darum, mir für die »Geistige Situation der Zeit< die Autorenrechte sogleich zurück zu
geben. Ich warte jetzt seit Ende 1945. Die Nachfrage wird so dringend, dass ich jetzt den
Druck nicht länger aufschieben kann. [...] Ich weiss nicht, ob der Neudruck [...] geschei-
tert ist an Ihrem Willen oder an irgendwelchen technischen Schwierigkeiten. Dass un-
ter den gegenwärtigen deutschen Verhältnissen der Druck ohne weiteres möglich ist, da-
für habe ich eine vollkommene Gewissheit durch Aufforderung und Zusagen anderer
Verlage. Für diesen einen Fall bitte ich darum, mir sogleich Ihren Verzicht mitzuteilen
oder mir einen äussersten nahen Termin für das Erscheinen [...] verbindlichst anzuge-
ben. [...] Ich würde mich nach wie vor freuen, wenn meine Werke, die Sie herausgebracht
haben, auch weiter durch Sie herausgebracht werden. Jedoch werden Sie Verständnis
dafür haben, dass ich weder den Willen zum Aufschub anerkennen kann noch techni-
sche Schwierigkeiten, wenn diese bei anderen Verlagen zu beheben sind.« (K. Jaspers an
F. Kropp, 5. März 1947, KJG III/8.1, 155).
51 Vgl. Stellenkommentar, Nr. 20.
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drei Bänden anzubieten, die innerhalb des Gesamtwerks »Philosophische Logik< auf das
Werk »Von der Wahrheit< folgen werden: >Kategorienlehre<, >Methodenlehre< und >Wis-
senschaftslehre<.«
41 Zu diesem Buchprojekt bemerkt Jaspers wenig später im Hinblick auf die im WS 1945/46
an der Philosophischen Fakultät gehaltene Vorlesung: »Mein Deutschlandbuch würde
die Ausarbeitung meiner Wintervorlesung über die geistige Situation in Deutschland wer-
den. Die >Schuldfrage< ist ein begrenzter Abschnitt daraus, der für das Spätere erwünsch-
terweise dann ausfallen kann.« (K. Jaspers an K. Piper, 3. Mai 1946, DLA, A: Piper). Zum
Deutschlandbuch vgl. auch Einleitung, S. LVI-LX.
42 Vgl. KJG III/8.I, 142-149.
43 Eine Originalausfertigung des Vertrags konnte weder im VA de Gruyter noch im Jas-
pers-Nachlass aufgefunden werden.
44 Ein Vertragsentwurf zur Geistigen Situation der Zeit ist dem Brief von de Gruyter an Jaspers
vom 16. März 1929 beigefügt (VA de Gruyter, SBB, Dep. 42, 258 (3), Mp. Sammlung Gö-
schen 1000). Die unterschriebenen Reinschriften vom 3./6. April 1929 ließen sich nicht
ermitteln.
45 Vgl. K. Jaspers: Existenzphilosophie, Berlin, Leipzig 1938, KJG 1/8, 99-157.
46 Zum Verhalten des Verlags de Gruyter gegenüber Jaspers während der NS-Zeit im Un-
terschied zu Springer vgl. D. Fonfara: »Einleitung des Herausgebers«, KJG III/8.1, LXIV-
LXXI.
47 Gemeint ist die Vorlesung des beendeten WS 1945/46. Vgl. Stellenkommentar, Nr. 41. Das
Sommersemester beginnt erst am 2. Mai 1946, in dem Jaspers die Vorlesung über Von der
Wahrheit hält. Vgl. H. F. Fulda (unter der Mitarbeit von P. König und I. von Appen): »Der
Philosoph Karl Jaspers«, in: J.-F. Leonhard (Hg.): Karl Jaspers in seiner Heidelberger Zeit, Hei-
delberg 1983, 83-123, hier: 106.
48 Piper entscheidet sich Anfang Mai für die Hoffmann'sche Buchdruckerei Felix Krais in
Stuttgart (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 9. Mai 1946, DLA, A: Jaspers).
49 Die drei weiteren Bände der Philosophischen Logik erscheinen als Nachlasstexte erst 1991.
Vgl. K. Jaspers: Nachlaß zur Philosophischen Logik.
50 Auf diesen Rat hin schreibt Jaspers, allerdings erst 1947, an de Gruyter: »Heute bitte ich
Sie darum, mir für die »Geistige Situation der Zeit< die Autorenrechte sogleich zurück zu
geben. Ich warte jetzt seit Ende 1945. Die Nachfrage wird so dringend, dass ich jetzt den
Druck nicht länger aufschieben kann. [...] Ich weiss nicht, ob der Neudruck [...] geschei-
tert ist an Ihrem Willen oder an irgendwelchen technischen Schwierigkeiten. Dass un-
ter den gegenwärtigen deutschen Verhältnissen der Druck ohne weiteres möglich ist, da-
für habe ich eine vollkommene Gewissheit durch Aufforderung und Zusagen anderer
Verlage. Für diesen einen Fall bitte ich darum, mir sogleich Ihren Verzicht mitzuteilen
oder mir einen äussersten nahen Termin für das Erscheinen [...] verbindlichst anzuge-
ben. [...] Ich würde mich nach wie vor freuen, wenn meine Werke, die Sie herausgebracht
haben, auch weiter durch Sie herausgebracht werden. Jedoch werden Sie Verständnis
dafür haben, dass ich weder den Willen zum Aufschub anerkennen kann noch techni-
sche Schwierigkeiten, wenn diese bei anderen Verlagen zu beheben sind.« (K. Jaspers an
F. Kropp, 5. März 1947, KJG III/8.1, 155).
51 Vgl. Stellenkommentar, Nr. 20.