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26

Katalog Thalpan

451:87 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Sehr undeutliche schlichte Gravur. Augenscheinlich wird ein
einfacher Kreis durch zwei sich rechtwinklig schneidende Stri-
che geviertelt (Radkreuz).
451:88 Bauwerk (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche
schlichte Gravur. Das Bauwerk könnte aus drei gleich breiten,
übereinandergesetzten Elementen bestehen. Das gesamte Bau-
werk wird durch eine senkrechte Linie (unteres Ende des Ma-
stes?) halbiert, die sich nach oben als kurzer Mast fortsetzt.

451:89 Bauwerk (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche
schlichte Gravur. Es scheinen zwei sehr schlichte Bauwerke an-
einandergesetzt zu sein. Beide könnten aus zwei gleich breiten
Elementen bestehen, und beide werden augenscheinlich durch
einen senkrechten Strich gegliedert.
451:90 Bauwerk? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise aus-
zumachende schlichte Gravur. Das Bauwerk könnte aus zwei
gleich breiten, übereinandergesetzten Elementen bestehen. Es
wird durch einen senkrechten Strich halbiert, der sich vielleicht
nach oben als Mast fortsetzt.

451:91 Unkuar (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Einfache, sehr undeutliche Strichzeichnung. Ein senkrechter
Strich scheint durch zwei waagerechte Striche geschnitten zu
werden. Es könnte ein Mensch, aber etwa auch ein Tamga ge-
meint sein.

Stein 452 Maße: -
Kantiger Teil einer ausgedehnten Felsrippe, die in einem bebau-
ten Feld liegt. Die Oberfläche ist teilweise uneben, teilweise ta-
felglatt, von Rissen durchzogen und gleichmäßig mittelbraun
patiniert.

Gruppe 452 :A Bauwerkgruppe (Tafel 49)
Gravuren 452:1,2
Einmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß zwei versetzt nebeneinander angebrachte Darstellungen von
Bauwerken in Beziehung zueinander zu setzen sind. Während
bei dem Bauwerk 452:2 die Deutung als Stüpa recht sicher ist,
bleibt unklar, ob auch bei 452:1 ein Stüpa gemeint war.
Rechts unterhalb von 452:2 sind unklare Linien zu erahnen
(452:3), die möglicherweise Teil einer Brähml(?)-Inschrift wa-
ren. Allerdings sind diese Linien derart undeutlich, daß die Gra-
vur nur als “Unklar” bezeichnet werden konnte. Handelte es
sich um eine Inschrift, wäre sie wohl als Beischrift zu 452:2 auf-
zufassen gewesen. Oberhalb von 452:1 ist inzwischen eine Ur-
du-Inschrift angebracht.
Gruppe 452:B Personengruppe (Tafel 49)
Gravuren 452:4, 5
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß zwei nebeneinander angebrachte Darstellungen von Perso-
nen (Kriegern?) in Beziehung zueinander zu setzen sind. Zwi-
schen den beiden Menschen sind Spuren einer weiteren, aller-
dings völlig unklaren Ritzung zu erkennen. Ob die weiter links
auf der Steinfläche nur noch teilweise sichtbare Gravur 452:6
mit dieser Gruppe in einen Kontext zu bringen ist, bleibt offen.
452:1 Bauwerk (Tafel 35)
Maße: 12x45 cm Richtung: S
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Schlichte, auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche
Gravur. Das Bauwerk besteht aus fünf oder sechs übereinander-
gesetzten Elementen. Die unteren vier bzw. fünf sind gleich
breit und rechteckig, das oberste, falls es tatsächlich als geson-
dertes Element zu verstehen ist, ist annähernd dreieckig. Dar-
über folgt ein kurzer Mast. Die Nähe zum rechts daneben ange-
brachten Stüpa 452:2 könnte dafür sprechen, daß hier auch ein
Stüpa gemeint war. In diesem Fall wäre das oberste Element als
anda aufzufassen.
{-> Gruppe 452:A)
452:2 Stüpa (Tafel 42)
Maße: 37x48 cm Richtung: S
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Der
hohe Unterbau besteht aus drei stufig übereinandergesetzten
Elementen. Von den oberen Ecken des unteren Elementes geht
jeweils eine stark eingerollte ornamentale Linie ab. Das obere
Element enthält einen Punkt. Das anda ist groß und hufeisenför-
mig. Es enthält ebenfalls einen Punkt. Darüber folgt der Mast.
Obgleich die Schnörkel an Hörner erinnern, ist doch eher an ei-
ne Verzierung als an am Bauwerk befestigte Hörner zu denken
(vgl. hierzu Bandini-König 2001a: 100).
Rechts unterhalb der Gravur sind Spuren einer Ritzung (452:3)
auszumachen, bei der es sich unter Umständen um eine Inschrift
 
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