Katalog Thalpan
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Ritzungen 466:6-9 dürften nicht in Zusammenhang mit ihr zu
setzen sein. Ein Kontext besteht dagegen möglicherweise zwi-
schen den Tieren 466:8 und 466:9.
466:3 Stupa?
Maße: -
Winkel: 40°
(Tafel 43)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Gruppe 466:B Bauwerkgruppe (Tafel 50)
Gravuren 466:13, 14
Räumliche Nähe und gleiche Patina könnten dafür sprechen, daß
zwei Darstellungen von Stüpas in Beziehung zueinander zu set-
zen sind. Das Bauwerk 466:13 ist links oberhalb von 466:14 an-
gebracht. Die Gravuren stammen sichtlich von unterschiedlicher
Hand.
466:1 Inschrift, Brähml (Tafelöl)
Maße: 43x39 cm Richtung: NO
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. ft dharmasiga
2. putra dharma
3. motasya
Übersetzung: 1.-3. Des Sohnes des Dharmasiriga, Dharma-
mota
Kommentar: Es ist deutlich -siga geschrieben. Auffällig ist, daß
der Vater in der Inschrift 466:2 richtig -sihgha
schreibt, der Sohn jedoch, dessen Name sich in die am
Oberen Indus geläufigen Bildungen auf -ot(t)a- ein-
reiht, ohne Aspiration -singa] zum häufigen Verlust der
Aspiration vgl. singa / sihgha, 516:12, Oshibat 18:36;
Hodar 65:24; Gichi Nala 52:1, 105:1; Chilas IV 119:1;
Thor-Nord 90:3; sahga / von sahgha, Gichi Nala 30:1;
Minar Gah 21:1; ferner Chilas-Brücke 67:3.
In der Inschrift 466:2 ist auch der Großvater von Dhar-
mamota genannt, so daß hier der seltene Fall vorliegt,
drei Generationen erkennen zu können.
Nach seinem Aufbau sind die Namen Dharmasiiigha :
Dharmamota dem Paar Priyasüra : Priyalota 226:5 zu
vergleichen. Dharmamota hat ferner die Inschrift 479:1
geschrieben. (O.v.H.)
Veröffentlichung: von Hinüber 1989a: 76, Inschrift Nr. 69c.
466:2 Inschrift, Brahml (Tafel 61)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. sr[i] dharmasihgha
2. prya(nanda)
3. putra
Übersetzung: 1. - 3. Sri Dharmasihgha, der Sohn des Priyanan-
da
Kommentar: Die Lesung des zweiten Teiles des zweiten Perso-
nennamens ist durch Parallelen in von Hinüber 1989a:
75ff, Nr. 69, 69a, 69h, 69i, vgl. Thalpan 417:3, 414:7,
gesichert. Der hier genannte Dharmasihgha ist der Va-
ter des in der Inschrift 466:1 erwähnten Dharmamota.
Die beiden Inschriften 466:1 und 466:2 sind aul dem-
selben Stein angebracht. (O.v.H.)
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Der
Unterbau besteht aus zwei etwa gleich breiten, übereinanderge-
setzten Elementen. Das anda ist annähernd halbrund. Das ge-
samte Bauwerk wird durch einen senkrechten Strich (unteres
Ende des Mastes?) gegliedert, der sich nach oben als kurzer
Mast fortsetzt. Nach beiden Seiten gehen Fahnen ab, falls nicht
ein einzelner Schirm gemeint war.
(-> Szene 466:A)
466:4 Jäger (Tafel 1)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Jäger hält in der linken Hand einen Bogen mit aufge-
legtem Pfeil, den die rechte Hand spannt. Das Geschlechtsteil ist
bezeichnet.
(->■ Szene 466:A)
466:5 Caprinus (Tafel 13)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind gerade. Es könnte
also ein Markhor gemeint gewesen sein. Der Schwanz ist kurz
und erhoben.
(-> Szene 466:A)
466:6 Caprinus (Tafel 13)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: leicht
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, vermutlich rezente ein-
fache Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind
fast gerade (Markhor?). Das Tier hat deutlich zwei lange, erho-
bene, sich am Ende berührende Schwänze.
466:7 Unklar (Tafel 46)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Schlichte Gravur. Ein annäherndes Rechteck wird durch einen
senkrechten Strich halbiert, der sich nach oben und unten fort-
setzt. Es wären diverse Deutungen denkbar wie z.B. die als stark
abstrahierter Bogen, als Tamga oder sogar als Mensch.
466:8 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
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Ritzungen 466:6-9 dürften nicht in Zusammenhang mit ihr zu
setzen sein. Ein Kontext besteht dagegen möglicherweise zwi-
schen den Tieren 466:8 und 466:9.
466:3 Stupa?
Maße: -
Winkel: 40°
(Tafel 43)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Gruppe 466:B Bauwerkgruppe (Tafel 50)
Gravuren 466:13, 14
Räumliche Nähe und gleiche Patina könnten dafür sprechen, daß
zwei Darstellungen von Stüpas in Beziehung zueinander zu set-
zen sind. Das Bauwerk 466:13 ist links oberhalb von 466:14 an-
gebracht. Die Gravuren stammen sichtlich von unterschiedlicher
Hand.
466:1 Inschrift, Brähml (Tafelöl)
Maße: 43x39 cm Richtung: NO
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. ft dharmasiga
2. putra dharma
3. motasya
Übersetzung: 1.-3. Des Sohnes des Dharmasiriga, Dharma-
mota
Kommentar: Es ist deutlich -siga geschrieben. Auffällig ist, daß
der Vater in der Inschrift 466:2 richtig -sihgha
schreibt, der Sohn jedoch, dessen Name sich in die am
Oberen Indus geläufigen Bildungen auf -ot(t)a- ein-
reiht, ohne Aspiration -singa] zum häufigen Verlust der
Aspiration vgl. singa / sihgha, 516:12, Oshibat 18:36;
Hodar 65:24; Gichi Nala 52:1, 105:1; Chilas IV 119:1;
Thor-Nord 90:3; sahga / von sahgha, Gichi Nala 30:1;
Minar Gah 21:1; ferner Chilas-Brücke 67:3.
In der Inschrift 466:2 ist auch der Großvater von Dhar-
mamota genannt, so daß hier der seltene Fall vorliegt,
drei Generationen erkennen zu können.
Nach seinem Aufbau sind die Namen Dharmasiiigha :
Dharmamota dem Paar Priyasüra : Priyalota 226:5 zu
vergleichen. Dharmamota hat ferner die Inschrift 479:1
geschrieben. (O.v.H.)
Veröffentlichung: von Hinüber 1989a: 76, Inschrift Nr. 69c.
466:2 Inschrift, Brahml (Tafel 61)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. sr[i] dharmasihgha
2. prya(nanda)
3. putra
Übersetzung: 1. - 3. Sri Dharmasihgha, der Sohn des Priyanan-
da
Kommentar: Die Lesung des zweiten Teiles des zweiten Perso-
nennamens ist durch Parallelen in von Hinüber 1989a:
75ff, Nr. 69, 69a, 69h, 69i, vgl. Thalpan 417:3, 414:7,
gesichert. Der hier genannte Dharmasihgha ist der Va-
ter des in der Inschrift 466:1 erwähnten Dharmamota.
Die beiden Inschriften 466:1 und 466:2 sind aul dem-
selben Stein angebracht. (O.v.H.)
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Der
Unterbau besteht aus zwei etwa gleich breiten, übereinanderge-
setzten Elementen. Das anda ist annähernd halbrund. Das ge-
samte Bauwerk wird durch einen senkrechten Strich (unteres
Ende des Mastes?) gegliedert, der sich nach oben als kurzer
Mast fortsetzt. Nach beiden Seiten gehen Fahnen ab, falls nicht
ein einzelner Schirm gemeint war.
(-> Szene 466:A)
466:4 Jäger (Tafel 1)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Jäger hält in der linken Hand einen Bogen mit aufge-
legtem Pfeil, den die rechte Hand spannt. Das Geschlechtsteil ist
bezeichnet.
(->■ Szene 466:A)
466:5 Caprinus (Tafel 13)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind gerade. Es könnte
also ein Markhor gemeint gewesen sein. Der Schwanz ist kurz
und erhoben.
(-> Szene 466:A)
466:6 Caprinus (Tafel 13)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: leicht
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, vermutlich rezente ein-
fache Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind
fast gerade (Markhor?). Das Tier hat deutlich zwei lange, erho-
bene, sich am Ende berührende Schwänze.
466:7 Unklar (Tafel 46)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Schlichte Gravur. Ein annäherndes Rechteck wird durch einen
senkrechten Strich halbiert, der sich nach oben und unten fort-
setzt. Es wären diverse Deutungen denkbar wie z.B. die als stark
abstrahierter Bogen, als Tamga oder sogar als Mensch.
466:8 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel