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Katalog Thalpan

491:5 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche ein-
fache Strichzeichnung. Auszumachen sind die Rückenlinie und
vier Beine. Es ist nicht mehr zu erkennen, welches das Kopf-
und welches das Schwanzende ist.
491:6 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung.
491:7 Tamga? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel

Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß zwei nebeneinander angebrachte Darstellungen von Bau-
werken (492:3, 4) in Beziehung zueinander zu setzen sind. Ob
die links neben 492:3 eingepickte Darstellung eines Men-
schen^) (492:2) ebenfalls zu dieser Gruppe gehört, bleibt offen.
Die links neben 492:3 angebrachte Scheibe 492:1 ist heller pati-
niert und dürfte aus späterer Zeit stammen. Das Bauwerk 492:4
ist ungleich nachlässiger ausgeführt als 492:3. Ersteres könnte
also vielleicht das Vorbild für 492:4 gewesen sein.
492:1 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: Dm. 17 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-leicht
Beriebene, daher wie verwischt wirkende schlichte Gravur. Die
Scheibe besteht aus einem einfachen Kreis, der durch zwei sich
rechtwinklig schneidende Striche geviertelt wird. In jedes ent-
standene Feld ist ein Punkt gesetzt. Entsprechende Scheiben gibt
es häufig in Thalpan.

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Sie erinnert an die Strichdarstellung eines
Menschen, dessen linker Arm zum Kopf und dessen rechter
Arm zum Rumpf zurückgebogen ist. Die Rumpf linie biegt unten
nach links ab. Es ist nicht auszuschließen, daß es sich tatsäch-
lich um die unvollständige Darstellung eines Menschen handelt.
491:8 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Wie 491:6.

492:2 Mensch? (keine Abbildung)
Maße: 20x30 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Undeutliche, aber ungewöhnliche einfache Strichzeichnung. Die
Beine(?) sind als kissenförmige Linie wiedergegeben. Sie könn-
ten vielleicht so zu deuten sein, daß die dargestellte Person (me-
ditierend?) mit im Lotossitz verschränkten Beinen sitzt.
492:3 Bauwerk (Tafel 36)
Maße: 10x90 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel

491:9 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel-leicht
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Das Maul scheint geöffnet zu sein, kurze
Ohren sind angedeutet. Das Tier hat augenscheinlich nur drei
Beine. Der Schwanz ist lang. Es könnte sowohl ein Pferd wie
ein Raubtier (Fehde?) gemeint sein.
Stein 492 Maße: -
Zerklüftete, durch Sprengungen beschädigte Felsrippe, die in
der Nähe der Obo Uzu genannten Quelle in heutzutage bebau-
tem Gelände liegt. Die Oberfläche, auf der die wenigen Gravu-
ren dicht beieinander angebracht wurden, ist berieben, von dün-
nen Rissen durchzogen und ungleichmäßig mittel- bis dunkel-
braun patiniert.
Gruppe 492:A Bauwerkgruppe (Tafel 52)
Gravuren 492:3, 4

Beriebene, daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo teil-
weise undeutliche, sehr ungewöhnliche schlichte Gravur. Das
Bauwerk ist gemessen an seiner Breite extrem hoch und besteht
aus elf zunächst breiter, dann schmaler werdenden, überwiegend
rechteckigen, übereinandergesetzten Elementen. Das oberste
scheint stelzbogenförmig zu sein. Jedes Element enthält einen,
das oberste vielleicht zwei Punkte.
(-> Gruppe 492 :A)
492:4 Bauwerk (Tafel 36)
Maße: 11x90 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Beriebene, daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo teil-
weise undeutliche, nachlässig ausgeführte, sehr ungewöhnliche
schlichte Gravur. Das Bauwerk ist gemessen an seiner Breite
extrem hoch und besteht aus vierzehn(?) zunächst breiter, dann
schmaler werdenden schiefen, eckigen, übereinandergesetzten
Elementen. Das oberste scheint oben abgerundet zu sein. Darü-
ber folgt der Mast
(-> Gruppe 492 :A)
 
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