Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway

Katalog Thalpan

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Stein 493 Maße: -
Teil einer zerklüfteten, durch Sprengungen beschädigten Fels-
rippe, die in der Nähe der Obo Uzu genannten Quelle in bebau-
tem Gelände liegt. Die Oberfläche, auf der sich die einzige Gra-
vur befindet, ist berieben und gleichmäßig dunkelbraun pati-
niert.
493:1 StUpa? (keine Abbildung)
Maße: 9x20 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche schlichte
Gravur. Der hohe Unterbau besteht aus drei oder vier etwa
gleich breiten, übereinandergesetzten Elementen. Das anda(?)
ist stelzbogenförmig.
Stein 494 Maße: -
Teil einer zerklüfteten, durch Sprengungen beschädigten Fels-
rippe, die in der Nähe der Obo Uzu genannten Quelle in bebau-
tem Gelände liegt. Die Oberfläche ist berieben und von Rissen
durchzogen. Sie ist mittel- bis dunkelbraun patiniert.
494:1 StDpa (Tafel 43)
Maße: 24x47 cm Richtung: NW
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich tief eingepickte schlichte Gravur. Es ist
nicht klar, ob der Unterbau aus zwei übereinandergesetzten Ele-
menten besteht, von denen das obere durch einen senkrechten
Strich gegliedert wird, der sich nach oben durch das anda fort-
setzt - oder ob dieses obere Element als Teil des stelzbogenför-
migen andas zu werten ist, das (zur Andeutung von Girlanden)
durch ein griechisches Kreuz verziert wird. Darüber folgt der
Mast.
494:2 Scheibe (Tafel 41)
Maße: Dm. 37 cm Richtung: SW
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber und sorgfältig ausgeführte, oben am
Stein angebrachte Gravur. Die Scheibe besteht aus zwei konzen-
trischen Kreisen, die durch acht sich im Mittelpunkt des inneren
Kreises treffende Striche in gleich große Felder gegliedert wer-
den. In die Felder des inneren Kreises ist je ein Punkt gesetzt.
Nach außen gehen symmetrisch kurze Striche (‘Strahlen’) ab,
die in einer Verdickung enden.
Stein 495 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe, die in der Nähe der Obo Uzu
genannten Quelle in bebautem Gelände liegt. Die Oberfläche,
auf der die Gravuren angebracht wurden, ist von Rissen durch-
zogen, stellenweise berieben und ungleichmäßig mittel- bis dun-
kelbraun patiniert. Es ist nicht davon auszugehen, daß zwischen

den auf der Kuppe des Felsens angebrachten Darstellungen ein
Zusammenhang besteht. Es sind einige Linien auszumachen, die
dafür sprechen, daß weitere schlichte Gravuren begonnen, aber
nicht vollendet wurden.
495:1 Caprinus (Tafel 14)
Maße: 16x14 cm Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist schwach abgesetzt. Die
Stellung der Beine könnte Bewegung zum Ausdruck bringen.
Der Schwanz ist erhoben.
495:2 Caprinus (Tafel 14)
Maße: 14x16 cm Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Kopf ist abgesetzt. Ein kurzer Strich könnte ein Ohr
bezeichnen, falls nicht die beiden Linien anders betrachtet als
Kopf und Ziegenbart zu deuten sind. Der Rumpf ist breiter ge-
pickt, der Schwanz ist erhoben.
495:3 Steinbock (Tafel 33)
Maße: 16x22 cm Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber und sorgfältig ausgeführte schlichte
Gravur. Der Kopf ist durch Wiedergabe des Halses abgesetzt.
Die Hörner sind zum Rücken hin gebogen. Vom oberen Horn
abgehende kurze Striche sind als die (für das Gehörn des männ-
lichen Steinbocks) typischen Knoten zu deuten. Der Rumpf ist
annähernd bitriangulär bzw. bikonkav im Umriß ausgeführt und
flächig gepickt. Das Geschlechtsteil ist bezeichnet, der Schwanz
ist erhoben und zum Rücken hin gebogen.
495:4 Caprinus (Tafel 14)
Maße: 11x16 cm Richtung: S
Winkel: 75° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo teilweise undeutliche
schlichte Gravur. Der Kopf ist durch Wiedergabe des langen
Halses abgesetzt, die Hörner sind zum Rücken hin gebogen. Der
Rumpf ist im Umriß gezeichnet und flächig ausgepickt. Er sollte
vielleicht bikonkav oder bitriangulär werden. Der Schwanz ist
erhoben.

Stein 496 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe, die in der Nähe der Obo Uzu
genannten Quelle in heutzutage bebautem Gelände liegt. Die
Oberfläche ist teilweise beschädigt, von tiefen Rissen durchzo-
gen, stellenweise berieben und ungleichmäßig mittel- bis dun-
kelbraun patiniert.