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62

Katalog Thalpan

Szene 496:A Szene? (Tafel 53)
Gravuren 496:6, 7
Unmittelbare räumliche Nähe bei gleichzeitigem Abstand zu
anderen Gravuren auf diesem Stein und gleiche Patina legen
nahe, daß die nebeneinander oben am Stein angebrachten Dar-
stellungen eines Pferdes (496:6) und eines Menschen (496:7) in
Beziehung zueinander zu setzen sind und auch von einer Hand
stammen. Der Mensch könnte entweder das Tier einfach am Zü-
gel führen, oder aber, was die Stellung der Vorderbeine des Tie-
res nahelegen könnte, es in irgendeiner Weise bändigen.
496:1 Inschrift, Brahml (Tafel 62)
Maße: 42x26 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. hr + +
2. sri hri
Übersetzung: 1. + 2. Sri hr hri
Kommentar: Es könnte sich um nur teilweise lesbare bijas han-
deln, vgl. 496:8. (O.v.H.)

496:2 Reiter (keine Abbildung)
Maße: 23x21 cm Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche, nach-
lässig ausgeführte einfache Strichzeichnung. Die Arme des Rei-
ters sind extrem lang und berühren beide das Reittier. Daraus ist
zu schließen, daß sie Stock/Reitgerte bzw. Zügel halten sollen.
Ob der Kopf des Reittiers abgesetzt ist oder dessen Schwanz
herabhängt, läßt sich nicht sagen.

496:3 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche, nach-
lässig ausgeführte einfache Strichzeichnung.
496:4 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Wie 496:3.

496:5 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche, nach-
lässig ausgeführte einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist abge-
setzt, die Ohten könnten angedeutet sein. Es scheinen nur drei
Beine wiedergegeben zu sein.

496:6 Pferd (Tafel 30)
Maße: 34x20 cm Richtung: N
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Beriebene, daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo un-
deutliche, schlichte, aber mit sicherem Strich sauber ausgeführte
Gravur. Kopf und Rumpf sind im Umriß ausgeführt. Es sind
augenscheinlich die Ohren und durch schlaufenartige Linien die
Mähne bezeichnet. Da die Rückenlinie etwa in der Mitte ver-
dickt gepickt zu sein scheint, sollte möglicherweise ein Sattel
angedeutet werden. Die Stellung der Vorderbeine bringt Bewe-
gung zum Ausdruck. Durch Verdickungen sind die Hufe skiz-
ziert. Der Schwanz ist lang und hängt herab. Die Ritzung be-
rührt die Darstellung 496:7.
(-*• Szene 496:A)
496:7 Mensch (Tafel 6)
Maße: 18x21 cm Richtung: N
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Beriebene, daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo un-
deutliche schlichte Gravur. Kopf und Rumpf sind im Umriß
wiedergegeben und flächig gepickt. Die Arme sind ausgestreckt.
Der rechte dürfte die Zügel des links daneben eingepickten Pfer-
des (496:6) halten. Der rechte ist an seinem Ende sehr undeut-
lich. Im unteren Teil des Rumpfes wurde aus unklarem Grund
eine kleine Stelle ausgespart. Die Füße sind abstrahiert nach
außen und nach oben gebogen. Die Ritzung berührt die Darstel-
lung 496:6.
(->• Szene 496:A)
496:8 Inschrift, Brahml (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: sri gi
Übersetzung: srl gi
Kommentar: Es könnte sich um nur teilweise lesbare bijas han-
deln, vgl. 496:1. (O.v.H.)

Stein 497 Maße: -
Überwiegend niedrige, zerklüftete Felsrippe, die ganz in der Nä-
he der Quelle Obo Uzu liegt. Die Oberfläche ist teilweise be-
schädigt, von Rissen durchzogen, berieben und daher ungleich-
mäßig mittel- bis dunkelbraun patiniert. Die auf der Westfläche
angebrachten knapp dreißig schlichten Gravuren sind dicht bei-
einander eingepickt. Zwischen welchen von ihnen ein engerer
Zusammenhang besteht, läßt sich nicht sagen. Allerdings ist auf-
fällig, daß bei fast sämtlichen Tieren auf dieser Steinfläche nur
jeweils ein Vorder- und ein Hinterbein wiedergegeben wurde,
was für einen irgendwie gearteten Gesamtzusammenhang spre-
chen könnte.
Weitere Gravuren waren zu berieben, um dokumentiert werden
zu können.
 
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