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Katalog Thalpan
eine gewisse Dynamik zum Ausdruck. Der Schwanz ist erhoben
und sehr lang.
497:48 Unklar (Tafel 47)
Maße: 15x12 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierang: mittel
Möglicherweise unvollendet gebliebene schlichte Gravur. Ein
annähernder Kreis wird durch zwei sich rechtwinklig schneiden-
de Striche geviertelt. An einer Seite sind außen drei etwa halb-
runde Linien angesetzt. Es ist denkbar, daß eine Blüte, von der
nur drei Blütenblätter ausgeführt wurden oder aber eine Scheibe
gemeint war.
497:49 Schlange? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, undeutliche einfache Strich-
zeichnung. Es handelt sich um eine eng gewundene Linie. Ob
aber wirklich eine Schlange gemeint war, läßt sich nicht sagen.
497:50 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 8x10 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Der rechte Arm ist erhoben.
497:51 Reiter (Tafel 8)
Maße: 53x40 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Nur sehr leicht eingepickte, daher auch auf dem digital bearbei-
teten Photo teilweise undeutliche schlichte Gravur. Der Reiter
ist als Strichzeichnung ausgeführt. Ein quer die Rumpflinie
schneidender Strich dürfte als Andeutung einer(?) Waffe aufge-
faßt werden. Der Reiter steht auf seinem Tier, wobei aber die
Füße dessen Rücken nicht berühren. Kopf und Rumpf des Reit-
tiers sind im Umriß wiedergegeben. Die Ohren scheinen ange-
deutet zu sein. Punkte oberhalb des Halses könnten möglicher-
weise die Mähne skizzieren. Der Schwanz ist lang und steht ab.
Es ist sicher ein Pferd gemeint.
497:52 Unklar (Tafel 47)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, für die Felsbilder am
Oberen Indus sehr ungewöhnliche schlichte Gravur. Es handelt
sich um ein flächig ausgepicktes Herz. Eine ähnliche Gravur
findet sich in Chilas-Brücke (66:37). Es könnte sich möglicher-
weise um ein Tamga handeln, da Herzformen belegt sind (vgl.
JACHTANIGOV 1993: 143, Nr. 281).
Stein 498 Maße: -
Überwiegend niedrige, zerklüftete Felsrippe, die ganz in der Nä-
he der Quelle Obo Uzu liegt. Die Oberfläche ist teilweise be-
schädigt und von Rissen durchzogen, davon abgesehen aber ist
sie gleichmäßig dunkelbraun patiniert.
498:1 Spielbrett? (Tafel Via)
Maße: 275x26 cm Richtung: OS
Winkel: 0° Repatinierung: mittel
Auf der Oberseite des Steines angebrachte tiefe Näpfchen bzw.
Rinnen. Es wäre in erster Linie an ein ‘Spielbrett’ zu denken.
Doch sind andere Deutungen angesichts der großen räumlichen
Ausdehnung, über die die zahlreichen Näpfchen verteilt sind,
nicht auszuschließen.
Stein 499 Maße: -
Überwiegend niedrige, zerklüftete Felsrippe, die ganz in der Nä-
he der Quelle Obo Uzu liegt. Die Oberfläche ist teilweise be-
schädigt und von vielen gliedernden Rissen durchzogen. Sie ist
im wesentlichen gleichmäßig dunkelbraun patiniert. Es sind
Spuren einiger weiterer schlichter Ritzungen auszumachen.
499:1 Caprinus? (Tafeln 15 und Vc)
Maße: 29x31 cm Richtung: W
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-stark
Beriebene, mit großer Sorgfalt kundig, sauber und mit sicherem
Strich ausgeführte, sehr ungewöhnliche Umrißzeichnung. Sie ist
im Tierstil ausgeführt. Der Kopf ist in der für den Tierstil typi-
schen Form dargestellt, das Auge ist bezeichnet. Die Hörner
sind nach entgegengesetzten Richtungen geschwungen. Vom
unteren geht eine lange Linie ab, die sich am Ende zu ge-
schwungenen Linien gabelt. Diese beiden Schnörkel sind so po-
sitioniert, daß zunächst der Eindruck entsteht, das Tier habe ei-
nen Doppelschwanz - wie dies häufig bei Tierstiltieren zu beo-
bachten ist. Hals und Rumpf sind in vier jeweils durch Striche
abgetrennten Segmenten wiedergegeben. Zwei davon enthalten
einen dicken Punkt, das dritte einen waagerechten gliedernden
Strich. Es sind nur je ein untergeschlagenes Vorder- und Hinter-
bein wiedergegeben. Sie sind durch zahlreiche Querstriche ge-
gliedert, die Hufe sind angedeutet. Der Schwanz ist kurz.
Veröffentlichung: Bandini-König, D./Bemmann, M./Haupt-
mann, H. 1997: 55, Abb. Nr. 1.
499:2 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: 11x16 cm Richtung: W
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Sehr undeutliche einfache Strichzeichnung.
499:3 Caprinus? (keine Abbildung)
Maße: 21x20 cm Richtung: N
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Katalog Thalpan
eine gewisse Dynamik zum Ausdruck. Der Schwanz ist erhoben
und sehr lang.
497:48 Unklar (Tafel 47)
Maße: 15x12 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierang: mittel
Möglicherweise unvollendet gebliebene schlichte Gravur. Ein
annähernder Kreis wird durch zwei sich rechtwinklig schneiden-
de Striche geviertelt. An einer Seite sind außen drei etwa halb-
runde Linien angesetzt. Es ist denkbar, daß eine Blüte, von der
nur drei Blütenblätter ausgeführt wurden oder aber eine Scheibe
gemeint war.
497:49 Schlange? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, undeutliche einfache Strich-
zeichnung. Es handelt sich um eine eng gewundene Linie. Ob
aber wirklich eine Schlange gemeint war, läßt sich nicht sagen.
497:50 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 8x10 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Der rechte Arm ist erhoben.
497:51 Reiter (Tafel 8)
Maße: 53x40 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Nur sehr leicht eingepickte, daher auch auf dem digital bearbei-
teten Photo teilweise undeutliche schlichte Gravur. Der Reiter
ist als Strichzeichnung ausgeführt. Ein quer die Rumpflinie
schneidender Strich dürfte als Andeutung einer(?) Waffe aufge-
faßt werden. Der Reiter steht auf seinem Tier, wobei aber die
Füße dessen Rücken nicht berühren. Kopf und Rumpf des Reit-
tiers sind im Umriß wiedergegeben. Die Ohren scheinen ange-
deutet zu sein. Punkte oberhalb des Halses könnten möglicher-
weise die Mähne skizzieren. Der Schwanz ist lang und steht ab.
Es ist sicher ein Pferd gemeint.
497:52 Unklar (Tafel 47)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, für die Felsbilder am
Oberen Indus sehr ungewöhnliche schlichte Gravur. Es handelt
sich um ein flächig ausgepicktes Herz. Eine ähnliche Gravur
findet sich in Chilas-Brücke (66:37). Es könnte sich möglicher-
weise um ein Tamga handeln, da Herzformen belegt sind (vgl.
JACHTANIGOV 1993: 143, Nr. 281).
Stein 498 Maße: -
Überwiegend niedrige, zerklüftete Felsrippe, die ganz in der Nä-
he der Quelle Obo Uzu liegt. Die Oberfläche ist teilweise be-
schädigt und von Rissen durchzogen, davon abgesehen aber ist
sie gleichmäßig dunkelbraun patiniert.
498:1 Spielbrett? (Tafel Via)
Maße: 275x26 cm Richtung: OS
Winkel: 0° Repatinierung: mittel
Auf der Oberseite des Steines angebrachte tiefe Näpfchen bzw.
Rinnen. Es wäre in erster Linie an ein ‘Spielbrett’ zu denken.
Doch sind andere Deutungen angesichts der großen räumlichen
Ausdehnung, über die die zahlreichen Näpfchen verteilt sind,
nicht auszuschließen.
Stein 499 Maße: -
Überwiegend niedrige, zerklüftete Felsrippe, die ganz in der Nä-
he der Quelle Obo Uzu liegt. Die Oberfläche ist teilweise be-
schädigt und von vielen gliedernden Rissen durchzogen. Sie ist
im wesentlichen gleichmäßig dunkelbraun patiniert. Es sind
Spuren einiger weiterer schlichter Ritzungen auszumachen.
499:1 Caprinus? (Tafeln 15 und Vc)
Maße: 29x31 cm Richtung: W
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-stark
Beriebene, mit großer Sorgfalt kundig, sauber und mit sicherem
Strich ausgeführte, sehr ungewöhnliche Umrißzeichnung. Sie ist
im Tierstil ausgeführt. Der Kopf ist in der für den Tierstil typi-
schen Form dargestellt, das Auge ist bezeichnet. Die Hörner
sind nach entgegengesetzten Richtungen geschwungen. Vom
unteren geht eine lange Linie ab, die sich am Ende zu ge-
schwungenen Linien gabelt. Diese beiden Schnörkel sind so po-
sitioniert, daß zunächst der Eindruck entsteht, das Tier habe ei-
nen Doppelschwanz - wie dies häufig bei Tierstiltieren zu beo-
bachten ist. Hals und Rumpf sind in vier jeweils durch Striche
abgetrennten Segmenten wiedergegeben. Zwei davon enthalten
einen dicken Punkt, das dritte einen waagerechten gliedernden
Strich. Es sind nur je ein untergeschlagenes Vorder- und Hinter-
bein wiedergegeben. Sie sind durch zahlreiche Querstriche ge-
gliedert, die Hufe sind angedeutet. Der Schwanz ist kurz.
Veröffentlichung: Bandini-König, D./Bemmann, M./Haupt-
mann, H. 1997: 55, Abb. Nr. 1.
499:2 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: 11x16 cm Richtung: W
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Sehr undeutliche einfache Strichzeichnung.
499:3 Caprinus? (keine Abbildung)
Maße: 21x20 cm Richtung: N
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark