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Katalog Thalpan

500:23 Pferd (Tafel 30)
Maße: 33x21 cm Richtung: NO
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Nur sehr schwach eingepickte, daher auch auf dem digital bear-
beiteten Photo sehr undeutliche schlichte, aber in einem für die
Felsbilder am Oberen Indus sehr ungewöhnlichen Stil ausge-
führte Gravur. Das Pferd ist nach rechts (vom Betrachter aus)
gewandt, Kopf und Rumpf sind im Umriß wiedergegeben. Die
Ohren und die Mähne sind vermutlich angedeutet. Der Rumpf
wird nach vorn zu deutlich breiter. Die Linie des einen Hinter-
beins geht von der Linie des anderen ab. Ein Huf scheint be-
zeichnet zu sein.

500:24 FUSS? (Tafel 11)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Mit breitem Strich ausgeführte schlichte Gravur. Ein Gebilde,
das in der Form an einen Schuhabdruck erinnert, wird durch ei-
nen senkrechten Strich geteilt. An einer Stelle geht eine schlan-
genförmige Linie ab, deren beiden Enden verdickt sind. Viel-
leicht soll das Maul geöffnet sein. Es ist denkbar, daß der
Urheber der Gravur abbilden wollte, wie er von einer Schlange
in den Fuß gebissen wurde. Allerdings findet sich diese unge-
wöhnliche Kombination mehrfach am Oberen Indus, so etwa in
Gichi Nala (103:1), wo aufgrund der wiedergegebenen Zehen
die Deutung als Fuß völlig sicher ist. Ob aber mit der gewunde-
nen Linie wirklich eine Schlange gemeint ist und nicht vielleicht
eine Kraft- bzw. Energielinie (vgl. 729:A), bleibt offen.

500:25 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, daher auch auf dem digital
bearbeiteten Photo sehr undeutliche schlichte Gravur. Der Kopf
ist abgesetzt. Der Rumpf ist breit gepickt. Es ist nur ein breit ge-
picktes Vorderbein dargestellt.
500:26 Viereck (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Teilweise durch die rezente Gravur 500:27 überlagerte schlichte,
vielleicht unvollendet gebliebene Gravur. Ein Viereck wird
durch einen waagerechten und zwei senkrechte Striche geglie-
dert. Nach außen scheinen mehrere Striche abzugehen.

500:27 Reiter (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: leicht
Rezente, stark abstrahierte einfache Strichzeichnung. Die Rit-
zung überlagert die Gravur 500:26.

500:28 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Die Anne sind erhoben, gespreizte Finger sind
bezeichnet.
500:29 Unklar (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Von der Gravur 500:30 überlagerte, daher auch auf dem digital
bearbeiteten Photo teilweise undeutliche schlichte Gravur. Von
zwei annähernden Dreiecken, die sich an einer Ecke fast berüh-
ren, gehen an einer Seite jeweils einige Striche ab. Ob hier stark
abstrahierte Fußabdrücke gemeint waren, bleibt offen, zumal der
obere Abschluß der Gravur aufgrund der Überlagerung nicht
klar zu erkennen ist.

500:30 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Es sind gespreizte Finger auszumachen.
Die Gravur überlagert die Darstellung 500:29. Oberhalb der Rit-
zung sind unklare Linien zu erahnen.
500:31 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: leicht
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, undeutliche einfache Strich-
zeichnung. Es ist augenscheinlich nur ein Horn wiedergegeben,
der Schwanz ist erhoben und zum Rücken hin gebogen.

500:32 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: leicht
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, undeutliche einfache Strich-
zeichnung.
500:33 Reiter (Tafel 8)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: leicht
Einfache Strichzeichnung. Der Reiter scheint mit der rechten
Hand die Zügel zu halten. Beine sind (zur Andeutung sitzender
Haltung) nicht wiedergegeben. Der Kopf des Reittiers ist abge-
setzt.
 
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