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Katalog Thalpan

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Nur sehr leicht eingepickte, daher auch auf dem digital bearbei-
teten Photo sehr undeutliche schlichte Gravur. Der sehr hohe,
schiefe Unterbau besteht aus fünf sich schwach nach oben zu
verjüngenden, übereinandergesetzten Elementen. Das anda ist
augenscheinlich stelzbogenförmig. Ob darüber noch etwas folg-
te, bleibt offen.

Kommentar: Es handelt sich um den mißlungenen Schreibver-
such eines vermutlich Schriftunkundigen. (O.v.H.)
524:3 Stupa (keine Abbildung)
Maße: 35x58 cm Richtung: SW
Winkel: 90° Repatinierung: mittel

STEIN 523 Maße: 90x70x60 cm
Kleiner, abgerundeter Stein. Die Oberfläche ist, von wenigen
dünnen Rissen abgesehen, glatt und gleichmäßig schwarzbraun
patiniert.
523:1 Unklar (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Nur sehr leicht eingepickte, daher unklare Gravur. Möglicher-
weise überlagern sich hier auch zwei Darstellungen, von denen
die untere ein unvollständiges, aus zwei übereinandergesetzten
schiefen Elementen bestehendes Bauwerk und die andere mögli-
cherweise ein Tamga sein könnte.
523:2 Unklar (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Es scheint sich um eine nicht vollendete Gravur zu handeln. Die
vorhandenen Linien könnten dafür sprechen, daß hier eine Bräh-
ml-Inschrift begonnen wurde.

Nur sehr leicht eingepickte, gewissermaßen erst vorgezeichnete,
daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche,
aber sehr ungewöhnliche schlichte Gravur. Zu erahnen sind drei
oder vier Stufen des Unterbaus. Das unterste Element ist in
Doppellinien ausgeführt. Das große cinda ist hufeisenförmig.
Darüber könnte ein kurzer Mast folgen. Vermutlich von anderer
Hand wurde das anda augenscheinlich mit Augen versehen und
so zum Kopf eines Menschen umfunktioniert.
524:4 Inschrift, Brähmi (Tafel 62)
Maße: 51x26 cm Richtung: SW
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. debadharmo yam
2. vlrasya + + + + sya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Vlra
(und) des ...
Kommentar: Allein auf dieser Inschrift ist deba- statt deva- ge-
schrieben. Der zweite Personenname ist getilgt.
(O.v.H.)
524:5 Inschrift, Brähmi (Tafel 62)
Maße: 38x35 cm Richtung: SW
Winkel: 70° Repatinierung: mittel

STEIN 524 Maße: 250x220x 100 cm
Tief im Geröll steckender kleiner Felsblock. Die Oberfläche ist,
von wenigen tiefen, gliedernden Rissen abgesehen, glatt und
mittel- bis schwarzbraun patiniert.
524:1 Inschrift, Brähmi (Tafel 62)
Maße: 33x21 cm Richtung: NNW
Winkel: 65° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. ff devadharmo
2. yam (ratna)
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung (des Ratna[).
Kommentar: Die Inschrift ist nicht zu Ende geführt. Ob ein mit
Ratna- beginnender Personenname gemeint ist, bleibt
ganz ungewiß. (O.v.H.)
524:2 Inschrift, Brähmi? (Tafel 62)
Maße: 30x10 cm Richtung: SW
Winkel: 90° Repatinierung: mittel
Lesung: (vu)dharma(de)
Übersetzung: -

Lesung: \. sri mahgala
2. vikramäditya
3. nandi
Übersetzung: 1. - 3. Sri Maiigalavikramädityanandi
Kommentar: Der Personenname erinnert an die Namengebung
der Palola Sähis. Auf den dritten Herrscher Vikramä-
dityanandi folgt als vierter Surendravikramädityanandi,
so daß es zwar verlockend, doch unbeweisbar ist, in
Maiigalavikramädityanandi allein aufgrund seines Na-
mens einen Binder des vierten bekannten Palola Sähis
zu sehen. Ähnlich wie ein weiteres vermutetes Mit-
glied dieser Familie, Sampümädityanandi, trägt er kei-
nen Titel, vgl. von Hinüber 2004: 85, 99. (O.v.H.)
524:6 Inschrift, Brähmi (Tafel 63)
Maße: 72x47 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. devadharmo yam
2. srf sarvadarmana
3. nadenadhavu
4. ya
 
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