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Katalog Thalpan

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Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, ungewöhnliche schlich-
te Gravur. Der Kopf ist durch Wiedergabe des Halses abgesetzt.
Es ist entweder ein nach vorn gebogenes Horn oder aber ein
nach vom abgeknicktes Ohr wiedergegeben. Die Stellung der
vier Beine bringt Bewegung zum Ausdruck. Der Rumpf ist im
Umriß dargestellt, der Schwanz ist erhoben. Es bleibt völlig of-
fen, was für ein Tier gemeint war.
Stein 562 Maße: -
Kleiner Felsblock. Die Oberfläche, auf der die einzige Gravur
eingepickt ist, ist glatt und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
562:1 Inschrift, Brähml (Tafel 64)
Maße: 36x10 cm Richtung: SSO
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Lesung: divira dh(u)nga
Übersetzung: Der Schreiber Dhunga
Kommentar: Schreiber sind nicht selten in den Inschriften am
Oberen Indus bezeugt. Der Personenname, der auch
Dhariga oder Vaiiga, Vunga lauten könnte, bleibt vor-
erst undurchsichtig. (O.v.H.)

STEIN 564 Maße: 140x200x170 cm
Abgerundeter Geröllblock. Die Oberfläche ist, von einigen fei-
nen Rissen abgesehen, glatt und gleichmäßig schwarzbraun pati-
niert.
564:1 Tier (keine Abbildung)
Maße: 15x14 cm Richtung: ONO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche schlichte
Darstellung eines vierbeinigen Tieres. Der Kopf ist abgesetzt.
Es sind entweder kurze Hörner oder aber verhältnismäßig lange
Ohren gezeichnet. Der Rumpf ist im Umriß wiedergegeben. Die
Stellung der Beine scheint Bewegung zum Ausdruck zu brin-
gen. Das Geschlechtsteil ist bezeichnet. Möglicherweise war ein
kurzhömiger Caprinus (Ziege, weiblicher anderer Caprinus oder
Jungtier) gemeint.
Stein 565 Maße: -
Teil einer Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich die beiden
Gravuren befinden, ist glatt und gleichmäßig schwarzbraun pati-
niert.

STEIN 563 Maße: 150xl50xll0 cm
Kleiner, abgerundeter Felsblock. Die Oberfläche, auf der die
beiden einzigen Gravuren angebracht sind, ist, von dünnen Ris-
sen abgesehen, im wesentlichen glatt und gleichmäßig schwarz-
braun patiniert.
563:1 Unklar (Tafel 48)
Maße: 42x30 cm Richtung: SW
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, sehr ungewöhnliche
Gravur. Zwei Felder, die in der Form an Axtblätter erinnern,
sind miteinander verbunden. In jedes Feld ist ein dicker Punkt
gesetzt. Vielleicht waren wirklich die Axtblätter einer Doppelaxt
gemeint. Ob zwischen den nebeneinander angebrachten Ritzun-
gen 563:1 und 563:2 ein Zusammenhang herzustellen ist, bleibt
offen.
563:2 Unklar (Tafel 48)
Maße: 12x21 cm Richtung: SW
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Schlichte Gravur. Von einem an eine ‘8’ erinnernden Gebilde
geht unten eine kleine Schlaufe ab. Vielleicht war ein Tamga
gemeint. Ob zwischen den nebeneinander angebrachten Ritzun-
gen 563:1 und 563:2 ein Zusammenhang herzustellen ist, bleibt
offen.

565:1 Mensch? (Tafel 7)
Maße: 13x19 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Nur leicht eingepickte einfache Strichzeichnung. Der Rumpf ist
breit gepickt, die Füße sind nach links (vom Betrachter aus) ge-
stellt.
565:2 Dreizack? (keine Abbildung)
Maße: 9x15 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Nur sehr leicht mit grobem Werkzeug eingepickte, daher un-
deutliche schlichte Gravur. Es könnte ein Dreizack gemeint sein,
dessen rechte äußere Zinke nach außen gebogen ist. Es könnte
sich aber auch um die unvollendete Darstellung eines Menschen
handeln.

STEIN 566 Maße: 110xl80xl00 cm
Kleiner, abgerundeter Geröllblock. Die Oberfläche ist von dün-
nen Rissen durchzogen, davon abgesehen aber glatt und gleich-
mäßig schwarzbraun patiniert.
566:1 Unklar (Tafel 48)
Maße: 17x35 cm Richtung: N
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Undeutliche schlichte, aber ungewöhnliche Gravur. Ein langer,
leicht gebogener Strich wird durch zahlreiche kurze Striche ge-
 
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