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Katalog Thalpan

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise zu
erahnende Gravur. Es ist zudem nicht klar, wie herum sie zu be-
trachten ist. Es könnte ein einfaches Strichtier abgebildet sein,
wobei die Hufe bzw. Tatzen bezeichnet wären.

STEIN 632 Maße: 160x110x80 cm
Abgerundeter Geröllblock. Die Oberfläche ist von feinen Rissen
durchzogen. Davon abgesehen ist sie glatt und im wesentlichen
schwarzbraun patiniert.
632:1 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: Dm. 12 cm Richtung: NO
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise zu
erahnende schlichte Gravur. Die Scheibe besteht augenschein-
lich aus zwei konzentrischen Kreisen, die durch mehrere Striche
miteinander verbunden sind.
632:2 Dreizack (Tafel 36)
Maße: 13x11 cm Richtung: NO
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo kaum noch sichtbare,
durch eine Abplatzung beschädigte schlichte Gravur. Die beiden
äußeren Zinken sind leicht nach außen gebogen. Der Schaft
scheint sich an seinem unteren Ende aufzuspalten(?).

STEIN 633 Maße: 120x110x90 cm
Abgerundeter Geröllblock. Die Oberfläche ist von feinen Rissen
durchzogen. Davon abgesehen ist sie glatt und gleichmäßig
schwarzbraun patiniert.
Szene 633: A Jagdszene (Tafeln 59 und XVIIc)
Gravuren 633:3-6
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina machen deut-
lich, daß die neben- bzw. übereinander angebrachten Darstellun-
gen eines Jägers (633:3), eines Markhors(?) (633:4) und zweier
Hunde (633:5, 6) in Beziehung zueinander zu setzen sind und
auch von einer Hand stammen. Der Jäger zielt mit dem Bogen
auf den rechts neben ihm stehenden Caprinus. Die Hunde sind
ober- und unterhalb des letzteren angebracht.
633:1 Jäger (Tafeln 2 und XVIIb)
Maße: 13x22 cm Richtung: NO
Winkel: 20° Repatinierung: mittel

wenn auch ein Szenenzusammenhang nicht gegeben zu sein
scheint.

633:2 Caprinus? (Tafel XVIIb)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Die Gravur scheint unvollständig zu sein.
633:3 Jäger (Tafel 2)
Maße: 7x10 cm Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte schlichte Gravur. Der linke
Arm hält einen Bogen, den der rechte wohl spannen soll. Der
Rumpf ist breit und flächig gepickt. Vermutlich ist Kleidung be-
zeichnet. Die Füße sind augenscheinlich nach rechts (vom Be-
trachter aus) gestellt.
(->■ Szene 633 :A)

633:4 Markhor? (Tafel 29)
Maße: 27x29 cm Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Sauber ausgeführte Umrißzeichnung. Der Kopf ist durch seine
Form und einen Strich abgesetzt. Lediglich ein Horn ist leicht
gewellt, dennoch ist aber wohl ein Markhor gemeint. Der
Rumpf ist schwach bikonkav ausgeführt. Die Beine sind, wie
bei bikonkaven Darstellungen üblich, verhältnismäßig kurz. Der
Schwanz ist erhoben.
(-*- Szene 633:A)
633:5 Hund (Tafel 24)
Maße: 6x6 cm Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte schlichte Gravur. Der Kopf
ist abgesetzt, die Ohren sind bezeichnet. Der Schwanz ist lang,
erhoben und zum Rücken hin gebogen.
(-► Szene 633 :A)

633:6 Hund (Tafel 24)
Maße: 6x6 cm Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Wie 633:5.
(-> Szene 633:A)

Einfache Strichzeichnung. Der rechte Arm hält einen Bogen,
den der linke Arm spannt. Von der Rumpf linie scheint nach bei-
den Seiten je ein Strich abzugehen. Sie könnten als weitere Waf-
fen zu deuten sein. Die Füße sind nach außen gestellt.
Das unterhalb des Jägers angebrachte, unvollendet gebliebene
Tier 633:2 spricht dafür, daß mit 633:1 ein Jäger gemeint war.

STEIN 634 Maße: 90x75x30 cm
Abgerundeter Geröllblock. Die Oberfläche ist von feinen Rissen
durchzogen. Davon abgesehen ist sie glatt und gleichmäßig
schwarzbraun patiniert.
 
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