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Katalog der Inschriften von Harban
9:9 Inschrift, Brähmi
Maße: 61x27 cm
Winkel: 60°
(Tafel 76)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Lesung: 1. namo vi
2. (kucä)va(kr)snade
3. brähmana
Übersetzung:
1. Verehrung dem Vi[...!
2. + 3. Der Brahmane Kucävakrsnade[va]
Kommentar: Die erste Zeile ist vermutlich eine eigene, nicht
ausgeführte Inschrift. Der Name des Brahmanen läßt
sich nicht sicher lesen, doch ist kucävakrsnade[va] im
Vergleich mit 10:1 nicht unwahrscheinlich. Der Sinn
der Silben kucäva erschließt sich nicht. (O.v.H.)
10:1 Inschrift, Brähmi
Maße: 74x38 cm
Winkel: 30°
(Tafel 76)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel
Lesung: 1. k(u)cävamitra
2. särthaväha
Übersetzung: 1. + 2. Der Karawanenführer Kucävamitra
Kommentar: Der erste Teil des Personennamens, der auch
kuväva gelesen werden kann, bleibt unklar, vgl. 9:9. Es
ist nicht ausgeschlossen, daß die Verfasser der In-
schriften 9:9 und 10:1 Verwandte sind. Ein zweiter Ka-
rawanenführer ist in Shatial 39:23 bezeugt. (O.v.H.)
10:3 Inschrift, Brähmi
Maße: -
Winkel: 60°
(Tafel 76)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel
Lesung: (v)ija
Übersetzung: -
Kommentar: Die Inschrift ist nicht zu Ende geführt. (O.v.H.)
11:5 Inschrift, Brähmi
Maße: 60x27 cm
Winkel: 30°
(Tafel 76)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Lesung: 1. clh(i)na(su)masya
2. srhumo
Übersetzung: 1. + 2. Des Dhinasuma Srhurna
Kommentar: Es bleibt unklar, ob der ornamentale Aufsatz über
dem Zeichen dha- einen Vokal bezeichnen soll oder
nur dem Schmuck dient. Auffällig ist die Ähnlichkeit
mit einem vergleichbaren Zeichen in Hodur-Siid 32:8.
Statt dhinas(u)masya könnte auch dhanigumasya zu
lesen sein. Wenn dhinasu dasteht, ist die Nähe zu Dhi-
nisu-purusa Khukhasiiigha, von Hinüber 2004: 147 so
bemerkenswert, daß man in srhumo, vielleicht srihu-
mo, einen Burushaski-Namen vermuten könnte.
(O.v.H.)
13:2 Inschrift, Brähmi
Maße: 40x10 cm
Winkel: 40°
(Tafel 76)
Richtung: NW
Repatinierung: mittel
Lesung: valava(r)masya
Übersetzung: Des Valavarma
Kommentar: Der Personenname ist als Balavarma zu lesen, vgl.
HlLKA 1910: 94, wo dieser auch sonst bezeugte Name
nicht aufgeführt ist. (O.v.H.)
14:1 Inschrift, Brähmi
Maße: -
Winkel: 45°
(Tafel 76)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Lesung: namo sn ädivi(rata)
Übersetzung: Verehrung dem Sri Ädivi[!
Kommentar: Die Lesung folgt dem Befund am Stein. Der Name
des verehrten Tathägata, Bodhisatva oder Gottes
scheint nicht zu Ende geschrieben. Unter der Inschrift
sind vielfältige Spuren einer unbestimmten Anzahl von
Inschriften zu erkennen, deren schlechter Erhaltungs-
zustand auch am Stein selbst keine Lesung erlaubt.
(O.v.H.)
15:1 Inschrift, Brähmi
Maße: 31x36 cm
Winkel: 50°
(Tafel 76)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Lesung: + + sava(da)sya
Übersetzung: Des ...
Kommentar: Die Lesung ist sehr unsicher. Statt -vadasya könn-
te auch -varasya gemeint sein. Ob die ersten beiden
unklaren Zeichen zu der Inschrift gehören, bleibt unge-
wiß. (O.v.H.)
16:1 Inschrift, Brähmi
Maße: 31x36 cm
Winkel: 50°
(Tafel 76)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Lesung: hi + + +
Übersetzung: -
Kommentar: Nur das erste Zeichen kann entziffert werden.
(O.v.H.)
16:2 Inschrift, Brähmi
Maße: -
Winkel: 50°
(keine Abbildung)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Lesung: indra
Übersetzung: Indra
Kommentar: Hinter dem Personennamen scheinen einige abge-
riebene Zeichen zu stehen, die wohl nicht zu dieser In-
schrift gehören. (O.v.H.)
Katalog der Inschriften von Harban
9:9 Inschrift, Brähmi
Maße: 61x27 cm
Winkel: 60°
(Tafel 76)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Lesung: 1. namo vi
2. (kucä)va(kr)snade
3. brähmana
Übersetzung:
1. Verehrung dem Vi[...!
2. + 3. Der Brahmane Kucävakrsnade[va]
Kommentar: Die erste Zeile ist vermutlich eine eigene, nicht
ausgeführte Inschrift. Der Name des Brahmanen läßt
sich nicht sicher lesen, doch ist kucävakrsnade[va] im
Vergleich mit 10:1 nicht unwahrscheinlich. Der Sinn
der Silben kucäva erschließt sich nicht. (O.v.H.)
10:1 Inschrift, Brähmi
Maße: 74x38 cm
Winkel: 30°
(Tafel 76)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel
Lesung: 1. k(u)cävamitra
2. särthaväha
Übersetzung: 1. + 2. Der Karawanenführer Kucävamitra
Kommentar: Der erste Teil des Personennamens, der auch
kuväva gelesen werden kann, bleibt unklar, vgl. 9:9. Es
ist nicht ausgeschlossen, daß die Verfasser der In-
schriften 9:9 und 10:1 Verwandte sind. Ein zweiter Ka-
rawanenführer ist in Shatial 39:23 bezeugt. (O.v.H.)
10:3 Inschrift, Brähmi
Maße: -
Winkel: 60°
(Tafel 76)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel
Lesung: (v)ija
Übersetzung: -
Kommentar: Die Inschrift ist nicht zu Ende geführt. (O.v.H.)
11:5 Inschrift, Brähmi
Maße: 60x27 cm
Winkel: 30°
(Tafel 76)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Lesung: 1. clh(i)na(su)masya
2. srhumo
Übersetzung: 1. + 2. Des Dhinasuma Srhurna
Kommentar: Es bleibt unklar, ob der ornamentale Aufsatz über
dem Zeichen dha- einen Vokal bezeichnen soll oder
nur dem Schmuck dient. Auffällig ist die Ähnlichkeit
mit einem vergleichbaren Zeichen in Hodur-Siid 32:8.
Statt dhinas(u)masya könnte auch dhanigumasya zu
lesen sein. Wenn dhinasu dasteht, ist die Nähe zu Dhi-
nisu-purusa Khukhasiiigha, von Hinüber 2004: 147 so
bemerkenswert, daß man in srhumo, vielleicht srihu-
mo, einen Burushaski-Namen vermuten könnte.
(O.v.H.)
13:2 Inschrift, Brähmi
Maße: 40x10 cm
Winkel: 40°
(Tafel 76)
Richtung: NW
Repatinierung: mittel
Lesung: valava(r)masya
Übersetzung: Des Valavarma
Kommentar: Der Personenname ist als Balavarma zu lesen, vgl.
HlLKA 1910: 94, wo dieser auch sonst bezeugte Name
nicht aufgeführt ist. (O.v.H.)
14:1 Inschrift, Brähmi
Maße: -
Winkel: 45°
(Tafel 76)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Lesung: namo sn ädivi(rata)
Übersetzung: Verehrung dem Sri Ädivi[!
Kommentar: Die Lesung folgt dem Befund am Stein. Der Name
des verehrten Tathägata, Bodhisatva oder Gottes
scheint nicht zu Ende geschrieben. Unter der Inschrift
sind vielfältige Spuren einer unbestimmten Anzahl von
Inschriften zu erkennen, deren schlechter Erhaltungs-
zustand auch am Stein selbst keine Lesung erlaubt.
(O.v.H.)
15:1 Inschrift, Brähmi
Maße: 31x36 cm
Winkel: 50°
(Tafel 76)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Lesung: + + sava(da)sya
Übersetzung: Des ...
Kommentar: Die Lesung ist sehr unsicher. Statt -vadasya könn-
te auch -varasya gemeint sein. Ob die ersten beiden
unklaren Zeichen zu der Inschrift gehören, bleibt unge-
wiß. (O.v.H.)
16:1 Inschrift, Brähmi
Maße: 31x36 cm
Winkel: 50°
(Tafel 76)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Lesung: hi + + +
Übersetzung: -
Kommentar: Nur das erste Zeichen kann entziffert werden.
(O.v.H.)
16:2 Inschrift, Brähmi
Maße: -
Winkel: 50°
(keine Abbildung)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Lesung: indra
Übersetzung: Indra
Kommentar: Hinter dem Personennamen scheinen einige abge-
riebene Zeichen zu stehen, die wohl nicht zu dieser In-
schrift gehören. (O.v.H.)