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Katalog der Inschriften von Minar Gah

275

Kommentar: Vielleicht handelt es sich um einen undurchsichtigen
Personennamen. (O.v.H.)
54:1 Inschrift, Brähml (Tafel 80)
Maße: 14x5 cm Richtung: NO
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Lesung: r(ävä)hu
Übersetzung: -
Kommentar: Die Bedeutung der unsicher gelesenen Zeichenfolge
ist unklar. (O.v.H.)

Kommentar: Statt Rämottaka ist auch eine Lesung Rälottaka, vor
allem in Hinblick auf den undurchsichtigen Namen Ma-
sotaka, nicht auszuschließen. Beide Namen sind mit dem
Suffix -ot(t)aka- gebildet, vgl. Minar Gah 47:3. Das
Dvandva-Kompositum deutet auf Brüder oder Zwillinge,
vgl. Shing Nala 51:1. Zum Namen Ksema vgl. Hilka
1910: 132 und Chilas VI 16:121. (O.v.H.)
66:7 Inschrift, Brähml (Tafel 80)
Maße: 54x25 cm Richtung: SW
Winkel: 40° Repatinierung: mittel

54:2 Inschrift, Brähml (Tafel 80)
Maße: 87x17 cm Richtung: SW
Winkel: 30° Repatiniemng: mittel
Lesung: * ujlvo tarati d(u)gatasasuviva
Übersetzung: • ujlva überquert...
Kommentar: Die Lesung der Inschrift und vor allem die Segmen-
tierung sind nicht sicher. Hinter * ujlva, vielleicht Sujiva,
könnte sich ein Personenname verbergen, das Subjekt zu
tarati (oder tiratil). Mit dugata könnte durgata “schwer
zugänglich” gemeint sein, wobei sasuviva ein Gebietsna-
me sein könnte: “Das schwer zugängliche Gebiet Sasuvi-
va”. Doch bleibt das alles ungesicherte Vermutung.
(O.v.H.)
54:4 Inschrift, Brähml (Tafel 80)
Maße: 31x12 cm Richtung: SW
Winkel: 30° Repatiniemng: mittel

Lesung: 1. gaupäla + + + präpta
2. sa + ////
Übersetzung:
1. Gaupäla [,..]ist angekommen.
2. Sa +[
Kommentar: Hinter dem Hypersanskritismus Gaupäla scheinen
drei Zeichen zu stehen. In der zweiten Zeile lassen sich
nur zwei Zeichen ausmachen, die vennutlich nicht zur
ersten Zeile gehören. (O.v.H.)
67:1 Inschrift, Brähml (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 60° Repatiniemng: mittel
Lesung: 1.+ + + + + + (+)
2.+ +
Übersetzung: -
Kommentar: Die zweizeilige Inschrift ist getilgt. (O.v.H.)

Lesung: namo buddhäya
Übersetzung: Verehrung dem Buddha!
Kommentar: Die Inschriften Minar Gah 47:5,47:25 und 54:4 stam-
men von drei verschiedenen Händen. (O.v.H.)
65:2 Inschrift, Brähml (Tafel 80)
Maße: - Richtung: -
Winkel: - Repatiniemng: mittel

67:2 Inschrift, Brähml (Tafel 81)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: dharmamitra
Übersetzung: Dharmamitra
Kommentar: Personennamen mit dharma- und -mitra kommen am
Oberen Indus häufig vor. (O.v.H.)

Lesung: sri äräml
Übersetzung: Sri Äräml
Kommentar: Es scheint sich um einen ungewöhnlichen Personen-
namen zu handeln, der von äräma “Garten, Kloster” ab-
geleitet ist. (O.v.H.)
66:5 Inschrift, Brähml (Tafel 80)
Maße: 83x30 cm Richtung: SW
Winkel: 20° Repatiniemng: mittel
Lesung: 1. rämottakamasotakä(bhyä)
2. ksemaprajäbhyä
Übersetzung:
1. Durch Rämottaka und Masotaka,
2. die beiden Nachkommen des Ksema.

67:3 Inschrift, Brähml (Tafel 81)
Maße: 47x19 cm Richtung: SW
Winkel: 20° Repatiniemng: mittel
Lesung: harisenasya
Übersetzung: Des Harisena
Kommentar: Personennamen mit dem Vorderglied hart- sind am
Oberen Indus gelegentlich bezeugt, siehe MANP 4 Ge-
samtindex, ferner Haridatta, Thalpan 210:1; Harisarma,
Minar Gah 75:2 und Haris[, Minar Gah 67:12. (O.v.H.)
67:11 Inschrift, Brähml (Tafel 81)
Maße: - Richtung: -
Winkel: - Repatinierung: mittel
 
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