Schenkenzell und Syenite von Erzenbach
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tektisch mobilisierten Beständen (Alkalifeldspat, Quarz, Plagioklas)
entsprechen.
Es ist denkbar, daß auch ein Teil der von Feldspatschwärmen
durchsetzten Kinzigitgneise in dieser Weise — durchtränkendes
Wiederabsetzen von in der näheren Umgebung mobilisiertem
und abgepreßtem hellem Material — zustandegekommen sind.
Die Beobachtungen in der Schenkenzeller Zone lassen jedoch
auch die Sauer’sehe Auffassung, daß das helle Material der Kin-
zigitgneise granitischen Ursprungs sei, in gewissem Umfang bestäti-
gen. Teilweise läßt sich für die hellen (meist ausgesprochen grani-
tisch aussehenden) Adern im Gneis der Zusammenhang mit großem
Granitkörpern (meist Gängen) vom Habitus des Schapbach-Schen-
kenzeller Granitits sicherstellen. Weiterhin läßt sich auch der
Übergang von granitischen Adern in nur noch insulär auf s oder
wolkig angeordnete Quarz-Feldspat-Linsen oder in Felspat-
Schnüre beobachten. Schließlich ergeben sich auch als Imbibitionen
zu deutende Erscheinungen.
Diese stoffliche Beeinflussung der Gneise geht von dem Gra-
nitit von Schapbach-Schenkenzell aus. Er wurde deshalb
hier beiläufig mit untersucht.
Zur chemischen Charakterisierung steht eine ältere, von Nessler
(Sauer 1895) verfertigte Analyse (von fraglicher Zuverlässigkeit)
zur Verfügung; Granitit Schapbach: si 292, al 46, fin 23, c 7,
alk 24, k 0.61, mg 0.64 (Werte nach v. Bubnoff 1928). Bemerkens-
wert ist der gegenüber den Kinzigitgneisen relativ hohe k-Wert;
al ist abnorm hoch.
Mineralbestand: Quarz, meist Aggregate von einigen
Körnern. Rundliche Körner als Einschlüsse in Feldspäten nicht
selten. Stets etwas undulös. Alkalifeldspat, z. T. 2—3 cm
große Einsprenglinge, meist verzwillingt. Stark perthitisch; nach
Sauer auch z.. T. Mikroklin. Spärliche Einschlüsse von Biotit, Quarz,
Plagioklas, Apatit enthaltend. Plagioklas, 25—30% An, meist
feinlamelliert, gelegentlich leicht normal-zonarer Bau. Im Allge-
meinen wenig frisch. Biotit, braune Farben, selten chloritisch
zersetzt, z. T. reichlich Apatit eingeschlossen enthaltend. Acces-
sorien: Apatit, meist in kleinen Körnern, weniger in Säulchen;
Zirkon; Erze; Titanit; Zersetzungsprodukte nach Cordierit, Musko-
vit; nach Sauer (1895) auch Turmalin.
Der quantitative Bestand der Granite dürfte nach Messungen
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tektisch mobilisierten Beständen (Alkalifeldspat, Quarz, Plagioklas)
entsprechen.
Es ist denkbar, daß auch ein Teil der von Feldspatschwärmen
durchsetzten Kinzigitgneise in dieser Weise — durchtränkendes
Wiederabsetzen von in der näheren Umgebung mobilisiertem
und abgepreßtem hellem Material — zustandegekommen sind.
Die Beobachtungen in der Schenkenzeller Zone lassen jedoch
auch die Sauer’sehe Auffassung, daß das helle Material der Kin-
zigitgneise granitischen Ursprungs sei, in gewissem Umfang bestäti-
gen. Teilweise läßt sich für die hellen (meist ausgesprochen grani-
tisch aussehenden) Adern im Gneis der Zusammenhang mit großem
Granitkörpern (meist Gängen) vom Habitus des Schapbach-Schen-
kenzeller Granitits sicherstellen. Weiterhin läßt sich auch der
Übergang von granitischen Adern in nur noch insulär auf s oder
wolkig angeordnete Quarz-Feldspat-Linsen oder in Felspat-
Schnüre beobachten. Schließlich ergeben sich auch als Imbibitionen
zu deutende Erscheinungen.
Diese stoffliche Beeinflussung der Gneise geht von dem Gra-
nitit von Schapbach-Schenkenzell aus. Er wurde deshalb
hier beiläufig mit untersucht.
Zur chemischen Charakterisierung steht eine ältere, von Nessler
(Sauer 1895) verfertigte Analyse (von fraglicher Zuverlässigkeit)
zur Verfügung; Granitit Schapbach: si 292, al 46, fin 23, c 7,
alk 24, k 0.61, mg 0.64 (Werte nach v. Bubnoff 1928). Bemerkens-
wert ist der gegenüber den Kinzigitgneisen relativ hohe k-Wert;
al ist abnorm hoch.
Mineralbestand: Quarz, meist Aggregate von einigen
Körnern. Rundliche Körner als Einschlüsse in Feldspäten nicht
selten. Stets etwas undulös. Alkalifeldspat, z. T. 2—3 cm
große Einsprenglinge, meist verzwillingt. Stark perthitisch; nach
Sauer auch z.. T. Mikroklin. Spärliche Einschlüsse von Biotit, Quarz,
Plagioklas, Apatit enthaltend. Plagioklas, 25—30% An, meist
feinlamelliert, gelegentlich leicht normal-zonarer Bau. Im Allge-
meinen wenig frisch. Biotit, braune Farben, selten chloritisch
zersetzt, z. T. reichlich Apatit eingeschlossen enthaltend. Acces-
sorien: Apatit, meist in kleinen Körnern, weniger in Säulchen;
Zirkon; Erze; Titanit; Zersetzungsprodukte nach Cordierit, Musko-
vit; nach Sauer (1895) auch Turmalin.
Der quantitative Bestand der Granite dürfte nach Messungen