34 (A. 4)
M. Trautz und A. Helmer:
auch noch bei 230° der Temperaturkoeffizient in Wirklichkeit
größer ist.
Es ist wahrscheinlich, teils wegen der zu schwachen Abhängig-
keit von 0:V bei 230°, teils wegen der hier schon eintretenden
Zersetzung des Jodwasserstoffs, in reiner Gasreaktion, daß bei dieser
Temperatur schon die reine Gasreaktion einen Teil des Jodwasser-
stoffs oxydiert. Vor allem auf dies hohe Temperaturgebiet sollen
sich die neuen Versuche erstrecken.
Die Theorie der chemischen Reaktionsgeschwindig-
keit läßt für die rein chemische Reaktion zweiter Ord-
nung Konstante von der Größe erwarten, wie sie ge-
funden worden sind.
Macht man nämlich die einstweilen zulässige und einfachste
neue Annahme, daß die Aktivierungswärme des gleichen Stoffs
bei verschiedenen Reaktionen die gleiche ist — die Annahme wird
wohl so allgemein kaum streng gelten —, wenn nur das Temperatur-
gebiet dasselbe ist, so kennt man alle Größen, die in die Annäherungs-
formeE
]ogk = ca.32 —VW.-Ev2,51ogT—E-,1,1 6)
einzusetzen sind.
Für HJ berechnet sich Evq^ aus BoDENSTEiNS Messungen^
der Zersetzung von H J zu 25672 cal. Für Og muß Evqo größer
sein, als 4477 cal., wenn sich BoDENSTEiNS neueres Ergebnis, wo-
nach der Temperaturkoeffizient der Stickoxydoxydation ein
wenig größer, als 1 zu sein scheint, bewährt. Nach Analogie mit der
Nitrosylchloridbildung wird man höchstens 6000 cal. er-
wartend Beide Zvqo zusammen werden also etwa
Evqo = 31000 cal. 7)
ergeben. Daraus ergibt sich sogleich
k^9Q. = 67. Gefunden 7,3;
kd,go, = 648. Gefunden 69.
Der Temperaturkoeffizient berechnet sich aus dem Ausdruck:
31000.40 503,1
I230/190— ^571.503,1.463,1 463,1 ' ^
Es wird:
^190/230 = ^76. Gefunden 1,75.
M. Trautz und A. Helmer:
auch noch bei 230° der Temperaturkoeffizient in Wirklichkeit
größer ist.
Es ist wahrscheinlich, teils wegen der zu schwachen Abhängig-
keit von 0:V bei 230°, teils wegen der hier schon eintretenden
Zersetzung des Jodwasserstoffs, in reiner Gasreaktion, daß bei dieser
Temperatur schon die reine Gasreaktion einen Teil des Jodwasser-
stoffs oxydiert. Vor allem auf dies hohe Temperaturgebiet sollen
sich die neuen Versuche erstrecken.
Die Theorie der chemischen Reaktionsgeschwindig-
keit läßt für die rein chemische Reaktion zweiter Ord-
nung Konstante von der Größe erwarten, wie sie ge-
funden worden sind.
Macht man nämlich die einstweilen zulässige und einfachste
neue Annahme, daß die Aktivierungswärme des gleichen Stoffs
bei verschiedenen Reaktionen die gleiche ist — die Annahme wird
wohl so allgemein kaum streng gelten —, wenn nur das Temperatur-
gebiet dasselbe ist, so kennt man alle Größen, die in die Annäherungs-
formeE
]ogk = ca.32 —VW.-Ev2,51ogT—E-,1,1 6)
einzusetzen sind.
Für HJ berechnet sich Evq^ aus BoDENSTEiNS Messungen^
der Zersetzung von H J zu 25672 cal. Für Og muß Evqo größer
sein, als 4477 cal., wenn sich BoDENSTEiNS neueres Ergebnis, wo-
nach der Temperaturkoeffizient der Stickoxydoxydation ein
wenig größer, als 1 zu sein scheint, bewährt. Nach Analogie mit der
Nitrosylchloridbildung wird man höchstens 6000 cal. er-
wartend Beide Zvqo zusammen werden also etwa
Evqo = 31000 cal. 7)
ergeben. Daraus ergibt sich sogleich
k^9Q. = 67. Gefunden 7,3;
kd,go, = 648. Gefunden 69.
Der Temperaturkoeffizient berechnet sich aus dem Ausdruck:
31000.40 503,1
I230/190— ^571.503,1.463,1 463,1 ' ^
Es wird:
^190/230 = ^76. Gefunden 1,75.