F. Himstedt:
24 (A.8)
Für -A- ergibt sich dann der Wert —11 statt des Beobach-
n.-n
teten —4.
Dabei ist zu beachten, daß wegen des kleinen Wertes im Nenner
ein geringer Fehler einen sehr großen Einfluß auf den Wert des
Bruches haben muß.
Nach der VoiGTsehen Theorie würde sich ergeben
= 0,75 + 0,125 - 0,875 statt 0,4 ,
= 0,25 + 0,125 = 0,375 statt -0,1.
Für —-- ergibt sich 2,3 statt —4.
n.-n
Ganz gleiche Beobachtungen wie mit Hexan sind mit gleichem
Erfolge auch mit Petroläther ausgeführt und es ist vielleicht nicht
uninteressant darauf hinzuweisen, daß es durch diese Versuche
gelungen ist, das Vorhandensein der Elektrostriktion sicher nach-
zuweisen.
VIII.
Bei den Beobachtungen mit Schwefelkohlenstoff, Chlorbenzol
und Rizinusöl wurde zuerst immer die F eidstärke bestimmt, für welche
(m —m)l ^ ^ „ fm—n)l fm—n)l
-= 0,5 und dann wurden die Größen --— und '-—
X XX
bestimmt. Die erste Messung läßt sich mit großer Schärfe ausfüh-
ren, wie oben angegeben dadurch, daß das Verschwinden der Inter-
ferenzstreifen beobachtet wird. Bei dieser Beobachtung ist man
ganz unabhängig davon, ob die Streifen ganz unbeweglich fest-
stehen, oder ob infolge irgend welcher Störungen —- kleinste
Luftbläschen oder Staubpartikelchen — eine minimale Unruhe in
der Flüssigkeit vorhanden ist. Ganz anders bei der Abschätzung
der Sprünge 0,4 und —0,1X.
Ob der Sprung 0,4 oder 0,45 oder ob er 0,1 oder 0,05 läßt
sich wohl mit ausreichender Sicherheit entscheiden, nicht aber,
ob er 0,42 und 0,08 und es schien mir nicht überflüssig, mir sozu-
sagen ein objektives Urteil über die hierbei erzielte Aleßgenauig-
keit zu verschaffen. Hierzu wurden die Versuche in folgender
Weise ausgeführt. Mit Hilfe der Mikrometerschraube des Kom-
24 (A.8)
Für -A- ergibt sich dann der Wert —11 statt des Beobach-
n.-n
teten —4.
Dabei ist zu beachten, daß wegen des kleinen Wertes im Nenner
ein geringer Fehler einen sehr großen Einfluß auf den Wert des
Bruches haben muß.
Nach der VoiGTsehen Theorie würde sich ergeben
= 0,75 + 0,125 - 0,875 statt 0,4 ,
= 0,25 + 0,125 = 0,375 statt -0,1.
Für —-- ergibt sich 2,3 statt —4.
n.-n
Ganz gleiche Beobachtungen wie mit Hexan sind mit gleichem
Erfolge auch mit Petroläther ausgeführt und es ist vielleicht nicht
uninteressant darauf hinzuweisen, daß es durch diese Versuche
gelungen ist, das Vorhandensein der Elektrostriktion sicher nach-
zuweisen.
VIII.
Bei den Beobachtungen mit Schwefelkohlenstoff, Chlorbenzol
und Rizinusöl wurde zuerst immer die F eidstärke bestimmt, für welche
(m —m)l ^ ^ „ fm—n)l fm—n)l
-= 0,5 und dann wurden die Größen --— und '-—
X XX
bestimmt. Die erste Messung läßt sich mit großer Schärfe ausfüh-
ren, wie oben angegeben dadurch, daß das Verschwinden der Inter-
ferenzstreifen beobachtet wird. Bei dieser Beobachtung ist man
ganz unabhängig davon, ob die Streifen ganz unbeweglich fest-
stehen, oder ob infolge irgend welcher Störungen —- kleinste
Luftbläschen oder Staubpartikelchen — eine minimale Unruhe in
der Flüssigkeit vorhanden ist. Ganz anders bei der Abschätzung
der Sprünge 0,4 und —0,1X.
Ob der Sprung 0,4 oder 0,45 oder ob er 0,1 oder 0,05 läßt
sich wohl mit ausreichender Sicherheit entscheiden, nicht aber,
ob er 0,42 und 0,08 und es schien mir nicht überflüssig, mir sozu-
sagen ein objektives Urteil über die hierbei erzielte Aleßgenauig-
keit zu verschaffen. Hierzu wurden die Versuche in folgender
Weise ausgeführt. Mit Hilfe der Mikrometerschraube des Kom-