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Koenigsberger, Johann; Glimme, K.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1916, 13. Abhandlung): Über die Streuungsabsorption von Kanalstrahlen — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34898#0009
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Über die Streuungsabsorption von Kanalstrahlen. (A. 13) 9


mit Radius R treffen, ohne in einer Schicht von der Dicke d gestreut


c b^ cc'


zweite Näherung, so ist Q = Qoe

Das zweite Glied mit c' wird sich bemerkbar machen, wenn A^ ver-
schieden von A2 ist. Seine physikalische Bedeutung ist die, daß
eine stärkere Streuung über kleine Werte von tjj hinaus stets statt-
findet, wenn A^<A^ ist. ln diesem Fall wird c'<l sein; solange
iE 1
bei den Versuchen ^ erheblich größer als 100 ist, ist

dann c' zu vernachlässigen. Wenn hingegen ein Quecksilberkanal-
strahl (A^ = 200) Wasserstoff (A^ = 2) durchsetzt, so ist die Streu-
ung erheblich geringer, als die erste Näherung ergibt. Das Streu-
ungsgesetz in einem Gas hat, wie man sieht, Ähnlichkeit mit dem
gewöhnlichen Absorptionsgesetz, unterscheidet sich aber durch die
dritte Potenz der Schichtdicke an Stelle der ersten.
§ 4. Der Streuungsexponent ^ ist proportional dem Quadrat der
Kernladungen von Strahlteil und ruhendem Gasmolekül. Bei den
Kanalstrahlen üblicher Geschwindigkeit ist die Atomstruktur,
Zahl und Abstand ihrer Elektronen, ein wesentlicher Korrektions-
faktor, bei K-Strahlen viel weniger. Nimmt man für x-Strahlen
die Messungen von 11. GEIGER, die einen wahrscheinlichsten Streu-
ungswinkel von 1°40' in Gold für v = 1,8-109 gaben, so erhält man
für den entsprechenden kürzesten Abstand p vom Kern des
Goldatoms zu dem des x-Strahls, als Normale zur ursprünglichen
Bewegungsrichtung genommen, nach Formel t) E = 79e gesetzt,
 
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