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Hofmann-Degen, Kurt; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1919, 14. Abhandlung): Über die Schlacke der Clausthaler Silberhütte: eine Eisenfrischschlacke von Bochum und eine neue Silikatfamilie vom Typus R 3 Si 2 O 7 — Heidelberg, 1919

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36504#0035
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Über die Schlacke der Clausthaler Silberhütte.

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zweiten Ordnung grün zeigt, so beginnt der Kompensations-
streifen sich wahrnehmbar zu färben, recht deutlich werden die
Farbenränder von der Kompensation des Blaus der dritten Ord-
nung an, um, wenn die Grundfarbe das Grün der dritten Ordnung
überschritten hat, das Schwarz im Streifen ganz zu verdrängen.
Eine ganz gute, wenn auch in bezug auf die Nüancen natürlich
nur angenäherte Vorstellung dieser Kompensationsfarben liefert
die farbige Darstellung, die HLAWATSCH für das Zusammenwirken
von Vesuvian von Canzocoli und Quarz gegeben hat (T.M.P.M.
21. 1902. 156. Taf. II. Fig. 5)h Jedoch entsprechen die dort für
gekreuzte resp. parallele Nicols abgebildeten Farben den Justit-










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Fig. 9. Interferenzfarben des mit einem Quarzkeii gekreuzten Justitbiättchens von
140.5 ^ Dicke, das zur Bestimmung der Doppelbrechung gedient hat, im parallelen,
linear polarisierte Lichte zwischen gekreuzten und zwischen parallelen Nikols.
Schematisch. Der Keil kann auch den optisch wirksamen Teil einer Babinetschen Keil-
kombination darstellen. Die Farben sind also identisch mit den Farben der Inter-
ferenzstreifen im Kompensator. Die Angaben wie ,,Rot der ersten Ordnung" beziehen
sich nur auf den Farbenton, nicht auf die Ordnung.

Quarzfarben für parallele bzw. gekreuzte Nicols. Die letzteren
habe ich, soweit ich sie beobachtet habe, in Fig. 9 aufgezeichnet.
Die Ausfüllung eines Hohlraums einer fast ganz aus dem
quadratischen Minerale bestehenden Schlackenvarietät, dem die
iür die vorigen Untersuchungen benutzten Kristalle oberflächlich
aufgewachsen waren, lieferte das zur Analyse dienende Material.
Die von fremden Bestandteilen möglichst befreiten Kristalle
wurden pulverisiert, die feinsten Teilchen mit Wasser wegge-
* a. a. O. S. 156 sind in der Erklärung von Taf. II die Bemerkungen
zu Fig. 4 und Fig. 5 vertauscht.

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