38 (A. 14)
KURT HOFMANK-DEGEN:
Fehler geschehen darf, so ist die Atomzahl des Al mit IV zu ver-
vielfachen und es ergibt sich dann als Atomsumme der zum Mg
gehörigen Elemente 0.5150, der die Zahl 0.5165 für Kalzium
gegenübersteht. Es verhält sich:
(Feil, Mn, Zn, Alg) : Ca : Si : 0 = 0.5150:0.5165:0.6751:2.3812
und
Rn : Si : 0 = 1.0315:0.6751:2.3812 = 3.05 : 2 : 7.05.
Macht man andererseits die Annahme, daß das Aluminium
als —A10 vorhanden sei, daß also 2 Al und 1 Alg äquivalent seien,
so ergibt sich nach entsprechender Änderung der Atomzahl des
Sauerstoffs durch Subtraktion von 0.0343 das Verhältnis
RH : Si : O =0.9972 : 0.6751:2.3469 = 2.95:2:6.95.
Aach beiden Annahmen für die Form, in der das Aluminium in
das Alolekül eingegangen ist, gelangt man somit zu fast den gleichen
Zahlen.
Das Alineral ist demnach ein Salz der Pyrodiorthokieselsäure
HgShO? und ein isomorphes Gemisch gleicher Teile der Aloleküle
wobei in ersterem 31 % des Alg durch Feil, 19% durch Zn, 4% durch
Aln und 7 % durch Al (bzw. —AlO) vertreten sind.
Die Gleichheit der Atomzahlen für Ca und die Summe der
übrigen Aletalle führen fast auf die Vermutung, daß hier ein
Doppelsalz vorliege, doch läßt sich darüber keine Entscheidung
treffen.
Licht- und Doppelbrechung und vor allem die chemische
Zusammensetzung unterscheiden die Substanz vom Gehlenit
R^ Rip SigOio, letztere und derCharakterder Doppelbrechung vom
Äkermannit RH SigO^ J- H- L. VoGTs. Ich habe deshalb für sie,
um einen kurzen Ausdruck zu haben, einen eignen Namen gewählt,
Justit, zu Ehren des Herrn W. JusT in Zellerfeld im Harz, dessen
aufmerksamer Beobachtung und Liebenswürdigkeit ich das zur vor-
liegenden Untersuchung verwandte ClausthalerAlaterial verdanke.
KURT HOFMANK-DEGEN:
Fehler geschehen darf, so ist die Atomzahl des Al mit IV zu ver-
vielfachen und es ergibt sich dann als Atomsumme der zum Mg
gehörigen Elemente 0.5150, der die Zahl 0.5165 für Kalzium
gegenübersteht. Es verhält sich:
(Feil, Mn, Zn, Alg) : Ca : Si : 0 = 0.5150:0.5165:0.6751:2.3812
und
Rn : Si : 0 = 1.0315:0.6751:2.3812 = 3.05 : 2 : 7.05.
Macht man andererseits die Annahme, daß das Aluminium
als —A10 vorhanden sei, daß also 2 Al und 1 Alg äquivalent seien,
so ergibt sich nach entsprechender Änderung der Atomzahl des
Sauerstoffs durch Subtraktion von 0.0343 das Verhältnis
RH : Si : O =0.9972 : 0.6751:2.3469 = 2.95:2:6.95.
Aach beiden Annahmen für die Form, in der das Aluminium in
das Alolekül eingegangen ist, gelangt man somit zu fast den gleichen
Zahlen.
Das Alineral ist demnach ein Salz der Pyrodiorthokieselsäure
HgShO? und ein isomorphes Gemisch gleicher Teile der Aloleküle
wobei in ersterem 31 % des Alg durch Feil, 19% durch Zn, 4% durch
Aln und 7 % durch Al (bzw. —AlO) vertreten sind.
Die Gleichheit der Atomzahlen für Ca und die Summe der
übrigen Aletalle führen fast auf die Vermutung, daß hier ein
Doppelsalz vorliege, doch läßt sich darüber keine Entscheidung
treffen.
Licht- und Doppelbrechung und vor allem die chemische
Zusammensetzung unterscheiden die Substanz vom Gehlenit
R^ Rip SigOio, letztere und derCharakterder Doppelbrechung vom
Äkermannit RH SigO^ J- H- L. VoGTs. Ich habe deshalb für sie,
um einen kurzen Ausdruck zu haben, einen eignen Namen gewählt,
Justit, zu Ehren des Herrn W. JusT in Zellerfeld im Harz, dessen
aufmerksamer Beobachtung und Liebenswürdigkeit ich das zur vor-
liegenden Untersuchung verwandte ClausthalerAlaterial verdanke.