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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Gradenwitz, Otto [Bearb.]; Plaumann, Gerhard [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 15. Abhandlung): Griechische Papyri der Sammlung Gradenwitz — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.33318#0028
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28

Gerhard Plaumann, P. Gradenwitz.

[Βερενίκης τής Σωσιπόλιος, μην]ός Παΰνί. κ,

20 [έν κώμηι Θμοινέπτει - όμολογεΐ] Ήρακλεόδωρος
[Ήρακλεοδώρου Πέρσης τής έ]πιγονής
[Κλειτάρχωι τραπεζίτηι τοΰ Κ]ωίτου έγγεγύ-
[σθαι.

,,Unter König Ptolemaios, Sohn des Ptolemaios und der
Arsinoe, der Götter Geschwister, im 21. Jahre, als Priester war
Galestes, Sohn des Philistion, Alexanders und der Götter Ge-
schwister und der Götter Wohltäter, und als Kanephore der
Arsinoe, der bruderliebenden Göttin, Berenike Tochter des
Sosipolis AAmr, im Monat Payni am 20., im Dorfe Thmoineptis.
Es erklärt Herakleodoros, Sohn des Herakleodoros, Perser der
Epigone, dem Kleitarchos, Vorstand der kgl. Kasse des Bezirks
Koites, sich verbürgt zu liaben, daß er stellen werde den Sem-
theus, Solin des Teös(P), der aucli Herakleodoros (heißt), Yor-
stand der kgl. Ivasse, und zwar werde ich seine Anwesenheit
außerhalb von Heiligtum, Tempelbezirk und jeder Zuflucht ge-
währleisten .... nachAblauf der Frist werde ich frei sein von der
Bürgschaft .... Zwangsmaßregeln [sollen zustehen] .... meinem
ganzen EigentumA

Z. 2. Jahr 21 = 227/6 sicher durch die eponymen Priester;
s. Plaumann bei Pauly-Wiss.-Kroll VIII S. 14412 (39).

Z. 6. Das Dorf Θμοινέπτις bisher unbelegt. In όμολογεΐ scheint
ε nachgetragen. Ein Ήρακλεόδοορος teilt in P. Hib. 160 dem
Κλείταρχος den Empfang einer Summe von einem Dritten mit.

Z. 7. Κλει steht auf [[και]] oder besser [[Κλι]]. — ΖιιΚλείταρχος
s. d. Einl.

Z. 8. πα[ραμονής ? -— Σεμθέα Schubart; s. seine Lesung Nr. 4 Z. 2.

Z. 9. 1. Ήρακλεόδωρος. Vgl. Nr. 4 Z. 2. Der ägyptische Haupt-
name, allerdings neben einem griechischen Decknamen, ist bei
diesem Trapeziten etwas auffällig.

Z. 10. λογευτ. ganz unsicher. Die Formel έξω ίεροΰ κ α ί βωμοΰusw.
beweist die Richtigkeit vouWilckens Bemerkung zu Chrest. 327.
Über der Zeile vermutet Schubart etwa τά λήμμ]ατα.

Z. 13. [διεληλυ]θότος δέ τοΰ Schubart. -— άπολ. Sch.

Ζ. 14. Naheliegende Ergänzungen passen nicht zu den Spuren;
παντων ganz zw.
 
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