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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]; Gradenwitz, Otto [Oth.]; Plaumann, Gerhard [Oth.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 15. Abhandlung): Griechische Papyri der Sammlung Gradenwitz — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.33318#0037
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Nr. 5. Amtliche Anweisung an die kgl. Kasse für σΐτος άγοραστός. 37

(Folgt nach mehreren ganz zerstörten Zeilen eine Liste von
Soldaten nach Truppenteilen geordnet, jeder mit einer Anzahl
Artaben und Drachmen.)

Z. 1. Zur Formel s. Hib. 67 ff. Zu Κλείτοφχος und ’Ασκληπιάδης s.
no. 3 Einl.

Z. 2. Zu λογευταί s. die Einl. — Die Lesung des Endes ist noch
nicht geglückt, trotz reichlicher Spuren; κασΐρ.υ möglich;
κάτ[ω] τοπ|αρχίας, was man allenfalls mit den Spuren vereinigen
könnte, wage ich nicht zu lesen, da αρ in Z. 3 nicht gut paßt.

Z. 3. Yor γραφει Spuren von 2—3 Buchstaben; εγε möglich.

Z. 4. Yor τοΐς etwa ε[ . (?)]νι_τοΐς. τών δυνάμεων ο. ä. ist un-
wahrscheinlicli, eher ]ε[ι]ν τοΐς. Sachlicli ist die Ergänzung sehr
wichtig; καθώς 0. ä. γράφει Διονύσιος 6 γραμματεύς scil. δος
τοΐς λογευταΐς, ώστε νέμειν τοΐς καθ’ ίππαρχίαν ύπηρέταις befriedigt
sachlich nicht, denn wenn die λογευταί überhaupt mit clen σιτώνια
Befassung haben, so haben sie am ehesten mit dem Kauf zu tun.
Άκολούθως οίς γράφει Διονύσιος νέμειν τοΐς καθ’ ίππαρχίαν λογευ-
ταΐς, δός τοΐς ύπογεγρ. λογ. wäre sachlich auffallend; s. d. Einl.
Am ehesten: Άκολούθως οίς γράφει Δ. διανέμειν τοΐς καθ’ίππαρ-
χίαν ύπηρέταις σιτώνια, δός τοΐς ύπογεγρ. λογευταΐς είς σΐτον usw.

Ζ. 5 erg. λογευταΐς, ύπηρέταις, έπιστάταις ο. ä.; vgl. zu Ζ. 4 und
die Einleitung; dann: είς σΐτο]ν άγ. oder σΐτον συ]ναγοραστόν.

Ζ. 6. Yor χαλκοΰ F (=4 Obolen) ganz sicher. Also wird
neben der Artabengesamtsumme augenscheinlich der Preis einer
Artahe genannt gewesen sein; denn 1 Dr. 4 Ob. ergibt clie Liste als
Preis. Etwa: είς σΐτο]ν άγοραστόν [ύπέρ άρταβών ιττιμήςτής (άρτάβης)
h a]f χαλκοΰ τάλαντον usw.

Ζ. 8. Statt ά (δραχμάς) wäre ά °Γ (= 3000) möglich. Hinter
der Zahl augenscheinlich freier Baum.

Z. 9. Da der Band rechts durchweg sehr willkürlich ausgenutzt
ist, sincl hinter έκαστο[ς noch einige Buchstaben möglich.

Z. 10. λ[αμβά]νει bezweifelte Schubart; -τες πόσω[ν Schubart.

Z. 11. Über den Inhalt der χειρογραφίαι lolrnt es bei cler all-
gemeinenUnsicherheit nicht, etwas zuvermuten. — άμακόμιζεΐιβΐβί:
bei der nächsten dienstlichen Begegnung; vgl. Hib. 69.

Z. 12. ει hinlänglich sicher. τοΰ ’Εφεί<π> προσαγγ. befriedigt
nicht, γενει wäre nicht ausgeschlossen. Vielleicht Name? —
Jahreszahl am ehesten η, also nacli Hib. 66 Einl. und o. Nr. 3
Einl. am ehesten J. 18 des Euergetes = 230/29.— Von έρριοσο an
 
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