Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm
Kallist und Tertullian.
97
Koch, Ztschr. f. wiss. Theo]., 1913, 309ff. und Ztschr. f. neutest.
Wiss., 1917/18). Daß er tatsächlich den Oberbischof gespielt habe,
ist uns aus dem Spotte Tertullians wahrscheinlich geworden.
Jedenfalls ist ihm Petrus der erste Träger der kirchlichen Amts-
gewalt und damit auch Urbild und Vertreter der Bischofskirche.
Aber erst aus der Zeit Cyprians erfahren wir unzweideutig, daß
die römischen Bischöfe für sich die cathedra Petri im engeren
und höheren Sinne in Anspruch nahmen.
Wie stellt sich nun Tertullian zu Kallists Anschauung? Zu-
nächst bestreitet er, daß mit Mt. 16, 18 f. eine dauernde Amts-
gewalt geschaffen worden sei: die Macht zu binden und zu lösen
sei vielmehr dem Petrus ,,personaliter“ gegeben worden (De pud.
21, 10). Dann läßt er die vorbildliche Bedeutung Petri gelten, nur
ist ihm Petrus nicht der erste Amtsträger, sondern der erste
Geistesträger, chofs, sondern
der Bischofs-
spiritalibus pol - ^
Nam et ipsa ec -
mitte
samn
Rechtsprimat | Ξ-
der erste Geisf
Der Katholik f EL
stein. Historiai —
Sitzungsberichte
erste Geist=-^
Katholik (EL
E
υ
o
ehr., 1912, 206 ff.
i bemerkt wurde,
ad ecclesiam,
etri personam
tut prophetae.
t Spiritus. . . .
da spiritus per
im“ (21,16f.)h
nicht um die
3, sondern um
lassungsgewalt
r nicht gerade
tracht kommt,
den Lehr- und
ten ist Petrus
Geistesmannes,
(mittelbar oder
lisch. Alle zu-
; und derselben
I1 vgl. R. Reitzen-
le Studie zur Ge-
:e Gnostiker und
97
Koch, Ztschr. f. wiss. Theo]., 1913, 309ff. und Ztschr. f. neutest.
Wiss., 1917/18). Daß er tatsächlich den Oberbischof gespielt habe,
ist uns aus dem Spotte Tertullians wahrscheinlich geworden.
Jedenfalls ist ihm Petrus der erste Träger der kirchlichen Amts-
gewalt und damit auch Urbild und Vertreter der Bischofskirche.
Aber erst aus der Zeit Cyprians erfahren wir unzweideutig, daß
die römischen Bischöfe für sich die cathedra Petri im engeren
und höheren Sinne in Anspruch nahmen.
Wie stellt sich nun Tertullian zu Kallists Anschauung? Zu-
nächst bestreitet er, daß mit Mt. 16, 18 f. eine dauernde Amts-
gewalt geschaffen worden sei: die Macht zu binden und zu lösen
sei vielmehr dem Petrus ,,personaliter“ gegeben worden (De pud.
21, 10). Dann läßt er die vorbildliche Bedeutung Petri gelten, nur
ist ihm Petrus nicht der erste Amtsträger, sondern der erste
Geistesträger, chofs, sondern
der Bischofs-
spiritalibus pol - ^
Nam et ipsa ec -
mitte
samn
Rechtsprimat | Ξ-
der erste Geisf
Der Katholik f EL
stein. Historiai —
Sitzungsberichte
erste Geist=-^
Katholik (EL
E
υ
o
ehr., 1912, 206 ff.
i bemerkt wurde,
ad ecclesiam,
etri personam
tut prophetae.
t Spiritus. . . .
da spiritus per
im“ (21,16f.)h
nicht um die
3, sondern um
lassungsgewalt
r nicht gerade
tracht kommt,
den Lehr- und
ten ist Petrus
Geistesmannes,
(mittelbar oder
lisch. Alle zu-
; und derselben
I1 vgl. R. Reitzen-
le Studie zur Ge-
:e Gnostiker und