Die Schatzhöhle.
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mit einem Anhang von Fragen und Antworten über die
alttestamentliche Geschichte’. Vgl. dazu die Schatzhöhle,
wohl derselbe Text wie in p o v (bis p. 247 Bez). Die
Hs ist nicht benutzt.1)
31. Die Überlieferung zerfällt zunächst in zwei Klassen,
soweit die Hss überhaupt bekannt sind. Die eine Klasse wird von
v allein vertreten, die andere durch s o c p. Dieses Verhältnis
ist sofort klar, wenn man den von Bezold — soweit erhalten —
zum Abdruck gebrachten Text von v mit dem Texte von s, ab-
gedruckt in den Studia Sinaiticci VIII, vergleicht.
32. Näher zu untersuchen ist das Verhältnis von s o c p
untereinander. Es ist angebracht, sich von vornherein darüber
klar zu sein, wie verschieden das Alter dieser Hss ist: s gehört
dem 9. Jahrh., c dem 13. Jahrh. an, p ist die Abschrift eines
Originals des 12. Jahrh., o endlich stammt aus dem 14. Jahrh.
s nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als es mit der
Genealogie der Maria schließt, p und o geben vom Rest der
Schatzhöhle noch die Lebensgeschichte Christi, ebenso auch v.
p, o und v (wahrscheinlich auch c) stimmen auch weiterhin darin
überein, als sie dasselbe 'Clementinum’ enthalten. Vermutlich ist
auch das uns interessierende Stück der Hs s aus dem gleichen
'Clementinum’ ein Auszug. Dafür spricht auch die Einleitung,
die sich mit der der anderen Hss deckt.
33. p hebt sich von s o c dadurch ab, daß es in der Er-
zählung bei Kainan ein Plus aufweist. Diese drei Hss haben
nämlich dadurch gekürzt, daß sie das Stück 53, 5_9 Bez ge-
strichen haben (ejl_?lallj — nach der Zeitangabe folgt
gleich oLj ·
An verschiedenen Lesungen führe ich für p: soc noch an:
P:
s: (
<u» lei
o:
GuJll \^i
') Zwei weitere unbenutzte Hss finde ich erwähnt bei Addat Scher,
Notices sur les manuscrits syriaques et arabes cons. ä Varcheveche chaldeen de
Diarbekr, ,TA. 10. serie X, 1907, p. 408 (aus dem 18. Jahrh.) und G. Diettrich,
GGN. 1909, p. 161 (zwischen 1823 und 1829 geschrieben).
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mit einem Anhang von Fragen und Antworten über die
alttestamentliche Geschichte’. Vgl. dazu die Schatzhöhle,
wohl derselbe Text wie in p o v (bis p. 247 Bez). Die
Hs ist nicht benutzt.1)
31. Die Überlieferung zerfällt zunächst in zwei Klassen,
soweit die Hss überhaupt bekannt sind. Die eine Klasse wird von
v allein vertreten, die andere durch s o c p. Dieses Verhältnis
ist sofort klar, wenn man den von Bezold — soweit erhalten —
zum Abdruck gebrachten Text von v mit dem Texte von s, ab-
gedruckt in den Studia Sinaiticci VIII, vergleicht.
32. Näher zu untersuchen ist das Verhältnis von s o c p
untereinander. Es ist angebracht, sich von vornherein darüber
klar zu sein, wie verschieden das Alter dieser Hss ist: s gehört
dem 9. Jahrh., c dem 13. Jahrh. an, p ist die Abschrift eines
Originals des 12. Jahrh., o endlich stammt aus dem 14. Jahrh.
s nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als es mit der
Genealogie der Maria schließt, p und o geben vom Rest der
Schatzhöhle noch die Lebensgeschichte Christi, ebenso auch v.
p, o und v (wahrscheinlich auch c) stimmen auch weiterhin darin
überein, als sie dasselbe 'Clementinum’ enthalten. Vermutlich ist
auch das uns interessierende Stück der Hs s aus dem gleichen
'Clementinum’ ein Auszug. Dafür spricht auch die Einleitung,
die sich mit der der anderen Hss deckt.
33. p hebt sich von s o c dadurch ab, daß es in der Er-
zählung bei Kainan ein Plus aufweist. Diese drei Hss haben
nämlich dadurch gekürzt, daß sie das Stück 53, 5_9 Bez ge-
strichen haben (ejl_?lallj — nach der Zeitangabe folgt
gleich oLj ·
An verschiedenen Lesungen führe ich für p: soc noch an:
P:
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') Zwei weitere unbenutzte Hss finde ich erwähnt bei Addat Scher,
Notices sur les manuscrits syriaques et arabes cons. ä Varcheveche chaldeen de
Diarbekr, ,TA. 10. serie X, 1907, p. 408 (aus dem 18. Jahrh.) und G. Diettrich,
GGN. 1909, p. 161 (zwischen 1823 und 1829 geschrieben).