Zum sasanidischen Recht. IV.
8 t
a) MhDx. 28. 5—^
-* 'v* <*->u -jui^ -*iu irojj ^ ir^fivco i ’V^tS' r*
**• ^tOr^ iiqj J| *i^qj rv i ^ w»o
xvastükihl) 6 [i] gnft i nuqupatän ma^upat2) u var (u) ciqön hac
dipir be gowend guft i ma^upatän i mcqupat2) hac-ec var pa evartar 5.
darisn; d. i. Das Vertrauen auf den Spruch des Ma^upatän-
Mafupat und den Eid3 4): — wie man aus Dipir*) anführt5), ist
der Spruch des MagiipatanMa^upat für noch gewisser zu halten
als der Eid.
Statt O ma^upat (hinter mayupatän) hat die Ausgabe 10-
an erster Stelle an zweiter r i v5 hf, d. i. mapi-
patän. Vielleicht hat an der ersten Stelle statt _J ^ j ^
vielmehr Jj mapipat u an i var gestanden,
d. i. [das Vertrauen auf den Spruch des M]M. und das auf den Eid.
b) DkM. 705. 13ff., wo ^ ^ ^ ^ 3 -AjJoJG35
tf*<u ri vävanh6) i vicir i magupalan mapipat die Vertrauens-
würdigkeit (absolute Zuverlässigkeit) des Urteils des Mapipatän-
Mayupaf betont wird im Gegensatz zu 3 -\J .3 4^ k-'
avävanh i aparik dat0war "zur Unzuverlässigkeit der
übrigen Richter’. Der McqupcdanMcqupat ist als Richter in - 20
fallibel. S. auch Darmesteter ZA. 1. 31 f.
Über die Zeit der Gerichtsverhandlungen belehrt uns GrBd.
172. 7 f.: der Richter (clät0war) soll sein Urteil (vicir) bis Mittag
fällen (kirnet). Begründet wird das damit, daß auch Gott Mihr,
dessen besondere Aufgabe (xveslcärih) die sei, das Richteramt der 25
Welt (viclrih i gehän) auszuüben, dieser Pflicht bis zur Mittagszeit
nachkomme. S. dazu Darmesteter ZA. 2. 314.
In den Inhaltsangaben des achten Buchs des Denkart
wird uns noch mancherlei über das Richter- (und Gerichts)-
1) Zu Sv. 4. 85 und 12. 69 wdrd das Wort mit skr. pratgagah .wiedergegeben. 30
2) S. unten Z. 10 ff.
3) S. unten Z. 13 f.
4J Der Autor wird sonst nicht genannt, es sei denn, daß es der nämliche
ist, der MhD. 2. 5 ^ j \ jjJ -At j-y xvatäyhüt i dipir rXv. der
Schreiber’ heißt. Das ist nicht unwahrscheinlich. 35-
5) Zur Fügung“ cv(ön hac . . . (Name) . . . he göwend (oder guft) s. Bthl.
zSR. 2- 47 f. Ich bitte den dort angeführten Stellen noch zuzufügen: MhD.
2. 5, 49. 14, 69. 11, a. 12. 14.
6) S. oben S. 29.
8 t
a) MhDx. 28. 5—^
-* 'v* <*->u -jui^ -*iu irojj ^ ir^fivco i ’V^tS' r*
**• ^tOr^ iiqj J| *i^qj rv i ^ w»o
xvastükihl) 6 [i] gnft i nuqupatän ma^upat2) u var (u) ciqön hac
dipir be gowend guft i ma^upatän i mcqupat2) hac-ec var pa evartar 5.
darisn; d. i. Das Vertrauen auf den Spruch des Ma^upatän-
Mafupat und den Eid3 4): — wie man aus Dipir*) anführt5), ist
der Spruch des MagiipatanMa^upat für noch gewisser zu halten
als der Eid.
Statt O ma^upat (hinter mayupatän) hat die Ausgabe 10-
an erster Stelle an zweiter r i v5 hf, d. i. mapi-
patän. Vielleicht hat an der ersten Stelle statt _J ^ j ^
vielmehr Jj mapipat u an i var gestanden,
d. i. [das Vertrauen auf den Spruch des M]M. und das auf den Eid.
b) DkM. 705. 13ff., wo ^ ^ ^ ^ 3 -AjJoJG35
tf*<u ri vävanh6) i vicir i magupalan mapipat die Vertrauens-
würdigkeit (absolute Zuverlässigkeit) des Urteils des Mapipatän-
Mayupaf betont wird im Gegensatz zu 3 -\J .3 4^ k-'
avävanh i aparik dat0war "zur Unzuverlässigkeit der
übrigen Richter’. Der McqupcdanMcqupat ist als Richter in - 20
fallibel. S. auch Darmesteter ZA. 1. 31 f.
Über die Zeit der Gerichtsverhandlungen belehrt uns GrBd.
172. 7 f.: der Richter (clät0war) soll sein Urteil (vicir) bis Mittag
fällen (kirnet). Begründet wird das damit, daß auch Gott Mihr,
dessen besondere Aufgabe (xveslcärih) die sei, das Richteramt der 25
Welt (viclrih i gehän) auszuüben, dieser Pflicht bis zur Mittagszeit
nachkomme. S. dazu Darmesteter ZA. 2. 314.
In den Inhaltsangaben des achten Buchs des Denkart
wird uns noch mancherlei über das Richter- (und Gerichts)-
1) Zu Sv. 4. 85 und 12. 69 wdrd das Wort mit skr. pratgagah .wiedergegeben. 30
2) S. unten Z. 10 ff.
3) S. unten Z. 13 f.
4J Der Autor wird sonst nicht genannt, es sei denn, daß es der nämliche
ist, der MhD. 2. 5 ^ j \ jjJ -At j-y xvatäyhüt i dipir rXv. der
Schreiber’ heißt. Das ist nicht unwahrscheinlich. 35-
5) Zur Fügung“ cv(ön hac . . . (Name) . . . he göwend (oder guft) s. Bthl.
zSR. 2- 47 f. Ich bitte den dort angeführten Stellen noch zuzufügen: MhD.
2. 5, 49. 14, 69. 11, a. 12. 14.
6) S. oben S. 29.