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Goldschmidt, Richard H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1927/28, 6. Abhandlung): Postulat der Farbwandelspiele — Heidelberg, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.38940#0072
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R. H. Goldschmidt:

wähnten Vorrichtungen, oder für Hilfsvorrichtungen hierzu erlangten
in Deutschland ein Patent: für eine Vorrichtung zur Wolken-
bildung in Schaustellungsräumen, wobei durch elektrisch be-
treibbares Öffnen und Schließen von Röhren für Zuleitung von
wolkenbildenden Medien gesorgt wird, C. G. Rodeck 1893 [Kl. 77,
Nr. 68570], für ein Gerät zur Erzeugung von Farbeneffekten,
wobei farbige Lichtkegel und in ihren Strahlengang einfügbare
Diaphragmen durch die Tasten einer Klaviatur beliebig schaltbar
waren, auch nach Verbindung der Tastenschaltung mit der Kla-
viatur eines Musikinstrumentes, vorgesehen für 12 Farböffnungen,
entsprechend 7 ganzen und 5 halben Tönen einer Oktave, A. W. Ri-
mington 1896 [Kl. 77, Nr. 85879], für eine klavierartige Vorrich-
tung zur Ein- und Ausschaltung elektrischer, farbiger Beleuchtungs-
körper H. Reau 1898/99 [Kl. 77, Nr. 101236], für eine Bühnen-
einrichtung zur Erzeugung von Wandelbildern mit zonenweise
beweglichem Hintergrund und mit beweglichen Objekten im Vorder-
grund C. L. Hagen 1900 [Kl. 77, Nr. 129922], für ein Verfahren
zur Erzeugung von bunten Farbspielen, wobei ein unterschiedlich
buntes, durch einen Kinematographen bewegtes Filmband ein
transparent erscheinendes oder, projiziertes buntes Bild unter-
schiedlich bunt umfärbt, wobei zudem das umzufärbende Bild
selbst auch noch veränderlich gemacht werden kann, H. L. Stolten-
berg 1922 [Kl. 77g, 9, Nr. 349064], für eine Einrichtung zur Er-
zeugung von Bildern, die Form- und Farbbewegungen veranschau-
lichen, wobei für einzelne Bildteile je ein besonderer Projektions-
apparat und ein mit regelbarer Geschwindigkeit bewegtes durch-
scheinendes Band vorgesehen ist, H. Luckhardt 1923 [Kl. 77g, 9,
Nr. 386507], für eine elektrisch oder mechanisch betriebene Ver-
bindung zwischen einem Musikinstrument mit Klaviatur und einem
Farbzellenkörper, der aus einer jeden Zelle besonders gefärbtes
Licht auf eine gekrümmte Bildwand entwirft, um jeweils die zu-
einander gehörenden Töne und Farben in Verbindung zu bringen,
und gleichsam die optische Farbbilderbegleitung synchron zur
Musik zu projizieren, E. Stein 1924 [Kl. 77g, 9, Nr. 395342], für
ein Musikinstrument mit Klaviatur, deren Tasten beim Anschlag
durch elektrischen Kontakt unterschiedlich farbige Lichter auf-
leuchten lassen, in Verbindung mit einer elektrischen Verteiler-
vorrichtung, die es dem Spielenden gestattet, je nach seinem
persönlichen Farbengeschmack, die aufleuchtenden Farben zu den
einzelnen Tönen des Musikinstrumentes beliebig zuzuordnen,
 
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