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R, H. Golds.chmidt:
Für eine postulat-adäquate Ausgestaltung und Fortbildung der
Möglichkeiten für Färb wandelspiele erscheint auf Grund einiger
,,Adäquatheits-Distanz“-Urteile als wünschenswert:
eine Ausbreitung der von Farbdarbietungen erfüllten Pro-
jektionsfläche vielleicht noch über die Grenzen des Gesichts-
feldes hinaus, sodaß der Blick unter den Farbdarbietungen
wandern dürfte, vielleicht auch bis zu peripheren Zonen, die
sich allmählich ins Dunkle verlieren;
eine Vervollständigung des Gesamtbereichs exponierbarer
Farbtöne, etwa durch additive Lichtmischung;
eine Bereicherung der einzelnen Gruppen farbiger Ge-
bilde, besonders eine gesteigerte, beherrschbar-differentiierte
Nuancierung ihrer Helligkeits-, Farbton- und Sättigungs-Ab-
stufungen, etwa auch durch synchrone Verwendung mehrerer
Farbwandelspielklaviere, deren Darbietungen vielleicht Unter-
schiedlichkeiten des allgemeinen Formcharakters zeigen, bei-
spielsweise Formcharakter-verändernde Unterschiede in den
mittleren Größen jeweils einer Gruppe einzelner Gebilde;
eine beherrschbare Variabilität des allgemeinen Form-
charakters überhaupt, beispielsweise durch Wandelung von
ungefähr kreisähnlichen farbigen Gebilden in länglich-ellip-
tische, der einen oder der anderen Richtung;
eine Vervollkommnung des flächenhaften oder körper-
haften ,,Schwebe“-Eindrucks der Farbdarbietungen, etwa
durch Unterschiedlichkeiten der Projektionsschärfe, oder durch
hintereinanderstehende schleierartige Projektionsflächen (wo-
durch auch die bei einigen, besonders bei kurzsichtigen Beob-
achtern ab und zu vorkommenden Versuche, die Farbdarbie-
tungen scharf zu sehen, sich vielleicht etwas unterdrücken,
oder ausschalten ließen);
eine Verbesserung und Vereinfachung der physikalisch-
optisch exakten Definition aller dargebotenen Lichteindrücke,
besonders auch der Farbtöne, und eine für Registrierung und
Wiedergabe geeignete ,,Farbnotenschrift“, die psychotechnisch
derart auszuproben wäre, daß ein Künstler am Farbwandel-
spielklavier ungestört die Farbdarbietungen und die Farb-
notenschrift nebeneinander verfolgen kann [beispielsweise vor-
läufig unter Benutzung eines bandförmigen, durch eine Trans-
parentscheibe hindurchleuchtenden Spektrums (und anderer
Lichtzeichen), wobei ein Papierblatt quer über das Spektrum
R, H. Golds.chmidt:
Für eine postulat-adäquate Ausgestaltung und Fortbildung der
Möglichkeiten für Färb wandelspiele erscheint auf Grund einiger
,,Adäquatheits-Distanz“-Urteile als wünschenswert:
eine Ausbreitung der von Farbdarbietungen erfüllten Pro-
jektionsfläche vielleicht noch über die Grenzen des Gesichts-
feldes hinaus, sodaß der Blick unter den Farbdarbietungen
wandern dürfte, vielleicht auch bis zu peripheren Zonen, die
sich allmählich ins Dunkle verlieren;
eine Vervollständigung des Gesamtbereichs exponierbarer
Farbtöne, etwa durch additive Lichtmischung;
eine Bereicherung der einzelnen Gruppen farbiger Ge-
bilde, besonders eine gesteigerte, beherrschbar-differentiierte
Nuancierung ihrer Helligkeits-, Farbton- und Sättigungs-Ab-
stufungen, etwa auch durch synchrone Verwendung mehrerer
Farbwandelspielklaviere, deren Darbietungen vielleicht Unter-
schiedlichkeiten des allgemeinen Formcharakters zeigen, bei-
spielsweise Formcharakter-verändernde Unterschiede in den
mittleren Größen jeweils einer Gruppe einzelner Gebilde;
eine beherrschbare Variabilität des allgemeinen Form-
charakters überhaupt, beispielsweise durch Wandelung von
ungefähr kreisähnlichen farbigen Gebilden in länglich-ellip-
tische, der einen oder der anderen Richtung;
eine Vervollkommnung des flächenhaften oder körper-
haften ,,Schwebe“-Eindrucks der Farbdarbietungen, etwa
durch Unterschiedlichkeiten der Projektionsschärfe, oder durch
hintereinanderstehende schleierartige Projektionsflächen (wo-
durch auch die bei einigen, besonders bei kurzsichtigen Beob-
achtern ab und zu vorkommenden Versuche, die Farbdarbie-
tungen scharf zu sehen, sich vielleicht etwas unterdrücken,
oder ausschalten ließen);
eine Verbesserung und Vereinfachung der physikalisch-
optisch exakten Definition aller dargebotenen Lichteindrücke,
besonders auch der Farbtöne, und eine für Registrierung und
Wiedergabe geeignete ,,Farbnotenschrift“, die psychotechnisch
derart auszuproben wäre, daß ein Künstler am Farbwandel-
spielklavier ungestört die Farbdarbietungen und die Farb-
notenschrift nebeneinander verfolgen kann [beispielsweise vor-
läufig unter Benutzung eines bandförmigen, durch eine Trans-
parentscheibe hindurchleuchtenden Spektrums (und anderer
Lichtzeichen), wobei ein Papierblatt quer über das Spektrum