Erstes Kapitel: Die handschriftl. Überlieferung usw. §2.
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in Mainz (zuletzt bei seiner großen Legationsreise 1451) „ziemlich
reich mit den Schriften des. Kusaners ausgestattet“ ist, „großen-
teils durch die Bemühungen des Marcellus Geist“1. Über den Über-
setzer und Schreiber vgl. unten Kap. 2, § 2.
§ 2. Die Sprache der Pr. XVIII nach der hand-
schriftlichen Überlieferung.
I.
Die Sprache der Hs. Tr (fol. 112r—125r) wird von Becker,
a.a.O., als moselfränkisch bezeichnet. Ich stelle im folgenden die
Hauptkennzeichen zusammen2:
1 H. Schreiber, Die Bibliothek der ehemaligen Mainzer Kartause (Bei-
heft 60 des Zentralblattes für Bibliothekswesen), 1927, S. 96.
2 Die im folgenden abgekürzt zitierte Literatur sei hier zusammen-
gestellt:
= Die Werke des Verfassers der Schlacht bei Göllheim
(Meister Zilies von Seine?), untersucht u. hrsg. von
A. Bach (Rhein. Archiv, Veröffentl. d. Instituts für
geschichtl. Landesk. der Rheinlande a. d. Univ. Bonn,
Bd. 11). Bonn 1930.
= Das rheinische Marienlob, eine deutsche Dichtung des
13. Jhd.s, hrsg. von A. Bach (Bibi. d. Lit. Vereins
in Stuttgart, Publ. 281). Leipzig 1934.
= H. Bach, Die thüringisch-sächsische Kanzleisprache
bis 1325. 1. Teil: Vokalismus. Kopenhagen 1937.
= Beispiele von der Abschleißung des deutschen Parti-
cipium Präsentis und von seinem Ersatz durch den
Infinitiv. ZDWortforschung 1 (1901), 81—109.
= O. Behaghel, Geschichte der deutschen Sprache.
5. Aufl., 1928.
= O. Behaghel, Deutsche Syntax. 3 Bde., 1923f.
= A. Bernt, Die Entstehung unserer Schriftsprache,
Vom Mittelalter zur Reformation, Bd. 11. Berlin
1934.
BMZ, Mhd. WB. — Mittelhochdeutsches Wörterbuch, mit Benutzung des
Nachlasses von G. Benecke, ausgearbeitet von W.
Mueller u. Fr. Zarncke. Leipzig 1854—61.
= W. Braune, Zur Kenntnis des Fränkischen und zur
hochdeutschen Lautverschiebung. PBB 1 (1874),
1—56.
= K. Burdach, Schlesisch-böhmische Briefmuster aus
der Wende des 14. Jhd.s, Vom Mittelalter zur Refor-
mation, Bd. 5. Berlin 1926.
Bach, Göllh.
Bach, Marienl.
Bach, Thür.
Bech
Behaghel
Behaghel I
BerNt
Braune
Burdach
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in Mainz (zuletzt bei seiner großen Legationsreise 1451) „ziemlich
reich mit den Schriften des. Kusaners ausgestattet“ ist, „großen-
teils durch die Bemühungen des Marcellus Geist“1. Über den Über-
setzer und Schreiber vgl. unten Kap. 2, § 2.
§ 2. Die Sprache der Pr. XVIII nach der hand-
schriftlichen Überlieferung.
I.
Die Sprache der Hs. Tr (fol. 112r—125r) wird von Becker,
a.a.O., als moselfränkisch bezeichnet. Ich stelle im folgenden die
Hauptkennzeichen zusammen2:
1 H. Schreiber, Die Bibliothek der ehemaligen Mainzer Kartause (Bei-
heft 60 des Zentralblattes für Bibliothekswesen), 1927, S. 96.
2 Die im folgenden abgekürzt zitierte Literatur sei hier zusammen-
gestellt:
= Die Werke des Verfassers der Schlacht bei Göllheim
(Meister Zilies von Seine?), untersucht u. hrsg. von
A. Bach (Rhein. Archiv, Veröffentl. d. Instituts für
geschichtl. Landesk. der Rheinlande a. d. Univ. Bonn,
Bd. 11). Bonn 1930.
= Das rheinische Marienlob, eine deutsche Dichtung des
13. Jhd.s, hrsg. von A. Bach (Bibi. d. Lit. Vereins
in Stuttgart, Publ. 281). Leipzig 1934.
= H. Bach, Die thüringisch-sächsische Kanzleisprache
bis 1325. 1. Teil: Vokalismus. Kopenhagen 1937.
= Beispiele von der Abschleißung des deutschen Parti-
cipium Präsentis und von seinem Ersatz durch den
Infinitiv. ZDWortforschung 1 (1901), 81—109.
= O. Behaghel, Geschichte der deutschen Sprache.
5. Aufl., 1928.
= O. Behaghel, Deutsche Syntax. 3 Bde., 1923f.
= A. Bernt, Die Entstehung unserer Schriftsprache,
Vom Mittelalter zur Reformation, Bd. 11. Berlin
1934.
BMZ, Mhd. WB. — Mittelhochdeutsches Wörterbuch, mit Benutzung des
Nachlasses von G. Benecke, ausgearbeitet von W.
Mueller u. Fr. Zarncke. Leipzig 1854—61.
= W. Braune, Zur Kenntnis des Fränkischen und zur
hochdeutschen Lautverschiebung. PBB 1 (1874),
1—56.
= K. Burdach, Schlesisch-böhmische Briefmuster aus
der Wende des 14. Jhd.s, Vom Mittelalter zur Refor-
mation, Bd. 5. Berlin 1926.
Bach, Göllh.
Bach, Marienl.
Bach, Thür.
Bech
Behaghel
Behaghel I
BerNt
Braune
Burdach