154 J. Koch und H. Teske Cusanus-Texte: I. Predigten, 6.
in offener Silbe fehlen. Vgl. Moser § 74 (S. 137f.); Bach, Göllh.
§§ 64f.; Weinhold § 63; Busch, ZDPhil. 10 (1879), 191 ff.
Mhd. o: regelmäßig stehen ader, abe (ob), sowie das alte faß
falt; aber wonende 54, 2; inwoner 70, 9. Vgl Bach, Göllh. § 48;
Moser § 73, Anm. 1. — Da das o und a nicht immer in der Hs.
ganz deutlich geschieden sind, kann man zweifeln, ob 34, 2 und
42, 7 nicht vielleicht van bzw. dach zu lesen ist. Zu van vgl. a.
Frings S. 98f. und Karte ebd. S. 97. Zu machten 30, 12 vgl.
Busch S. 178; Weiniiold § 410; de Vries, Rother XVIII (mir.).
Neben jolche 72, 1; jolchs 80, 2 stehen julche 64, 20; julchs
54, 3. 15. Dazu Weinhold § 327; Michels § 236.
7. Der Umlaut von a erscheint ausnahmslos als e. Der Se-
kundärumlaut ist durchgeführt. Vgl. Moser §§ 57f.; Bach, Göllh.
§42; de Vries, Rother XXIV. Wechsel von umgelauteter und
nicht umgelauteter Form: eynfeldige(n) 24, 9; 32, 7; driueldicheit
50, 20 gegen driualdigen 48, 3; eynfaldicheit 24, 6; driualdicheit
48, 8. 9; warheftich 66, 12; 68, 6; warhefftig 84, 12; warheftichfter
36, 10 gegen warhaftig 36, 1; wairhajtichjte 36, 20. Zu wendeler(en)
64, 18. 20; 66, 17; 70, 5. 9 vgl. Weinhold § 28; Moser § 57, 1.
Der Umlaut von o und u wird nicht bezeichnet. Ausnahme:
miicht 76, 8. Der Umlaut von mhd. ou steht in heubt 60, 11; da-
gegen gläubigen 64, 9. Vgl. Weinhold § 128; Moser § 61, 2
(S. 99).
8. In der Nebensilbe ist -e in der Regel erhalten: fonne 24,17;
82, 16; bilde 48, 11. 12 neben bild 48, 10; helle 88, 21 neben hell
88, 22; name 36, 21 u. ö.; Ipijle 24, 11 neben fpijfs 24, 13; wege
wijje 28, 11; nach l: zale 30, 9; im Imp. Sg. des schw. Zeitwortes:
leide, verleide, lerne u. a. m. Ferner steht -e im Dat. Akk. des pers.
Fürw.: yme 32, 12; 48, 11; yne 30, 14 (Dat. Plur.); 38, 5. 9 (Akk.
Sg.); ire 32, 11 (Dat. Sg.). Vgl. Weinhold § 80; Dornfeld
§§ 68f.; Bach, Göllh. §§ 92; 165ff.
In der Verbalflexion ist e in der Endung -et so gut wie durch-
weg erhalten; in der Mittelsilbe z. B. in hymelifche 50, 4 u. ä.;
engelijche 50, 4; bewegelich 50, 11; ordenung 28, 8. 20 u. ö.; ver-
jamenung 78, 7; bekentenijs 34, 12 steht neben kentinis 34, 11.
-is statt -es fügt der Korrektor hinzu in vßjloßis und widerfloßis
60, 13. Vgl. Bach, Göllh. §§ 90; 95.
Als ei erscheint das schwachtonige e in geheilicheit 34, 10;
38, 17. Dazu Bach, Göllh. § 90; Weinhold § 81; Heinzel
284; 352.
in offener Silbe fehlen. Vgl. Moser § 74 (S. 137f.); Bach, Göllh.
§§ 64f.; Weinhold § 63; Busch, ZDPhil. 10 (1879), 191 ff.
Mhd. o: regelmäßig stehen ader, abe (ob), sowie das alte faß
falt; aber wonende 54, 2; inwoner 70, 9. Vgl Bach, Göllh. § 48;
Moser § 73, Anm. 1. — Da das o und a nicht immer in der Hs.
ganz deutlich geschieden sind, kann man zweifeln, ob 34, 2 und
42, 7 nicht vielleicht van bzw. dach zu lesen ist. Zu van vgl. a.
Frings S. 98f. und Karte ebd. S. 97. Zu machten 30, 12 vgl.
Busch S. 178; Weiniiold § 410; de Vries, Rother XVIII (mir.).
Neben jolche 72, 1; jolchs 80, 2 stehen julche 64, 20; julchs
54, 3. 15. Dazu Weinhold § 327; Michels § 236.
7. Der Umlaut von a erscheint ausnahmslos als e. Der Se-
kundärumlaut ist durchgeführt. Vgl. Moser §§ 57f.; Bach, Göllh.
§42; de Vries, Rother XXIV. Wechsel von umgelauteter und
nicht umgelauteter Form: eynfeldige(n) 24, 9; 32, 7; driueldicheit
50, 20 gegen driualdigen 48, 3; eynfaldicheit 24, 6; driualdicheit
48, 8. 9; warheftich 66, 12; 68, 6; warhefftig 84, 12; warheftichfter
36, 10 gegen warhaftig 36, 1; wairhajtichjte 36, 20. Zu wendeler(en)
64, 18. 20; 66, 17; 70, 5. 9 vgl. Weinhold § 28; Moser § 57, 1.
Der Umlaut von o und u wird nicht bezeichnet. Ausnahme:
miicht 76, 8. Der Umlaut von mhd. ou steht in heubt 60, 11; da-
gegen gläubigen 64, 9. Vgl. Weinhold § 128; Moser § 61, 2
(S. 99).
8. In der Nebensilbe ist -e in der Regel erhalten: fonne 24,17;
82, 16; bilde 48, 11. 12 neben bild 48, 10; helle 88, 21 neben hell
88, 22; name 36, 21 u. ö.; Ipijle 24, 11 neben fpijfs 24, 13; wege
wijje 28, 11; nach l: zale 30, 9; im Imp. Sg. des schw. Zeitwortes:
leide, verleide, lerne u. a. m. Ferner steht -e im Dat. Akk. des pers.
Fürw.: yme 32, 12; 48, 11; yne 30, 14 (Dat. Plur.); 38, 5. 9 (Akk.
Sg.); ire 32, 11 (Dat. Sg.). Vgl. Weinhold § 80; Dornfeld
§§ 68f.; Bach, Göllh. §§ 92; 165ff.
In der Verbalflexion ist e in der Endung -et so gut wie durch-
weg erhalten; in der Mittelsilbe z. B. in hymelifche 50, 4 u. ä.;
engelijche 50, 4; bewegelich 50, 11; ordenung 28, 8. 20 u. ö.; ver-
jamenung 78, 7; bekentenijs 34, 12 steht neben kentinis 34, 11.
-is statt -es fügt der Korrektor hinzu in vßjloßis und widerfloßis
60, 13. Vgl. Bach, Göllh. §§ 90; 95.
Als ei erscheint das schwachtonige e in geheilicheit 34, 10;
38, 17. Dazu Bach, Göllh. § 90; Weinhold § 81; Heinzel
284; 352.