Brahmane sein sollte. Das Namenelement Durgä verweist in den Bereich des
Sivaismus und deutet auf die oft geübte Praxis buddhistischer Herrscher,
Brahmanen für Rituale an ihren Hof zu ziehen.
Alle diese Titel weisen die Namensträger als Beamte oder Würdenträger aus.
Der Name (10) gehört einer adeligen Dame (rp/üf), in (13) hwukkmym?-
ist vermutlich Name und Titel enthalten, wobei die Schreibung zu
uw sprachlich in den Bereich des Sakischen deutet. Schließlich könnte auch
in (14) (TJ + pD/v/ ein Titel enthalten sein. Danach ergibt sich der fol-
gende Aufbau des Kolophons: Hauptstifter, ein Beamter (1); Herrscherhaus
(2-6); lebende Verwandte (7,8); Ehefrau [?] (9); ohne erkennbare Titel und
daher vielleicht weitere Verwandte (10-11); Beamte und Würdenträger (13-
19), wobei (18) Sara am Ende der Reihe der weltlichen Würdenträger ein
Name ohne Titel zu sein scheint, (20-25) Verstorbene. Die Namen (26-28)
stehen unter der Zeile ganz am Ende des Textes nach der Schlußformel und
lassen sich nicht sicher zuordnen. Die Namen sind in die mit "Dies ist die
religiöse Stiftung des ... " beginnende und mit "Was hier an religiösem Ver-
dienst entsteht, das möge allen Wesen zur Erreichung der höchsten Erkennt-
nis dienen"' endende Formel eingefügt. '" Soweit sich das eben ermitteln läßt,
ist der Text des Kolophons also nach wohl bedachten Grundsätzen aufge-
baut. Der Kolophon enthält die folgenden Eigennamen in der Reihenfolge
ihrer Nennung im Text:
1. nä(sa)simha
2. vikramädityanandi
3. torahamsikä
4. saharanamälä
5. suren(dra)bhattärikä
6. di + .p. + + + punyä
7. (nä?)masuthä
8. khukhisiniha
9. (näyi)cicl
10. tejadi
mahägakhravida
König
Königin
Königin
Königin
Königin
Mutter
Bruder
(Ehefrau?)
räjnl
30 G. Schopcn: Mahayana in Indian Inscriptions. IIJ 21, 1971, 1-19.
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Sivaismus und deutet auf die oft geübte Praxis buddhistischer Herrscher,
Brahmanen für Rituale an ihren Hof zu ziehen.
Alle diese Titel weisen die Namensträger als Beamte oder Würdenträger aus.
Der Name (10) gehört einer adeligen Dame (rp/üf), in (13) hwukkmym?-
ist vermutlich Name und Titel enthalten, wobei die Schreibung zu
uw sprachlich in den Bereich des Sakischen deutet. Schließlich könnte auch
in (14) (TJ + pD/v/ ein Titel enthalten sein. Danach ergibt sich der fol-
gende Aufbau des Kolophons: Hauptstifter, ein Beamter (1); Herrscherhaus
(2-6); lebende Verwandte (7,8); Ehefrau [?] (9); ohne erkennbare Titel und
daher vielleicht weitere Verwandte (10-11); Beamte und Würdenträger (13-
19), wobei (18) Sara am Ende der Reihe der weltlichen Würdenträger ein
Name ohne Titel zu sein scheint, (20-25) Verstorbene. Die Namen (26-28)
stehen unter der Zeile ganz am Ende des Textes nach der Schlußformel und
lassen sich nicht sicher zuordnen. Die Namen sind in die mit "Dies ist die
religiöse Stiftung des ... " beginnende und mit "Was hier an religiösem Ver-
dienst entsteht, das möge allen Wesen zur Erreichung der höchsten Erkennt-
nis dienen"' endende Formel eingefügt. '" Soweit sich das eben ermitteln läßt,
ist der Text des Kolophons also nach wohl bedachten Grundsätzen aufge-
baut. Der Kolophon enthält die folgenden Eigennamen in der Reihenfolge
ihrer Nennung im Text:
1. nä(sa)simha
2. vikramädityanandi
3. torahamsikä
4. saharanamälä
5. suren(dra)bhattärikä
6. di + .p. + + + punyä
7. (nä?)masuthä
8. khukhisiniha
9. (näyi)cicl
10. tejadi
mahägakhravida
König
Königin
Königin
Königin
Königin
Mutter
Bruder
(Ehefrau?)
räjnl
30 G. Schopcn: Mahayana in Indian Inscriptions. IIJ 21, 1971, 1-19.
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