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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0055
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28 Wertheim 1533
Quaderstein am Haus Mühlenstraße 66; r. S., 38x34; Sehr. 6-7 cm. Der Stein ist nicht an ur-
sprünglicher Stelle eingemauert, gehört jedoch zum Anwesen, einer früheren Mühle. Leicht ver-
wittert und überstrichen.
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Langgulh 1921, S. 20.

29 Wertheim 1558

Wappentafel in der Friedhofsmauer außen; r. S. lllxetwa 100; Sehr. 5-6 cm. Innerhalb stark
profilierter Rahmenleiste die zweizeilige Jahreszahl: Ano • Domj • m • | ccccc • xxxviij; darunter ein
Engel mit einem Wappenschild. An der oberen Leiste das Wertheimer und Limpurg-Geildorfer
Wappen, dazwischen Stz 29. Das Wappen im Mittelfeld zeigt einen Winkelhaken, dessen aufrech-
ter Balken zu einem R ergänzt ist, und eine altertümliche Tuchschere, darüber den stark zer-
störten Namen: hans räk. Rank war Tuchscherer und soll den Friedhof gestiftet haben.
Keim. IV, 1 S. 289 — Langguth: Führer S. 49.

30 Boxberg, jetzt Karlsruhe 1547

Steintafel in der Steinhalle im Gebäude der Landessammlungen Karlsruhe (Museumsnummer
C 103), früher an der Burg Boxberg zwischen den Steinen Nr. 21; r. S., 33 X 90; Sehr. 3,5-7 cm. Platte
mit einfach profilierter Randleiste.
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Die 1493 wiederhergestellte Burg (siehe Nr. 21) wurde im Juni 1523 vom Schwäbischen Städte-
bund eingenommen und niedergebrannt, die Trümmer und die Flerrschaft an die Pfalz verkauft.
Der damals noch minderjährige Mitbesitzer Albrecht von Rosenberg (siehe Nr. 243), über dessen
Rechte man achtlos hinweggegangen war, versuchte sie zunächst auf rechtlichem Wege zurück-
zugewinnen, später mit Gewalt, indem er einen Gesandten der Stadt Nürnberg lange als Geisel
gefangenhielt. 1546 eroberte sie ihm im Schmalkaldischen Krieg, in dem er für den Kaiser kämpfte,
ein Kaiserlicher bei einem Durchmarsch zurück. Albrecht begann im folgenden Jahr den Wieder-
aufbau, trat jedoch 1561 Burg und Herrschaft gegen eine hohe Summe an die Pfalz ab.
Acta S. 58 - Andreae S. 10 - Widder II S. 47 - Gottschalck V S. 156 - Alt S. 172 - Schönhuth : Bocksberg S. 27 ;
Burgen II S. 78 - Stocker: Boxberg S. 30 - Berberich S. 286 - Kdm. IV, 2 S. 12 - Bergner S. 569 - Hofmann:
Erwerbung S. 87; Albrecht v. R. S. 227; Burg Boxberg S. 61 f.; Tausend Jahre S. 16.

31 Wertheim 1550

Wappentafel am Torbogen des Hauses Brückengasse 1-3; r. S. bemalt. 38x44,5; Sehr. 3-4 cm.
In einfach gekehltem Rahmen zwei Wappen: links Wertheim-Breuberg, rechts Stolberg; da-
zwischen Stz 31. Unter den Wappen: Linhart - Vohna. Auf der Rahmenleiste oben die Jahres-
zahl 15 • 50, unten VDES. v.Oechelhaeuser vermutet in Volman einen gräflichen Beamten, da
die Wappen des Grafen Michael III. und seiner Gemahlin Katharina (Nr. 276) den gräflichen
Besitz des Hauses bekunden. Die vier Buchstaben auf dem unteren Rand können als „Verbum
domini est sempiternum“ aufgelöst werden, eine Abwandlung des häufigeren Spruches „verbum
domini manet in aeternum“ (siehe Nr. 49).
Kdm. IV, 1 S. 281.

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