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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0059
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zu Nr. 41


1. Tafel:
WO . GOT . DER • HER • MIT . BAVT • DAS • HAVS • IST . ALE . KVUST . VUD • AR |
BAT . AVS • DAM • DAS • ZlRGELs • KVUST . VUD . GERECK . DEM ■ VU . GOT • |
UEMAS • AVS • LEGt . HAUS • HOFMAU • STElMMETZ . WERGMAISTER .
2. Tafel:
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DA WAR DAS | HAVS . GEBAVT . VOM . MEUSCHEUHEUT . HAT • GOT . ALMECHlG •
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5. Tafel:
ALS • MAN • DISEN • BVW • MACN • GALT . EIN • MAL • TER . | KOREN: 5 . GVLTt •
VND . EIN • FVDER . WEIN . 50 • GVLTt . | VNT • DAS • SAG • ICH . EVCH • FVRWAR
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4. Tafel:
DV • NAR • LAS • | HEREN . VND . | FROVWEN • GON
Der Fries war vor der Freilegung 1909 — 1910 dick mit Farbe überstrichen; v. Oechelhaeuser
(Kdm.) konnte nur wenige Wörter lesen. Einige Entstellungen im Text dürften auf die Wieder-
herstellung zurückzuführen sein, so auf der ersten Tafel NEMAS aus NEMAS (niemas = niemand1),
auf der zweiten ALMECHlG aus ALMECHTIG, auf der dritten MACN aus MACHT. Die ersten
beiden Verse der ersten Inschrift stammen aus Psalm 127, 1. Der Sinn der beiden folgenden wird
aus dem dritten Spruch der Inschrift Nr. 53 klar, doch ist der Text nicht in Ordnung. Vielleicht
darf man das störende DEN vor VN GOT (=ohne Gott) mit GERECK (für GERECH) zusammen
auf GERECHDE zurückführen, eine bis jetzt zwar unbelegte, aber in jener Zeit und Landschaft
nicht ungewöhnliche Bildung2. Der Spruch hebt des Zirkels Kunst, hier zugleich stellvertretend


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