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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0011
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VORWORT DES VERFASSERS

Der vorliegende Band umfaßt die Inschriften der nordbadischen Kreise Mosbach und Buchen
und des bayrischen Kreises Miltenberg bis zum Jahre 1650. Nur mit einigen Glocken, die aus diesem
Raum stammen und sich heute in Museen befinden, wurden die Grenzen des Aufnahmegebiets über-
schritten. — Vollständige Erfassung der vorhandenen und der noch in der Literatur nachweisbaren
-71 von 806 — Inschriften wurde angestrebt; hie und da mag jedoch ein versteckter Bildstock der
Aufmerksamkeit entgangen sein. Die Zusammenstellung der Denkmäler, die nur einzelne Buch-
staben enthalten, ist nicht vollständig; Jahreszahlen ohne Zusatz wurden nicht aufgenommen.
Die ersten Vorarbeiten und die Aufnahme der Inschriften wurde von Dr. Ernst Cucuel in den
Jahren 1958 und 1939 durchgeführt. Der Krieg brachte für das Unternehmen einen schweren Rück-
schlag. Dr. Cucuel ist seit 1943 in Rußland vermißt, und seine Aufzeichnungen gingen zu einem
großen Teil 1945 bei der Beschlagnahme der Arbeitsräume durch die Besatzungsmacht verloren.
Als 1952 die Arbeit an dem Band wiederaufgenommen wurde, mußte zunächst durch die Neu-
aufstellung der Karteien die Voraussetzung für die Aufnahmen an Ort und Stelle geschaffen werden.
Da der Bearbeiter hauptberuflich im Schuldienst tätig ist, erstreckte sich die Aufnahme über lange
Zeit: von 1952 bis 1956 wurden die weit verstreuten Standorte aufgesucht. Vor allem die oft schwer
zugänglichen Flurdenkmäler und Glocken erforderten viel Zeit und Mühe. Das Manuskript wurde -
abgesehen von einzelnen Nachträgen - 1961 abgeschlossen.
Es zeigte sich, daß der 1939 vorhandene Bestand im wesentlichen erhalten blieb. Nur wenig -
13 Inschriften- ging durch Kriegseinwirkung oder Verwitterung zugrunde. Bei Umbauten wurden
einige Bau-Inschriften und eine größere Zahl von Grabsteinen — vor allem 1958/59 in Mosbach und
Buchen — freigelegt.
Entsprechend dem ersten Band der Heidelberger Reihe (Die Inschriften des badischen Main-
und Taubergrundes), der auch sonst in vielem als Vorbild diente, wurden die Inschriften innerhalb
des gesamten Aufnahmeraumes zunächst in sechs Sachgruppen gegliedert und darin zeitlich geord-
net. Die Mehrzahl der Bilder wurde im Herbst 1963 und im Frühjahr 1964 neu aufgenommen;
einige — vor allem die der 1958 in Mosbach freigelegten Grabsteine — wurden in freundlicherweise
vom Staatlichen Amt für Denkmalpflege in Karlsruhe zur Verfügung gestellt. Die Aufnahmen der
Glocken fanden sich im Nachlaß von Dr. Cucuel.
Allgemeine Hinweise für die Benutzung des Textes und der Register sowie eine Einleitung
sind der Sammlung beigegeben.
Zum Schluß sei all denen gedankt, die durch ihre Hilfe zum Zustandekommen des Werkes bei-
getragen haben. Viele Pfarrer, Lehrer, Bürgermeister, Ratschreiber und Mesner haben durch
freundliche Auskünfte die Arbeit erleichtert. Die Herren Prof. Dr. Lacroix (f), Dr. Niester und Dr.
Huth vom Staatl. Amt für Denkmalpflege in Karlsruhe, Dir. Dr. Petrasch vom Bad. Landesmuseum
in Karlsruhe, Dir. Dr. von Freeden vom Mainfränkischen Museum in Würzburg, ferner Prof.
Dr. Arens (Mainz), H. Heimberger (Adelsheim), Dr. Lorenz (Amorbach), W. Palm (Mosbach),
Pfarrer Platz (Sindolsheim), Dr. Schick (Walldürn), K. Tschamber (Buchen), Dr. h.c.M. Walter
(Amorbach), R. Vierengel (Miltenberg), Frl. Weihrauch (Neudenau) und Herr O. Winterhelt (Mil-
tenberg) haben bereitwillig ihr Wissen in den Dienst der Sache gestellt und manche Unterlagen
beigesteuert. Höchster Dank gebührt dem verstorbenen Geheimrat Prof. Dr. F. Panzer, dem Ini-
tiator des Gesamtunternehmens, der 1952 die Neubearbeitung in die Wege geleitet hat, seinem
Nachfolger, Prof. Dr. F. Ernst (f) und vor allem Prof. Dr. W. Bulst, der seit 1956 die Arbeit mit sei-
nem Rat begleitet hat. Um die Drucklegung haben sich besonders bemüht Prof. Dr. S. Reiche, der
derzeitige Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, sowie Frau Dr. R. Neu-
müllers-Klauser, die auch die Korrekturen mitlas. Schließlich sei noch Dr. E. Cucuels gedacht,
der die methodischen Grundlagen für das Gesamtwerk schuf und auch für diesen Band unschätz-
bare Vorarbeit leistete.
Heinrich Köllenberger

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