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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0060
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108 Hardheim (1604)

Ständerbalken am Haus Walldürnerstraße 5 (Gasthaus zum Roß) in Höhe des zweiten Obergeschos-
ses. — Holz, 192 x 27, Sehr. 3,5—4 cm, weiß auf braun ausgemalt (schlecht). Längsriß. — Fünf Zeilen
Inschrift in der oberen Hälfte des Balkens. Am Kellerbogen die Jahreszahl.
WER BAVT AM. / DIE STRASEZ / DER MVS IEDER / MAZ REDER / LASER

109

Adelsheim

1606

Wandmalerei in der Grabkapelle der Jakobskirche, an der Süd- und Westwand. 1883 renoviert.
1. An der Südwand in etwa 5 m Höhe Inschrift über dem Bild des Lazarus. Unter dem Bild Wappen
(Adelsheim und Landschad von Steinach) mit Helmzier. Etwa 25 x 100 cm, Sehr, etwa 5 cm.
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'llbratjamö $djof; •
2. An der Südwand in etwa 5 m Flöhe Schriftfläche, verteilt über 4 allegorischen Gestalten. - Je
27 X 70 cm, Sehr. 5-9 cm. —
Über dem Schriftband FORTITVDO :
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tnbwig auffb beft.
Über dem Schriftband 1‘RVDENTIA :
Bon ?lboltjt)eim aöf; / ftreidjen Sieg. Siefe / (Safwll, 'vie
bn b<i fit) ft.
Über dem Schriftband COCNITIO DEI :
gm gal)r Kljrifti al>:> / man eben, «edjäctjn / Ijnnbert.
fedj§ baneben
Über dem Schriftband SPES :
©jelt. gm Bradjmont fing / ju mafjüt an. Ser maljlr, gn /
?tngft inarfjU enbt baran.
5. An der Westwand in etwa 5 m Flöhe links neben dem Fenster Bild: Christus in der Hölle, daneben
im Linienrahmen die Inschrift. — 50x78, Sehr. 5—8 cm. —
Sofiir jidjftu mid) «atljan an? / übgleid) all 'Dlenfrijen mid)
berlaljn / Sod) ift bei) mir in biefer 9lotl). / Ser (Swige unb
'Jlllmedjtig ©ott. / Ser beib gefd)affen bidj bnnb mid). /
(Srlöfer aber mid) nidjt bidj. / Ser ftel)t Vor mid) jeist wiber
bid). / Bnnb wirb bor bir erhalten mid).
Graef'1924 S. 56. - Graef 1959 S. 49. -

110 Amorbach 1606

Runde Glasscheibe im Heimatmuseum, Zimmer 5, links vor dem Mittelfenster. - Buntes Glas in
Bleifassung, Durchm. 30, Sehr. 1,5 cm. — Maria mit dem Jesuskind in Mandorla, im Hintergrund
links und rechts Vorhang, von 4 Engeln gehalten. Die Umschrift beginnt links oben.
INSIGNIA • MONASTERII AMORBACENSIS • ORD : D • BENEDICTI ■ ANNO • 1606 •

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