Metadaten

Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0116
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
239

Binau

1555

Grabmal im Chor der evang. Kirche an der Nordwand. — G. S., 215x96, Aufsatz 80x113, Sehr.
3-4 cm (schwarz ausgemalt). - Innerhalb der Umschrift, die unten aussetzt, in Hochrelief stehende
Frau, ihr zu Füßen ein kleines Hündchen. In rechteckigem Aufsatz 2 Wappenschilde (links: Heim-
statt ; rechts: steigender Löwe) mit Helmzier.
ANO DOMI • 15.55 DEN 31. TAG / MARCI STARB DIE EDEL VND
THVGENTSAM FRAW AGNES GEBORNNE VON HELMSTET / / GEORGEN VON
BÖDICKHEIMS • EHELICHE HAVSFRAW GEWESEN FINF3IG IAR IRES
ALTHERS ""
Bad. Kdm. IV, 4 S. 9. —

240

Guttenbach

1555

Grabmal in der Kirchhofsmauer bei der kath. Kirche, rechts vom Portal. - G.S., 302 X 114, Sehr.
4-6 cm. Aufsatz rechts quer durchgesprungen. - In Hochrelief auf einem Löwen stehender Ritter,
ihm zu Füßen sein Helm. Rechts und links Pilaster, darauf je 2 Wappenschilde mit Helmzier (links
oben: Habern; rechts oben: Velberg; links unten: springendes Pferd mit Zügel, Helmzier: Pfauen-
federbusch ; rechts unten: 5 mal links schräggeteilt, Helmzier: Mannesrumpf mit Hut und 3 Fe-
dern). Oben muschelförmiger Abschluß, darin Schrifttafel.
ANNO ■ dOM ■ 1555 • FRIdAG • dEN ZI • dAG / JVLIS • JftT •
dOTS • VERSCHId : dER • EDEL ■ VN : / GRNVEtt ■ LVDWIG VOM •
HABERN • dEM / GOT • GENEdlG • SEY • AMEN“
Der 21. Juli fiel 1555 auf einen Sonntag; es muß wohl heißen: Freitag, 21. Juni. —
Bad. Kdm. IV, 4 S. 14. - Stocker 1885 S. 11. - Hoffmann 1885 S. 130. - Döbler 1919 S. 35. -

241

Miltenberg

1555/1575

Doppelgrabplatte im Fußboden der Laurentiuskapelle. - R. S., 175x88, Sehr. 6,5-10 cm. Leicht
abgetreten. — Schlichte Platte, in der oberen Hälfte quer beschriftet. Schriftspuren am Rande links
lassen darauf schließen, daß der Stein schon vorher als Grabplatte benutzt worden war.

?lnno • 1-5-5-5 • Seit 17 £ct= / »ober • 3ft in Sot Vcrjdjiöcit
Sic Sugntfnmc 6Attcri= / itn Slbttlerin Serc feie / Sott Snob
Slnito 1-5-7-3 • $n Sem 8 / (3)cncr 3ft 3« Sott bcrfdjib / (c)n
featterinn 9tu= / bolf SBclo&cnc Ijauöfrn / io Ser äele Sott <jitb •

242

Walldürn

1555

Bruchstück einer Grabplatte über der Stalltür des Hauses Untergasse 21 (an der Nordwestwand). -
R.S., 73 X63, Sehr. 3-6 cm. Auf der rechten Seite zerstoßen; die untere Hälfte des Steines fehlt. -
Innerhalb der Umschrift, die sich im Mittelfeld fortsetzt, stehende weibliche Figur.
3fm tar 1555 auff / Dcrftag nocl)-/-/-
Ijcrs Dodjter ön ljanf // Deckers IjaDf / fralu Der €>ott / genaD 3tne
Abb. S. 97.
Bad. Kdm. IV, 3 S. 147. -

96
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften