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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0138
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300 + Neunstetten 1584

Verlorenes Holzgrabmal, früher im Saal des Schlosses.

. .Den 3. Dezember 1384 Abends zwischen 9 und 10 Uhren ist in Gott seeliglich abgeschieden und
gestorben die Edle und Tugsame Frau Anna von Berlichingen geborne Zöllnerin von Hallburg,
weiland Caspar Zöllner's von Hallburg zu Himburg seeligen und Frau Ursula von Grumbach ehe-
lichen Tochter, des Edlen und Ernvesten Hans Gottfrieds von Berlichingen zu Neuenstetten geliebte
Ehgemall, als sie in ihrem EheStand über sieben Jahre in höchster Demuth und Gehorsam bei jhme
gelebt und gewohnt und eine Tochter Evam genannt gezeugt.''''
usw.

Vgl. unten Nr. 308 (1588).
Bad.Kdm. IV, 2 S. 120. -

301

Miltenberg

(1562/) 1584

Doppel grabplatte im Fußboden der Laurentiuskapelle. — R.S., 112x82, Sehr. 4,5—7 cm. Stark ab-
getreten; Rand durch Meißelschläge zerstört. — Schmucklose Platte, oben in der Mitte Wappen-
schild (Gefäß), links davon Hauszeichen (?, Handwerkergerät? mit Pfeil).
ioneö (Wappen) S><f)al /1-5-6-2- töt • in • got / betödjiebcn •
Anna / öcljalitt • mein • liebie • in / utcr • ber • öelett • g-g- /
1-5-8-4- iöt • in • got • be / rödjiebcn • le—fjart • öc /
ljal • mein • lieber • »ater • / ber • seien ■ gg-
Vgl. unten Nr. 315 (1593).

Bürgstadt

502 +

1585

Verlorene Schrifttafel, noch 1939 in der Mauer gegenüber der Südseite der kath. Pfarrkirche. Ver-
mutlich 1952/53 bei der Renovierung des Kirchplatzes „verschwunden“. - R. S., 69x61, Sehr.
3,5-4 cm. Schlichte Platte mit Leistenrahmen.
ANO ■ M-D-LXXXE / DEN ■ 26 ■ HORNIG ■ IST • IN / GOT •
UERSCHITEN ■ NICO / LAUS ■ CHRISTMAN ■ DEM / GOT ■ GENADT • /
ANO • 1 • 3 • 8 • 3 • DEN ■ 13 / AUGSTMON : IST ■ IN ■ GOT /
VERSCHITEN ■ HANS ■ SC / HNEITER . DEM ■ GOT • GE / NAT -AMEN
Daten: 26. Februar und 13. August.

302 a

Mosbach

1585

Grabplatte in der evang. Stadtkirche an der Westwand, 6. von links. 1958 bei der Renovierung der
Kirche unter dem Fußboden im südl. Seitenschiff gefunden. Stammt von der ehern. Kollegiatstifts-
kirche. — R. S.,215x91, Sehr. 10-11,5 cm. Eigenwillige Fraktur; Wappen unten leicht abgetreten. -
Innerhalb der Umschrift im vertieften oberen Teil des Mittelfelds in Relief Wappenschild (CBM,
darüber Kreuz, darunter Stern). Die Umschrift setzt sich in einer Zeile über und in fünf Zeilen unter
dem Wappen fort.

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